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störungsfreiesten Klang erreichen Sie über profes-
sionelle XLR- Verbindungen. Wenn der Vorverstärker
jedoch “nur” mit normalen HiFi-Ausgängen ausgestat-
tet ist, können Sie die NAD 218 THX dennoch über
die Cinch-Buchsen (UNBAL) anschließen.
Eine "unsymmetrische" Quelle (wie z.B. ein CD-
Player) kann an die XLR-Eingänge unter
Verwendung einer Zwischenschnur, in der der
Tonrückgabedraht (Stift 3) und der Kabelschirm (Stift
1) beide an den Ansatz des RCA-Phonosteckers am
Quellenende des Kables angeschlossen sind,
angeschlossen werden. Mit diesem Spezialdapter
könnten sich, je nach Stellung des BAL/UNBAL-
Schalters Klangveränderungen ergeben. Bei UNBAL
werden die Kontakte 3 und 1 im Verstärkereingang
kurzgeschlossen, so daß ein dreiadriges Kabel nur
noch wie ein normales zweiadriges wirkt.
VORTEILE SYMMETRISCHER EINGÄNGE
Bei unsymmetrischen Verbindungen fließt der
Signalstrom vom Vorverstärker zur Endstufe im
inneren Kabelstrang einer abgeschirmten Leitung,
den Minuspol bildet die Abschirmung, die damit zwei
Aufgaben gleichzeitig erfüllt: Abschirmung zu sein
und Masseleiter. Beim Zusammenschluß zweier HiFi-
Komponenten können geringste Fehlströme aus dem
Netzteil ebenfalls über die Abschirmung fließen und
sich dem rückfließenden Audio-Signal überlagern.
Abhängig von der jeweiligen Position der Netzstecker
in der Steckdose entstehen daraus Verzerrungen.
Um sie bei normaler Verkabelung auszuschließen,
gingen Hersteller verschiedener audiophiler Kabel
dazu über, die Abschirmung an einem Kabelende
nicht anzulöten. Dann ist nicht mehr auszuschließen,
daß der Klang beeinflußt wird: Er ändert sich, je
nachdem ob die Abschirmung am Vorverstärker oder
an der Endstufe mit der Gerätemasse verbunden
wurde.
Alle diese Ungewißheiten werden durch die
Verwendung eines symmetrischen dreiadrigen
Anschlusses vermieden. Das Signal "heiß" und
Rückleitung werden beide auf den inneren Leitern
geführt. Der separate Kabelschirm, der an beiden
Enden an das Verstärkergehäuse angeschlossen ist,
schützt das Tonsignal vor allen Arten von Störungen
und Stromgeräuschen. Der Vorteil diese Lösung wird
besonders bei langen Kabeln ersichtlich. Während
daher das 218THX-Gerät bei Verwendung mit allen
möglichen Vorverstärkern ausgezeichnete
Tonwiedergabe liefern kann, wird jedoch die besten
(und gleichbleibendste) Leistung mit einem
Vorverstärker mit symmetrische Ausgangs-
verdrahtung erzielt.
6. SOFT CLIPPING
(Schalter für Impulsbegrenzung).
Ein Verstärker, der über seine spezifizierte
Ausgangsleistung hinaus beansprucht wird, erzeugt
deutlich hörbare Verzerrungen, weil die überforderten
Ausgangstransistoren Impulssignale hart begrenzen.
Die NAD-Soft-Clipping-Schaltung rundet das
Ausgangssignal ab und verringert hörbare
Verzerrungen erheblich. Soft Clipping soll immer
beim Hören mit hoher Lautstärke, bei der die
Leistungsgrenze der Endstufe überschritten werden
könnte, eingeschaltet sein.
7. BRÜCKENSCHALTUNG
(ON = Mono; OFF = Stereo).
Schaltet die beiden Stereo-Verstärkerkanäle zu
einem Monoverstärker mit weit mehr als der doppel-
ten Ausgangsleistung aller Einzelkanäle zusammen.
Am besten klingt es in Brückenschaltung mit nur
einem 4- oder 8- Ohm-Lautsprecher (oder höherer
Impedanz) pro Kanal.
So schalten Sie den Verstärker in
Brückenschaltung um:
(1) Die NAD 218 THX ausschalten.
HINWEIS: Bei Brückenschaltung sollte je Kanal nur
ein 4- oder 8-Ohm-Lautsprecher angeschlossen sein,
weil die Endstufe wie mit einer 2- bzw. 4-Ohm-
Lautsprecherbox belastet wird (halber Impedanzwert
und dementsprechend größerer Stromfluß). Zwei par-
allel geschaltete 4-Ohm-Boxen wirken auf die
Brückenendstufen wie eine Belastung mit nur einem
Ohm. Das bedeutet fast Kurzschluß. Die auftretenden
Ströme werden riesig und der Verstärker so warm,
daß Schutzschaltungen ansprechen und ihn abschal-
ten.Bei Brückenschaltung darf nur EIN Lautsprecher
angeschlossen werden, dessen Impedanzwert 8 oder
höher ist. LAUTSPRECHER MIT ZWEIFACHVER-
DRAHTUNG: Wenn Sie einen Lautsprecher besitzen,
der möglicherweise zweifach verdrahtet ist, und sie
diesen bei Brückeschaltung verwenden möchten,
dann muß der Impedanzwert des Lautsprechers (bei
herkömmlichem Anschluß) bei 8 oder höher liegen.
(2) Alle Signalkabel von den Eingangsbuchsen
trennen. Festlegen, ob dieser Verstärker den linken
oder rechten Lautsprecher versorgen soll. Das
entsprechende (linke oder rechte) Signalkabel vom
Vorverstärker an eine der L-Eingangsbuchsen dieses
Verstärkers anschließen.
HINWEIS:Bei Brückenschaltung wird der
Verstärker nur durch seinen L-(linken) Eingang
betrieben, auch wenn er möglicherweise an seinen
rechten Lautsprecher angeschlossen ist. Wird für den
zweiten Stereokanal ein weiterer NAD-218THX-
Verstärker in Brückenschaltung verwendet, dann wird
dieser ebenfalls durch seinen L-Eingang betrieben,
egal, ob er für den linken oder rechten Lautsprecher
benutzt wird.
(3)Alle Drähte von den LAUTSPRECHER-
Anschlüssen (SPEAKERS) trennen. Den Draht vom
Lautsprecher wählen, der durch den Verstärker in
Brückenschaltung betrieben wird. Seinen "positiven"
Leiter an den L+-Anschluß und seinen "negativen"
Leiter an den R+-Anschluß (d.h. die beiden roten
Anschlüsse) anschließen. KEINEN der Drähte an die
schwarzen Anschlüsse (L- und R-) anschließen.
HINWEIS: Bei Brückenschaltung werden, auch
wenn der Endverstärker den linken Kanal verstärkt,
nur die Eingangsbuchsen des rechten Kanales
benutzt! Erst die Verbindung mit dem rechten oder
linken Vorverstärkerausgang legt fest, welche
Endstufe links oder rechts zu hören ist.
ACHTUNG: In Brückenschaltung dürfen die
Lautsprecherleitungen keine Masseverbindungen
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