DURKOPP ADLER 528 Benutzerhandbuch

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Benutzerhandbuch
Anweisung zur Einstellung einzelner Mechanismen
528
Minerva Boskovice, a.s., Sokolská 60, CZ - 680 17 Boskovice
Tel.: +420-516 453434, 453433, 494111 Fax: +420-516 452165 http://www.minerva-boskovice.com
Herausgegeben: 01/2004 Druck : Tschechische Republik
Inhaltsverzeichnis - Anweisung zur Einstellung einzelner Mechanismen
1. Allgemeine Sicherheitsvorschriften............................................................................................................................... 1
2. Einleitung ........................................................................................................................................................................... 1
3. Einstellung der Transporteurhöhe über der Stichplatte ............................................................................................. 2
4. Einstellung der Nadel- und Transporteurbewegung.................................................................................................... 2
5. Einstellung der Stichplatte .............................................................................................................................................. 2
6. Einstellung des elliptischen Transporteurweges ........................................................................................................ 2
7. Einstellung der Transportlänge ...................................................................................................................................... 3
8. Presserfußaustausch......................................................................................................................................................... 3
9. Einstellung der Presserfußlüftung.................................................................................................................................. 3
10. Einstellung der Nadelstangenhöhe ............................................................................................................................... 3
11. Schleifenhubeinstellung.................................................................................................................................................. 4
12. Einstellung des Greifermittelteilhalters ....................................................................................................................... 4
13. Einstellung des Greiferöffnungshakens ........................................................................................................................ 5
14. Demontage und Montage des Antriebsbandes ............................................................................................................ 5
15. Einstellung des Nadeleinstiches in die Mitte der Nadelrille in der Stichplatte in der Längsrichtung ............. 6
16. Einstellung des Nadeleinstiches in die Mitte der Nadelrille in der Stichplatte in Querrichtung ....................... 6
17. Einstellung der Verschiebung des Zickzackstiches..................................................................................................... 6
18. Einstellung der Betätigungskraft der stufenlosen Einrichtung des Zickzackstiches ............................................ 7
19. Ausgleich des Zahnspieles im Getriebe des Zickzackstiches ................................................................................... 7
20. Einstellung der Lage der Nadelstange und der Greiferwelle .................................................................................... 8
21. Zeiteinstellung des Steuernockens des Fadenabschneiders ................................................................................... 8
22. Einstellung des Hubes des beweglichen Schneidemessers ..................................................................................... 9
22. Einstellung der Lockerung des Oberfadenspanners ................................................................................................... 9
24. Einstellung der Ausgleichsfederfunktion ...................................................................................................................... 9
25. Einstellung der Ausgangslage des beweglichen Schneidemessers ........................................................................ 9
26. Einstellung des Andruckes vom festen Messer ............................................................................................................ 1 0
27. Einstellung des Abstellens in der oberen Lage der Nadel ........................................................................................ 1 0
28. Schaffung einer Oberfadenreserve ................................................................................................................................. 1 0
29. Demontage und Montage der Platte .............................................................................................................................. 1 0
30. Demontage und Montage des beweglichen Schneidemessers ................................................................................ 1 0
1
Teil C - Anweisung zur Einstellung einzelner Mechanismen
1. Allgemeine Sicherheitsvorschriften
Durch die Nichtbeachtung der folgenden Sicherheitsvorschriften können Personen zu Schaden kommen oder auch Schäden an der Maschine
auftreten.
1. Die Maschine darf nur gemäß der Aufstellanleitung in Betrieb genommen und nur von Personen mit entsprechender Ausbildung bedient
werden.
2. Vor der Inbetriebnahme sind alle der Sicherheit dienenden Regeln und Bestimmungen des Motorlieferanten durchzulesen.
3. Die Maschine darf nur zu dem dafür vorgesehenen Zweck eingesetzt werden. Eine Benutzung der Maschine ohne ihre Sicherheitseinrichtungen
ist nicht erlaubt. Alle einschlägigen Sicherheitsbestimmungen sind zu beachten.
4. Beim Austausch von Normteilen (z.B. Nadel, Oberwalze, Stichplatte, Transporteur und Spule) und Einfädeln, bei Verlassen des Arbeitsplatzes
und während Wartungsarbeiten muss die Maschine durch Schließen des Hauptschalters oder Ziehen des Netzsteckers vom Stromversorgungsnetz
getrennt werden.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturen, Umbauten und besondere Wartungsarbeiten dürfen nur durch Techniker oder Personal besorgt werden, die in angemessener
Weise geschult worden sind.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Systemen ist die Maschine zuvor vom Druckluftversorgungsnetz zu trennen.
Ausnahmen sind nur zulässig im Fall von Einstellarbeiten und Funktionsprüfungen, die von ausreichend geschulten Technikern ausgeführt
werden.
8. Arbeiten an elektrischen Ausrüstungsteilen dürfen nur von Elektrikern oder entsprechend geschulten Personen erledigt werden.
9. Arbeiten an Teilen und Systemen, die unter Strom stehen, sind nicht gestattet, außer in dem Rahmen, der nach den Vorschriften der DIN-Norm
VDE 0105 vorgegeben ist.
10. Umbauten oder Änderungen der Maschine müssen durch uns autorisiert worden sein und dürfen nur unter Einhaltung aller
Sicherheitsbestimmungen erfolgen.
11. Bei Reparaturen dürfen nur solche Ersatzteile Verwendung finden, die von uns freigegeben worden sind.
12. Die Inbetriebnahme des Nähmaschinenoberteils bleibt solange untersagt, bis die gesamte Nähanlage als in Übereinstimmung mit den geltenden
EG-Richtlinien befunden worden ist.
Es ist unbedingt erforderlich, jede einzelne Sicherheitsanweisung zu beachten, wenn sie mit einer der nebenstehenden
Warnhinweiszeichen gekennzeichnet worden ist.
Verletzungsgefahr!
Bitte denken Sie auch an die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen.
WICHTIGE WARNUNG
Trotz aller an den Maschinen vorhandenen Schutzeinrichtungen kann unzweckmäßiges Verhalten des Bedieners gefahrenträchtige Situationen
herbeiführen. Bei Industrienähmaschinen sollte ein besonderes Augenmerk auf die nachstehend aufgeführten noch verbleibenden möglichen
Ursachen für Arbeitsunfälle gerichtet werden:
1. Nadel in Bewegung
- Verletzungsgefahr bei gelüftetem Nähfuß oder gelüfteter Oberwalze, weil der Fingerschutz dann zu hoch steht.
2. Bewegung des Fadenanzugshebels
- Verletzungsgefahr, wenn Finger aus Unachtsamkeit oder vorsätzlich zwischen den Fadenanzugshebel und seine Schutzvorrichtung
geraten.
3. Bewegung des Drückerfußes
- Verletzungsgefahr, wenn das Nähgut bei seiner Einführung in unmittelbarer Nähe des Drückerfußes auf einen erheblich dickeren
Nahtabschnitt trifft,
- Verletzungsgefahr beim Absenken des Drückerfußes.
4. Beim Abschalten verlangsamt sich der trägheitsgedämpfte Kupplungsmotor zwar, könnte aber durch versehentliches Treten des Pedals wieder
anlaufen. Um ein solches Risiko zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Handrad noch leicht mit der Hand zu halten und das Pedal für die
Motorsteuerung etwas zu entlasten.
2. Einleitung
Dieser Teil enthält Anweisungen für die Justierung der mechanischen Einrichtungen des Nähmaschinenoberteils.
Für die Einstellung der Maschine bedient man sich einfacher Einstellhilfen, die im Beipack zur Maschine enthalten sind. Außer diesen Hilfsmitteln
werden Universalmessgeräte benutzt, wie Schublehren, Einstellehren und Leistungsmesser zum Messen der Fadenspannung.
Es ist ratsam, die Ausrichtvorrichtung S791 947001 für die folgenden Einstellungen zu bestellen:
- Ebenheit und Höhe des Transporteurs
- Greiferschleifenhub
- Halter des Greifermittelteiles
- Presserfußlüftung
2
3.Einstellung der Transporteurhöhe über der Stichplatte (Abb.1, 2, 3)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Die Höhe von Zähnen des Transporteurs (11) über der Stichplatte (10) wird im Bereich von 0.8  1.2 mm nach der Natur des Nähgutes eingestellt.
Die Einstellung wird so vorgenommen, daß man die Schraube (2) des Lüfterhebels (8) auf der Welle (6) lockert und die benötigte Höhe von
Transporteurzähnen einstellt. Man zieht die Schraube fest. Die Ebenheit von Zähnen kann man bei der Maschine mit Hilfe des Außermittebolzens (5)
so einstellen, daß man die Schraube (1) im Vorschubhebel (9) auf der Welle (7) lockert und durch das Verdrehen des Zapfens (5) den Transporteur
in die Ebene mit der Stichplatte einstellen. Dann zieht man wieder die Schraube (1) fest.
Die Höhe und die Ebenheit von Transporteurzähnen mittels Ausrichtvorrichtung (12) kontrollieren. Auf der Abb. 2 sieht man die Anwendung der
Ausrichtvorrichtung für die Kontrolle der Ebenheit und der Höhen von den Transporteurzähnen 0,8 mm über der Stichplatte.
Die Höhe und die Ebenheit von Transporteurzähnen mittels Ausrichtvorrichtung (12) kontrollieren. Auf der Abb. 3 sieht man die Anwendung der
Ausrichtvorrichtung für die Kontrolle der Ebenheit und der Höhen von den Transporteurzähnen 1,2 mm über der Stichplatte.
4.Einstellung der Nadel- und Transporteurbewegung
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Durch das Drehen des Handrades stellt man den Transporteur in die Lage, bei der der Transport endet und die Zähne des Transporteurs sich in der
Ebene der Stichplatte befinden. Man verdreht das Handrad, bis man die Nadelspitze bei der Bewegung nach unten etwa 5 mm über der Stichplatte
einstellt und man zieht die Schrauben im Gurtrad fest.
5.Einstellung der Stichplatte (Abb.1)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Die Stichplatte (10) muß richtig aufgesetzt und mit Schrauben (3) so angezogen sein, daß die Nadel durch die Mitte des Nadelloches durchgeht. Das
Nadelloch darf nicht durch die Nadel oder durch den Faden zerstochen oder ausgerieben oder anders beschädigt sein. Jede solche Beschädigung
hat den Einfluß auf die Qualität des Nähens.
6.Einstellung des elliptischen Transporteurweges (Abb.1)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Bei der richtig eingestellten Maschine beschreibt der Transporteur einen elliptischen Weg in beiden Transportrichtungen. Die diesbezügliche
Einstellung wird folgendermaßen vorgenommen: der einstellbare Exzenter ist mit Hilfe eines Zapfens insLoch in der Unterwelle eingestellt und
bestimmt die Größe des Transportes. Der zweite (ortsfeste) Exzenter, der vor dem einstellbaren Exzenter angebracht ist, bestimmt die richtige
Ellipse. Der ortsfeste Exzenter ist mit zwei Schrauben gesichert, die in seinem Bundring angebracht sind.
Der Exzenter hat eine konstante Exzentrizität, so daß die Höhe der Ellipse bei verschiedenen Einstellungen der Höhe von Transporteurzähnen immer
gleich bleibt. Bei der Null-Exzentrizität des einstellbaren Exzenters (d.h. beim Null-Transport) stellt man den Transporteurhalter mit dem Transporteur
in die Mitte des Ausschnittes in der Stichplatte bei den gelockerten Schrauben (4) des Hebels (9) auf der Vorschubwelle (7) ein. Man muß das
Prinzip beachten, daß die maximale Transporteuraufhebung etwa in der Mitte des Transportweges ist.
3
11
10
3
6
82
1
5
9
7
4
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
12
3
7.Einstellung der Transportlänge (Abb. 4)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand
des Motors abwarten!
Auf dem Regulierknopf der Stichlänge (1) die Nullage bei der gelockerten Schraube des
Hebels auf dem Zapfen des Handhebels des Rückwärtsstiches (2) einstellen. Jetzt die
Schiebehülse des einstellbaren Exzenters so einstellen, daß es im Exzenter die Null-Exzentrizität
gibt und in dieser Lage die Schraube des Hebels festziehen.
Dann kontrollieren, ob der Transport nach vorne und nach hinten gleich ist.
8. Presserfußaustausch (Fig. 5)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand
des Motors abwarten!
Beim Austausch vom Presserfuß (1) den Stopmotor ausschalten, die Stoffdrückerstange (11)
in die höchste Lage lüften und diese mit dem Handlüfterhebel (12) sichern. Auch die Nadel in
die höchste Lage lüften. Dann die Befestigungsschraube des Presserfußes (5) mit der
Unterlegscheibe (7) lockern, den Fingerschutz (9) demontieren und den Presserfuß (1) aus der
Stoffdrückerstange (11) herausnehmen. Der Presserfuß wird im umgekehrten Vorgang
eingesetzt.
Nach der Befestigung eines neuen Presserfußes (in der gelüfteten Position) kontrollieren, ob
die Nadelstange bei ihrer Bewegung auf den Presserfuß anstößt.
9. Einstellung der Presserfußlüftung (Abb. 5, 6, 8)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des
Motors abwarten!
Die Nadel demontieren. Mittels Lüfterhebels (12) den Presserfuß lüften. Unter den Presserfuß
die Ausrichtvorrichtung (Abb.6) einlegen. Schraube (14) lösen und die Führung (15) so
verschieben, daß sie auf die Lüfterlasche (16) aufsitzt. Jetzt die Schraube (14) anziehen. Die
Ausrichtvorrichtung herausnehmen und den Presserfuß auf die Stichplatte herapsenken. Mittels
Kniehebels oder Pedals den Presserfuß lüften und dessen Lüftung mit Hilfe der
Ausrichtvorrichtung (Abb. 6, 8) kontrollieren. Die weitere Einstellung der Lüftung ist in einer
Ölwanne und im Steg des Armes vorzunehmen. Im Falle anderer Werte der Presserfußlüftung
werden wir eine andere Einstellvorrichtung verwenden.
10.Einstellung der Nadelstangenhöhe (Abb. 5)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Der Greifer im Zusammenhang mit der Nadel soll so eingestellt sein, damit im Moment, wenn die Greiferspitze in die Oberfadenschleife eingreift, der
obere Rand des Nadelöhrs in linker Lage der Nadelstange bei der maximalen Zickzackstichbreite etwa 0.6 mm unter der Greiferspitze ist. Wenn die
Höhe der Nadelstange dieser Anforderung nicht entspricht, geht man folgendermaßen vor: Den Stirnschutz entfernen. Die Schraube (6) des
Mitnehmers (13) der Nadelstange (10) lockern und diese richtig einstellen. Die Schraube (6) festziehen. Die Montage des Stirnschutzes vornehmen.
Vorsicht!
Unkorrekte Einstellung der Nadelstangenhöhe kann dazu führen, dass die Greiferspitze mit der Nadel kollidiert.
Abb. 4
1
2
Abb. 5
6
12
13
4
2
11
7
5
4
3
10
9
1
Abb. 6
Abb. 8
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14
16
4
11.Schleifenhubeinstellung (Abb. 9)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Auf der Maschine den Null-Zickzackstich einstellen. Mit Handrad zu sich drehen, bis die Nadelstange in den niedrigsten Punkt sinkt und dann um
2,8 + 0,2 mm nach oben steigt. In dieser Lage muß die Greiferspitze in der Nadelachse sein. Dabei soll die Lücke zwischen der Nadel und dem Greifer
max. 0,05 mm sein. Wenn es nicht so ist, die Stichplatte demontieren. Die richtige Einstellung des Schleifenhubes wird mittels der Ausrichtvorrichtung
vorgenommen: Wenn die Nadelstange in ihrer niedrigsten Lage ist, schraubt man an die Nadelstange die Ausrichtvorrichtung (Abb. 9) mit Lehren,
die die Größe des Schleifenhubes angeben, d.h. 2,8 + 0,2 mm, an.
Die richtig eingestellte Greiferlage durch das Festziehen von Schrauben sichern und die Montage der Stichplatte durchführen.
12.Einstellung des Greifermittelteilhalters (Abb. 11, 12)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Den Greifermittelteilhalter (7) so einstellen, daß die Lücke zwischen der Halternase und der Rille des inneren Greifermittelteiles etwa 0,7 mm ist.
Diese Einstellung nach der Lockerung der Halteschraube (10) und mittels Einstellvorrichtung (Abb. 11) vornehmen - siehe die Ausstattungen, Teil
A, Abs. 4.2, 4.4).
Abb. 9
10 7
Abb. 11
5
Abb. 12
4
1
7
8
5
6
2
9
3
10
13.Einstellung des Greiferöffnungshakens (Abb. 12, 13)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt,
Stillstand des Motors abwarten!
Die Lücke zwischen den Nutseiten des mittleren Greiferteiles und dem Halter des
mittleren Greiferteiles (7) wird während des Maschinenganges zwingend mittels
des Öffnungshakens (8) und des Exzenters (6) für einen leichteren Fadendurchgang
zwischen dem mittleren Greiferteil und dem Halter des mittleren Greiferteil (7)
gebildet. Diese Einstellung wird beim eingestellten Null-Zickzackstich
vorgenommen. Vor allem stellt man dir Größe des Öffnens, d.h. die geschaffene
Lücke zwischen dem Halter des mittleren Greiferteiles und den Nutseiten im
mittleren Greiferteil ein. Gleichzeitig mit dieser Einstellung wird man die
Einstellung des Öffnungshakens vornehmen, d.h. den Spielausgleich zwischen
der Öffnungshakennase (8) und dem Vorsprung auf dem mittleren Greiferteil.
Vor allem vier Schrauben (3) auf dem Deckel (9) des Greiferkastens ausschrauben,
den Deckel entfernen und daraus die Schmiereinlage herausnehmen. Die Schraube
(1) lockern, die die Lage der Hülse (5) sichert, auf die der Zapfen (4) mit dem
Öffnungshaken aufsitzt Den Öffnungshaken so einstellen, daß zwischen seinem
Nase und dem mittleren Greiferteil das Spiel von 0,8 mm ist, und die Schraube
(1) festziehen. Gleichzeitig die Schraube (11) lockern und den Öffnungshaken so
einstellen, daß dieser mit dem Vorsprung des mittleren Greiferteiles das Spiel
von etwa 0,5 mm bildet, der notwendig für den Fadendurchgang ist. Nach dem
Einstellen des Öffnungshakens die Schraube (11) bei der maximalen Verdrehung
des Exzenters festziehen. Diese Einstellung wird bei der abgenommenen
Stichplatte vorgenommen. Die Zeiteinstellung des Öffnungshakens gegenüber
dem Greifer wird beim Einlaufnähen der Maschine vorgenommen. Zwei Schrauben
(2) auf dem Exzenter (6) lockern und durch dessen Verdrehen auf der Unterwelle
das Öffnen des mittleren Greiferteiles so einstellen, daß dieses in der Zeit beginnt, bevor der
Oberfaden zwischen den Nutseite im mittleren Greiferteil und der Nase des Greiferhalters
durchgehen beginnt. Gleichzeitig die richtige Verschiebung des Oberfadens über den
maximalen Durchmesser des Greifers kontrolieren, wenn der Öffnungshaken sich zum
Öffnungsvorsprung für den Zweck der Öffnung des Oberfadendurchganges um den mittleren
Greiferteil nähert. Die Richtigkeit dieses Oberfadendurchganges kontrolliert man am besten
durch die Beobachtung der Ausgleichsfeder auf dem Oberfadenspanner. Man beachtet auch,
daß der Faden einen freien Durchgang hat und daß die Ausgleichsfeder in dieser Phase nur
eine geringfügige Bewegung aufweist. Nach der Einstellung des Exzenters seine Schrauben
festziehen und die Montage des Greiferkastenschutzes einschließlich der Greifereinlage
vornehmen.
14.Demontage und Montage des Antriebsbandes (Abb. 14)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Zuerst den Lagenabtaster (A) demontieren. Wenn die Lage der Nabe gegenüber dem Handrad nicht bezeichnet ist, muß man diese bezeichnen. Den
oberen Riemenschutz (2) nach dem Ausschrauben von Schrauben (1) demontieren. Vom Handrad den Keilriemen abnehmen. Nach der Lockerung
von zwei Schrauben (3) das Handrad mit dem Lager (4) aus dem Maschinenarm und aus der Oberwelle (5) herausziehen. Durch die Öffnung im
Maschinenarm das Antriebsband (6) um die obere Welle durchziehen und dieses auf beide Bandräder anbringen. Das Handrad mit dem Lager
wieder auf die obere Welle so aufschieben, damit die erste Schraube (3) im Sinne des Handraddrehens nach deren Nachziehen auf die Anflachung
anf der oberen Welle aufsitzt. Das Handrad mit der zweiten Schraube (3) sichern. Keilriemen auf das Handrad aufsetzen, die Montage des
Riemenschutzes und des Lagenabtasters auf die Lagenmarke vornehmen.
Zur Beachtung!
Nach dem Aufsetzen oder beim Austausch des Antriebsbandes muß man immer den Greifer und den Transport nach den oben angeführten Absätzen
einstellen. Wenn die Montage kein erfahrener Mechaniker vornimmt, empfehlen wir vor deren Anfang die Nadel aus der Nadelstange herauszunehmen.
3
Abb. 14A
4
1
2
56
0,5
0,8
8
11
Abb. 13
GREIFER-
MITTELTEIL
6
Abb. 17
4
5
6
1
23
15.Einstellung des Nadeleinstiches in die Mitte der Nadelrille in der Stichplatte in der Längsrichtung (Abb.5)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Diese Einstellung wird mit dem eingestellten Null-Zickzackstich vorgenommen. Durch das Handraddrehen die Nadelstange mit der Nadel in die
untere Lage einstellen. Die Nadel soll in der Mitte der Nadelrille sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung stehen. Wenn es nicht so in
Längsrichtung ist (in Richtung des Nähguttransportes), den Stirnschutz nach dem Ausschrauben von zwei Befestigungsschrauben abnehmen und
die Sicherungsschrauben (2) und (3) lockern. Jetzt kann man durch ein feines Verdrehen der Schrauben (4) an der vorderen und hinteren Seite des
Armes die Nadel in die Mitte der Rille in der Stichplatte in Längsrichtung einstellen. Danach Schrauben (2) und (3) nachziehen und die Montage des
Stirnschutzes vornehmen.
Zur Beachtung!
Beim Einstellen der Nadellage in der Stichplatte die Stellschrauben (4) nicht völlig nachziehen. Zwischen ihnen und dem Nadelstangenhalter muß
man ein minimales Spiel lassen, damit die Seitenbewegung des Nadelstangenhalters beim Zickzackstich ohne Widerstand ist. Bei der Nichteinhaltung
des notwendigen Spiels zwischen den Einstellschrauben (4) und dem Nadelstangenhlater kann es zur Beschädigung des Mechanismus kommen.
Die Lücke zwischen der Greiferspitze und der Nadel kontrollieren.
16.Einstellung des Nadeleinstiches in die Mitte der Nadelrille in der Stichplatte in Querrichtung (Abb. 15, 16)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Diese Einstellung wird beim eingestellten Null-Zickzackstich vorgenommen. Durch das Handraddrehen die Nadelstange mit der Nadel in die untere
Lage einstellen. Die Nadel soll in der Mitte der Nadelrille sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung stehen. Wenn es nicht so ist, den Deckel
vom vorderen Teil des Armes (1) nach dem Ausschrauben der Schraube (2) und den Stöpsel aus dem hinteren gegenüberliegenden Armteil
entfernen. Danach beide Schrauben (3) lockern und den kompletten Nadelstangenhalter (4) so einstellen, daß die Nadel in Querrichtung in der Mitte
der Stichplattenrille ist. Nach dieser Einstellung die Schrauben (3) nachziehen und die Montage des Deckels und des Stöpsels vornehmen. Den
Nadeleinstich bei der maximalen Stichbreite kontrollieren und darauf achten, daß zwischen der Nadel und der Rillenseite in beiden Nadellagen ein
Spiel ist. Beim Handraddrehen und beim eingestellten Null-Zickzackstich darf die Nadelstange mit der Nadel keine Seitenbewegung machen. Wenn
es so ist, man muß die Grund-Nullage des Mechanismus des Zickzackstichantriebes einstellen. Diese Einstellung ist aber vom größeren Umfang,
man braucht dazu mehr Zeit und ist durch einen Mechaniker mit guter Kenntnis der Maschine und mit der Praxis im Nähmaschinenfach vorzunehmen.
17.Einstellung der Verschiebung des Zickzackstiches (Fig. 17)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt,
Stillstand des Motors abwarten!
Bei der richtig eingestellten Maschine verschiebt sich die Nadelstange bei der
maximalen Zickzackstichbreite dann, wenn die Nadel etwa 4 mm über der Stichplatte
ist und wenn ihr Weg (Verschiebung) symmetrisch gegenüber der Rillenachse in
der Stichplatte ist. Die Einstellung wird nach dem Ausschrauben
von vier Schrauen (6) und nach dem Abnehmen des Deckels (1) vorgenommen.
Man lockert die Schrauben (2) des Zahnrades (3) auf der Oberwelle (4). Man dreht
am Handrad und ändert die gegenseitige Lage der Oberwelle (4) und des Rades (3).
Nach einem mäßigen Nachziehen die Nadelverschiebung kontrollieren. Nach dem
wir die richtige Nadelverschiebung erreichen, ziehen wir die Schrauben (2) nach
und montieren den Deckel.
Abb. 15
Abb. 16
2
1
3
4
3
7
18.Einstellung der Betätigungskraft der stufenlosen Einrichtung des Zickzackstiches (Abb. 18, 19)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Damit man ein stufenloses Kippen der Zickzackstichkulisse (19) erzielt, ist in der Einlage (10) eine Bremsrolle (1) mit der Feder (5) und mit
Regulierschraube (8) angebracht.Durch das Drehen der Schraube nach rechts erhöht man den Druck auf die Rolle und damit auch die Kraft erhöht,
die zum Einstellen der Zickzackstichbreite notwendig ist. Die eigentliche Sicherung der Einstellung der Zickzackstichbreite wird durch den
Arretiermechanismus vorgenommen, der mit dem Hebel (7) gesteuert wird. Sämtliche Einstellung der Zickzackstichbreite wird erst nach der
Lockerung dieses Hebels durch dessen Drehen nach links vorgenommen. Die Einstellung der Zickzackstichbreite wird durch die Verschiebung
dieses Hebels (2) vorgenommen. Bei seiner linken Lage (bis zum Anschlag) ist die Zickzackbreite null, durch die Verschiebung des Hebels nach
rechts wird diese bis auf 10 mm vergrößert sein. Die Zahlenbezeichnung auf dem Deckel (16) entspricht ungefähr den eingestellten Werten. Die
Regulierung der Verschiebungskraft wird nach dem Herausnehmen des kompletten Zickzackstichmechanismus aus dem Steg des Armes vorgenommen.
Zuerst zwei Schrauben (17) auf diesem Mechanismus ausschrauben und den Deckel (16) daraus abnehmen. Drei Befestigungsschrauben (3) aus
dem Körper des Zickzackstichmechanismus ausschrauben. Die Sicherungschraube (18) auf dem Zapfen (20) ausschrauben und diesen Zapfen aus
der Führung (19) herausnehmen. Den Arretierhebel (7) lockern und den Zapfen (21) aus dem Eingriff herausziehen. Damit wird der Körper des
Zickzackstichmechanismus gelockert und man wird diesen aus dem Maschinenarm herausnehmen. Die Rückmontage wird umgekehrt getan.
Abb. 18 Abb.19
19
20
18
21
16
17
9
10
3
7
23
6
5
1
8
4
19.Ausgleich des Zahnspieles im Getriebe des Zickzackstiches (Abb. 17, 18)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Zum Ausgleich des Zahnspieles im Getriebe des Zickzackstiches dient der Exzenterzapfen (6, Abb. 18). Wenn wir dieses Spiel ändern wollen,
müssen wir zuerst den oberen Deckel (1, Abb. 17) nach dem Ausschrauben von vier Befestigungsschrauben (6, Abb. 17) demontieren. Nach der
Lockerung der Schraube (5, Abb. 17), die im Anguß im Raum des Armes angebracht ist, wird man durch das Verdrehen des Exzenterzapfens (6,
Abb. 18) den Ausgleich des minimalen Zahnspieles im Antrieb des Zickzackstiches, d.h. zwischen dem Zahnrad auf dem Nocken komplett und dem
Zahnrad (3, Abb. 17) auf der Oberwelle vornehmen. Die eingestellte Lage durch das tüchtige Nachziehen der Schraube (5, Abb. 17) sichern.
8
20.Einstellung der Lage der Nadelstange und der Greiferwelle (Abb. 20, 21).
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Nach einer größeren Reparatur muß man die gegenseitige Lage der Nadelstange in ihrer mittleren Lage und der Greiferwelle kontrollieren. Die Achse
der Greiferwelle ist der Maschine nach links von der Achse der Nadelstange verschoben. Die Einstellung wird nach der Lockerung von zwei
Schrauben (3) vorgenommen, die die Klemmverbindung zwischen der Grundplatte und dem Getriebekasten des Greifers sichern. Bei der richtigen
Lage ist der Getriebekasten des Greifers zum Anguß der Grundplatte angeschlagen und die Achse der Greiferwelle ist mit der Ebene der Grundplatte
parallel. Die Lage des Kastens durch das Nachziehen beider Schrauben (3) sichern.
Zur Beachtung!
Im Falle, daß man den Getriebekasten des Greifers demontiert, muß man bei der Rückmontage die Paralellität der Achse der Greiferwelle mit der
Ebene der Grundplatte einhalten. Diese Paralellität mißt man mittels zwei Wellen, die man auf die obere Fläche der Grundplatte und auf die
bearbeitete Fläche des Getriebekastens beilegt. Man kontrolliert die Paralellität durch die Messung des Wertes (B).
21.Zeiteinstellung des Steuernockens des Faden-
abschneiders (Abb. 22)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Für ein sicheres und richtiges Einfangen des Fadens unter der Stichplatte
muß man die richtige Lage des Steuernockens, der auf der Unterwelle
angebracht ist, einstellen. Von diesem Nocken ist die Bewegung des
Fadenausziehers für das Einfangen des oberen und des unteren Fadens
einschließlich Fadenabschneidung und des Mechanismus des Ausspannens
des Spanners abgeleitet. Bei der abgeschalteten Maschine den
Maschinenkopf abklappen mit dem Handrad den Fadenhebel in die obere
Lage einstellen. Zwei Schrauben (1) des Nockens (2) lockern und den
gelockerten Nocken so einstellen, daß man die Strichmarke auf dem Nocken
(mit Farbe bezeichnet) in die Achse des Zapfens (3) einstellt und den
Nocken in dieser Lage wieder mit Schrauben (1) sichern.
Diese Lage muß man als die Grundeinstellung des Nockens nehmen und es
ist notwendig diese nach der Nähart, nach dem Nähgut eventuell
nachzustellen. Den Anfang der Auszieherbewegung durch das Drehen des
Nockens auf der Unterwelle einstellen. Mann drückt auf den Hebel, der die Bewegung vom Elektromagnet überträgt. Damit ist der Zapfen (3) in den
geraden Durchlauf der Rille eingeschoben. Durch das Drehen des Handrades in Richtung zur Bedienungsperson (gegen den Uhrzeigersinn)
kontrolliert man den Anfang der Bewegung des Fadenausziehers aus der Ausgangslage in die Hinterlage.
Die richtige Lage wird folgendermaßen kontrolliert:
Im Moment, wenn die Schleife des Oberfadens und der Unterfaden sich aus dem Abwerfblech des Greifers abrutschen und das charakteristiche
Dreieck bilden, soll die Auswerferspitze dicht bei ihm sein. Bei dem weiteren Handraddrehen muß die Auswerferspitze durch das Dreieck durchgehen
(der eine Strang der Oberfadenschleife, der Unterfaden an einer Seite des Auswerfers, und der zweite Strang der Schleife des Oberfadens an der
zweiten Seite des Auswerfers). Der Faden, der auf der Auswerferseite liegt, die mit einem Ausschnitt versehen ist, muß in diesen Aussschnit
einfallen.
Nach der Lockerung zweier Schrauen (1) auf dem Nocken (2) stellt man den Anfang der Auswerferbewegung ein. Durch das Drehen des Nockens
in Richtung der Drehung der unteren Welle wird den Bewegungsanfang beschleunigt und umgekehrt wird dieser verzögert. Nach der Einstellung
des Nockens kontrollieren, ob der Zapfen (3) nach dem Drücken auf den Hebel (4) leicht in den geraden Teil der Nockennut (2) einfällt. Zum auf diese
Weise eingestellten Nocken drückt man den Stützring (5) an und zieht ihn mit den Schrauben (6) auf der Unterwelle an.
B
3
Abb. 20
Abb. 21
Abb. 22
512 3
4
698
7
13
12
11
10
9
22.Einstellung des Hubes des beweglichen Schneidemessers (Abb. 22)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Nach dem Einschieben des Zapfens (3) in den Nocken (2) dreht man am Handrad zu sich, bis der Unterfaden und ein Strang der Schleife des
Oberfadens in den Aussschnitt auf der Seite des Schneidemessers einfallen. Wenn es nicht so ist, die Mutter (7) auf dem Schwinghebel (8) lockern
und die Zugstange (9) in der Nut des Hebels (8) verschieben. Zur Erhöhung der Bewegung den Hebelarm verlängern. Die Lage durch das
Nachziehen der Mutter (7) sichern.
23.Einstellung der Lockerung des Oberfadenspanners (Abb. 22)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Der Schneidezyklus benötigt, daß in seinem Durchlauf der Oberfaden gelockert sei, d.h. daß der Fadenhauptspanner ausgelöst sei. Zu seiner
Lockerung kommt es automatisch im notwendigen Schneidezyklus, über das Seil (13) und über das Hebelsystem beim Einschalten der
Fadenabschneidung. Wenn es nicht zu seiner Lockerung kommt, muß man die Spannung des Seiles (13) einstellen. Das wird bei der lockeren
Schraube (11) im Hebel (12) oder durch das Verdrehen des ganzen Hebels (12) nach der Lockerung der Schraube (10) vorgenommen.
24.Einstellung der Ausgleichsfederfunktion (Abb. 23)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Nach der Lockerung der Schraube (1) den kompletten Oberfadenspanner aus dem
Maschinenarm herausnehmen. Die Größe der Federung der Ausgleichsfeder (2)
nach der Lockerung der Schraube (3) auf der Hülse (4) durch das Verdrehen des
Zapfens (5) mit Schraubenzieher einstellen. Durch das Verdrehen des Zapfens nach
links verringert sich die Größe der Federung der Feder, durch das Verdrehen nach
rechts wird diese vergrößert. Auf dieselbe Weise stellt man die kleinere oder die
größere Schwankung des Federarmes ein. Die richtige Einrichtung der
Ausgleichsfeder kontrolliert man nach dem Abnähen einiger Stiche. Den
Maschinenkopf abklappen und die richtige Fadenverschiebung über den Greifer
kontrollieren. Der Faden, der über den größten Greiferdurchmesser übergeht, soll
geringfügig die Ausgleichsfeder bewegen, ohne sich zu spannen.
25.Einstellung der Ausgangslage des beweglichen
Schneidemessers (Abb. 24, 25)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Das Schneidemesser (1) muß in seiner Ausgangslage so eingestellt sein,
daß zwischen der äußeren Kante des Messers und dem äußeren Rand der
Platte (2) der Abstand von 0.5-1 mm ist (der äußere Rand der Platte ist
mit dem äußeren Rand der Grundplatte identisch). Die Platte muß mit
zwei Schrauben (3) zur Grundplatte in der Lage befestigt sein, bei der
zwischen dieser und der Stichplatte keine Lücke entsteht. Die Lage des
Schneidemessers nach der Lockerung der Sicherungsmuttern (5) durch
das Drehen der Verbindungszugstange (6) einstellen. Durch das Drehen
der Antriebszugstange ihre notwendige Länge zur Sicherung der richtigen
Lage des Ausziehers einstellen und die Sicherungsmuttern (5) wieder
nachziehen.
Abb. 24
S
5
0,5 - 1
65
12
Abb. 23
1
2
4
3
5
10
26.Einstellung des Andruckes vom festen Messer (Abb. 25)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt,
Stillstand des Motors abwarten!
Zur Sicherung der richtigen Funktion des Fadenabschneiders muß man den Andruck
des festen Messers regulieren. Durch das Einschrauben der Schraube (4) in der
ausziehbaren Platte (2) vergrößert man den Andruck, durch das Ausschrauben
verringert man ihn. Dabei darauf achten, daß dieser Andruck nur so groß ist, daß das
Messer dabei noch zuverlässig schneidet. Im Gegenfall kommt es zum übermäßigen
Verschleiß des festen und des beweglichen Messers (des Fadenausziehers). Wenn
auch nach der Einstellung keine zuverlässige Abschneidung vorkommt, muß man
den Stand der Schneidkante des Messers überprüfen, diese Schneidkante wieder-
herstellen oder das Messer austauschen.
27.Einstellung des Abstellens in der oberen Lage der Nadel
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Das eigentliche Prinzip der Einstellung der oberen Lage ist ausführlich in der Anleitung zur Einstellung der Antriebseinheit beschrieben. Die
Maschine wird aus dem Herstellungsbetrieb nach der Überprüfung und nach dem Anlaufsnähen mit eingestellten Werten expediert, d.h. die
Maschine stellt sich in der oberen Lage ab, die sich 5°- 10° über die obere Lage des Nadelhebels bewegt.
28.Schaffung einer Oberfadenreserve
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Die Reserve des Oberfadens kann man auf mehrere Arten beeinflussen:
a) Durch die richtige Spannung des Hilfsspanners  je größer ist die Spannung des Hilfsspanners desto kleiner ist die Oberfadenreserve und
umgekehrt.
b) Durch die richtig eingestellte obere Lage des Fadenhebels  durch das Abstellen vor dem oberen Totpunkt des Fadenhebels wird die
Oberfadenreserve verringert, über dem oberen Totpunkt wird sie größer.
29.Demontage und Montage der Platte (Abb. 25)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Wenn es notwendig ist, die Platte (2) zu demontieren, zwei Schrauben (3) lockern, die die feste Verbindung der Platte mit der Grundplatte der
Maschine sichern, und die Platte herausnehmen. Bei ihrer Montage geht man umgekehrt vor.
30.Demontage und Montage des beweglichen Schneidemessers (Abb. 24)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Die Demontage der Platte (2) nach dem Punkt 29 vornehmen und dann das Messer (1) aus der Führung in der Pfeilrichtung S herausziehen. Bei
ihrem Montage geht man umgekehrt vor.
3
Abb. 25
4
2
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