IBA ibaPDA-Data-Store-Oracle Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
ibaPDA-Data-Store-Oracle
Daten Streaming zu Oracle
Handbuch
Ausgabe 1.2
Messsysteme für Industrie und Energie
www.iba-ag.com
2
Hersteller
iba AG
Königswarterstr. 44
90762 Fürth
Deutschland
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sind nicht gestaet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpichten zu
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Der Inhalt dieser Druckschri wurde auf Übereinsmmung mit der beschriebenen Hard- und
Soware überprü. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass für
die vollständige Übereinsmmung keine Garane übernommen werden kann. Die Angaben in
dieser Druckschri werden jedoch regelmäßig aktualisiert. Notwendige Korrekturen sind in den
nachfolgenden Auagen enthalten oder können über das Internet heruntergeladen werden.
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Version Datum Revision - Kapitel / Seite Autor Version SW
1.2 08-2021 Pfad Kong-Datei st 7.3.0
Windows® und SQL Server® sind Marken und eingetragene Warenzeichen der Microso Corpo-
raon. Oracle® und MySQL® sind Marken von Oracle und/oder seinen Partnern.
Andere in diesem Handbuch erwähnte Produkt- und Firmennamen können Marken oder Han-
delsnamen der jeweiligen Eigentümer sein.
3
Ausgabe 1.2 3
ibaPDA-Data-Store-Oracle Inhalt
Inhalt
1 Zu diesem Handbuch .........................................................................................................4
1.1 Zielgruppe und Vorkenntnisse .................................................................................. 4
1.2 Schreibweisen ............................................................................................. .............. 5
1.3 Verwendete Symbole ................................................................................................ 6
2 Einleitung ..........................................................................................................................7
2.1 Systemvoraussetzungen ........................................................................................... 7
3 KonguraonderDatenaufzeichnung ...............................................................................8
3.1 Datenaufzeichnung hinzufügen ................................................................................ 8
3.2 Datenbanktyp Oracle ................................................................................................ 8
3.2.1 TNS-Konguraon ................................................................................................... 11
3.2.2 Basis-Konguraon ................................................................................................. 12
3.3 Puer ...................................................................................................................... 13
4 Aufzeichnungsprole....................................................................................................... 16
4.1 Aufzeichnungsprol hinzufügen ............................................................................. 16
4.2 Aufzeichnungsprol Zeit, DB/Cloud ........................................................................ 17
5 Signalauswahl .................................................................................................................20
6 Trigger-Einstellung........................................................................................................... 21
7 Diagnose ......................................................................................................................... 25
7.1 Status der Datenaufzeichnung ....................... ......................................................... 25
7.2 Diagnose der Datenaufzeichnung ........................................................................... 26
8 Anhang ........................................................................................................................... 27
8.1 Hinweise zur Oracle-Client-Installaon ................................................................... 27
8.1.1 Oracle Database Client 12c ..................................................................................... 27
8.1.2 Oracle Database Client 18c ..................................................................................... 34
8.1.3 Oracle Database Client 19c ..................................................................................... 41
9 SupportundKontakt ....................................................................................................... 48
4
4 Ausgabe 1.2
Zu diesem Handbuch ibaPDA-Data-Store-Oracle
1 Zu diesem Handbuch
Diese Dokumentaon beschreibt die Funkon und Anwendung der Datenaufzeichnung
ibaPDA-Data-Store-Oracle.
Diese Dokumentaon ist eine Ergänzung zum ibaPDA-Handbuch. Informaonen über alle wei-
teren Eigenschaen und Funkonen von ibaPDA nden Sie im ibaPDA-Handbuch bzw. in der
Online-Hilfe.
Grundlegende Informaonen zur Datenaufzeichnung in ibaPDA nden Sie im ibaPDA-Handbuch
Teil 5.
1.1 ZielgruppeundVorkenntnisse
Diese Dokumentaon wendet sich an ausgebildete Fachkräe, die mit dem Umgang mit elektri-
schen und elektronischen Baugruppen sowie der Kommunikaons- und Messtechnik vertraut
sind. Als Fachkra gilt, wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen
sowie Kenntnis der einschlägigen Besmmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und
mögliche Gefahren erkennen kann.
Im Besonderen wendet sich diese Dokumentaon an Personen, die mit Projekerung, Test,
Inbetriebnahme oder Instandhaltung der unterstützten Datenbanken, Cloud- bzw. Cluster-Sto-
rage-Technologie befasst sind. Für den Umgang mit ibaPDA-Data-Store-Oracle sind folgende
Vorkenntnisse erforderlich bzw. hilfreich:
■ Betriebssystem Windows
■ Grundkenntnisse ibaPDA
■ Grundkenntnisse Datenbanken, Cloud- bzw. Cluster-Storage-Technologie
Ausgabe 1.2 5
ibaPDA-Data-Store-Oracle Zu diesem Handbuch
1.2 Schreibweisen
In dieser Dokumentaon werden folgende Schreibweisen verwendet:
Akon Schreibweise
Menübefehle Menü Funkonsplan
Aufruf von Menübefehlen Schri 1 – Schri 2 – Schri 3 – Schri x
Beispiel:
Wählen Sie Menü Funkonsplan – Hinzufügen – Neu-
er Funkonsblock
Tastaturtasten <Tastenname>
Beispiel: <Alt>; <F1>
Tastaturtasten gleichzeig drücken <Tastenname> + <Tastenname>
Beispiel: <Alt> + <Strg>
Grasche Tasten (Buons) <Tastenname>
Beispiel: <OK>; <Abbrechen>
Dateinamen, Pfade "Dateiname", "Pfad"
Beispiel: "Test.doc"
6 Ausgabe 1.2
Zu diesem Handbuch ibaPDA-Data-Store-Oracle
1.3 VerwendeteSymbole
Wenn in dieser Dokumentaon Sicherheitshinweise oder andere Hinweise verwendet werden,
dann bedeuten diese:
Gefahr!
WennSiediesenSicherheitshinweisnichtbeachten,danndrohtdieunmiel-
bareGefahrdesTodesoderderschwerenKörperverletzung!
■ Beachten Sie die angegebenen Maßnahmen.
Warnung!
WennSiediesenSicherheitshinweisnichtbeachten,danndrohtdiemögliche
GefahrdesTodesoderschwererKörperverletzung!
■ Beachten Sie die angegebenen Maßnahmen.
Vorsicht!
WennSiediesenSicherheitshinweisnichtbeachten,danndrohtdiemögliche
GefahrderKörperverletzungoderdesSachschadens!
■ Beachten Sie die angegebenen Maßnahmen.
Hinweis
Hinweis, wenn es etwas Besonderes zu beachten gibt, wie z. B. Ausnahmen von
der Regel usw.
Tipp
Tipp oder Beispiel als hilfreicher Hinweis oder Gri in die Trickkiste, um sich die
Arbeit ein wenig zu erleichtern.
AndereDokumentaon
Verweis auf ergänzende Dokumentaon oder weiterführende Literatur.
7
Ausgabe 1.2 7
ibaPDA-Data-Store-Oracle Einleitung
2 Einleitung
Für unterschiedliche Zwecke und Methoden der Datenspeicherung stehen verschiedene Arten
der Datenaufzeichnung in ibaPDA zur Verfügung. Je nachdem, welche Lizenzen im Dongle frei-
geschaltet sind, werden im Dialog verschiedene Arten der Datenaufzeichnung zur Konguraon
angeboten.
Die vorliegende Dokumentaon beschreibt den Aufzeichnungstyp „DB/Cloud zeitbasierte Da-
tenaufzeichnung“. Dieser Aufzeichnungstyp schreibt zeitbasierte Daten in eine Datenbank, wie
z. B. SAP HANA, SQL Server, Oracle, MySQL oder PostgreSQL.
Dabei werden keine Messdateien erzeugt, sondern die Daten in eine Tabelle der Datenbank
geschrieben. Die Tabellenstruktur legen Sie über das Aufzeichnungsprol fest, siehe Kapitel
ì Aufzeichnungsprole, Seite 16
Die Auswahl der Signale, die aufgezeichnet werden sollen, wird in Kapitel ì Signalauswahl,
Seite 20 beschrieben.
Die Daten können konnuierlich oder getriggert aufgezeichnet werden, siehe Kapitel
ì Trigger-Einstellung, Seite 21.
2.1 Systemvoraussetzungen
Folgende Systemvoraussetzungen sind für die Verwendung der Datenaufzeichnung in eine
Oracle- Datenbank erforderlich:
■ ibaPDA v7.3.0 oder höher
■ Lizenz für ibaPDA-Data-Store-Oracle
■ Oracle Client Installaon (32 Bit)
Die Lizenzen sind gestaelt nach der Anzahl der Signale, die in eine Datenbank geschrieben wer-
den sollen. Die Anzahl der genutzten Datenaufzeichnungen ist nicht beschränkt.
Bestellnr. Bezeichnung Beschreibung
30.671020 ibaPDA-Data-Store-Oracle-64 Daten Streaming zu Oracle DB/
Cloud, max. 64 Signale
30.671021 ibaPDA-Data-Store-Oracle-256 Daten Streaming zu Oracle DB/
Cloud, max. 256 Signale
30.671022 ibaPDA-Data-Store-Oracle-1024 Daten Streaming zu Oracle DB/
Cloud, max. 1024 Signale
30.671025 upgrade-ibaPDA-Data-Store-
Oracle-64 to 256
Lizenz für Erweiterung von 64 auf
256 Signale
30.671026 upgrade-ibaPDA-Data-Store-
Oracle-256 to 1024
Lizenz für Erweiterung von 256 auf
1024 Signale
Tab. 1: Verfügbare Lizenzen für die Datenaufzeichnung in Oracle-Datenbanken
8
8 Ausgabe 1.2
Konguraon der Datenaufzeichnung ibaPDA-Data-Store-Oracle
3 KonguraonderDatenaufzeichnung
3.1 Datenaufzeichnunghinzufügen
Den Dialog für die Konguraon der Datenaufzeichnung önen Sie über das Hauptmenü Kon-
guraon – Datenaufzeichnung oder mit der Symboltaste in der Hauptsymbolleiste.
Um eine neue Aufzeichnung hinzuzufügen, klicken Sie auf den blauen Link Datenaufzeichnung
hinzufügen in der Baumstruktur. Alternav klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Auf-
zeichnungsknoten in der Baumstruktur und wählen Sie Datenaufzeichnung hinzufügen aus dem
Kontextmenü.
Wählen Sie DB/Cloud zeitbasierte Datenaufzeichnung für die Aufzeichnung zeitbasierter Daten
in eine Datenbank oder Cloud.
Abb. 1: Datenaufzeichnung hinzufügen
3.2 DatenbanktypOracle
Wählen Sie hier als erstes den Datenbanktyp Oracle aus und nehmen Sie dann die weiteren er-
forderlichen Einstellungen vor.
Ausgabe 1.2 9
ibaPDA-Data-Store-Oracle Konguraon der Datenaufzeichnung
Abb. 2: Konguraon Datenbanktyp Oracle
Allgemein
Verriegelt
Eine Datenaufzeichnung kann verriegelt werden, um ein versehentliches oder unautorisiertes
Ändern der Einstellungen zu verhindern.
Akv
Eine Datenaufzeichnung muss akviert werden, um arbeiten zu können. Sie können jedoch ver-
schiedene Aufzeichnungen kongurieren und nicht benögte Aufzeichnungen deakvieren.
NamederDatenaufzeichnung
Hier können Sie einen Namen für die Datenaufzeichnung eingeben.
Datenbank
Datenbanktyp
Wählen Sie im Dropdown-Menü den Datenbanktyp Oracle aus.
Es stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl, die Verbindung zur Oracle-Datenbank zu kongurie-
ren. Der Unterschied liegt im Verbindungsauau zum Oracle-Server oder Cluster.
■ TNS-Konguraon, Details siehe Kapitel ì TNS-Konguraon, Seite 11
■ Basis-Konguraon, Details siehe Kapitel ì Basis-Konguraon, Seite 12
In beiden Fällen müssen Sie sich authenzieren:
10 Ausgabe 1.2
Konguraon der Datenaufzeichnung ibaPDA-Data-Store-Oracle
Benutzername/Kennwort
Geben Sie Benutzername und Kennwort als Login an. Diese Opon muss in der Datenbank ent-
sprechend konguriert sein.
OS-Authenzierungverwenden
Wenn Sie diese Opon akvieren, wird das Konto des Benutzers, unter dem der ibaPDA-Server
läu, verwendet.
OracleClient
Damit sich ibaPDA mit einer Oracle-Datenbank verbinden kann, muss der Oracle-Client auf dem
ibaPDA Server-PC installiert werden. Bei erfolgreicher Installaon des Clients wird hier zur Infor-
maon die Versionsnummer angezeigt.
Detaillierte Hinweise zur Installaon verschiedener Versionen des Oracle-Clients nden sie im
Anhang in Kapitel ì Hinweise zur Oracle-Client-Installaon, Seite 27.
Verbindungtesten
Mit der Schalläche <Verbindung testen> wird die Verbindung getestet. Beim Testen der Ver-
bindung versucht ibaPDA, die aktuelle Liste der vorhandenen Tabellen abzurufen, und füllt die
Dropdown-Liste Tabellenname im Bereich Tabelle aus. Bei erfolgreicher Verbindung wird auch
die Version der Datenbank ausgegeben.
Tabelle
Tabellenname
Wählen Sie im Dropdown-Menü eine bestehende Tabelle aus oder geben den Namen einer
neuen Tabelle ein. Der Tabellenname kann ein vollständiger Tabellenname sein, der aus Sche-
maname und Tabellenname besteht, die durch einen Punkt getrennt sind, z. B. „iba.test“. Wenn
der Tabellenname den Schemanamen nicht enthält, wird die Tabelle im Standardschema des
kongurierten Benutzers angelegt.
Zeitbasis
Geben Sie eine Zeitbasis für die Tabelle an. Alle Daten in der Tabelle sind äquidistant. Alle Zeit-
stempel werden auf diese Zeitbasis ausgerichtet.
SchreibeDatenallexSamples
Ansta jeweils nur 1 Zeile in die Datenbank einzufügen, ist es ezienter, mehrere Zeilen auf
einmal einzufügen. Dies kann hier über die Opon "Schreibe Daten alle x Samples" gesteuert
werden.
<Tabelleprüfen>
Mit der Schalläche <Tabelle prüfen> können Sie prüfen, ob die Tabelle exisert und ob alle er-
forderlichen Spalten vorhanden sind und den richgen Datentyp haben. Die benögten Spalten
sind abhängig von den ausgewählten Signalen und deren Aufzeichnungsprol. Deshalb sollten
Sie, bevor Sie die Tabelle prüfen, das Aufzeichnungsprol kongurieren, siehe ì Aufzeichnungs-
prole, Seite 16 und die Signale auswählen, siehe ì Signalauswahl, Seite 20.
Wenn Sie nach erfolgter Konguraon des Aufzeichnungsprols und Auswahl der Signale die
Tabelle prüfen, wird die Tabelle automasch von ibaPDA in der Datenbank erstellt.
Falls die Tabelle bereits in der Datenbank exisert und die Struktur mit der Konguraon über-
einsmmt, sehen Sie lediglich eine Besgungsmeldung.
Ausgabe 1.2 11
ibaPDA-Data-Store-Oracle Konguraon der Datenaufzeichnung
Wenn eine Tabelle bereits in der Datenbank vorhanden ist und die Struktur nicht mit der Kon-
guraon übereinsmmt, wird der folgende Dialog angezeigt, der die Unterschiede auistet:
Abb. 3: Tabelle prüfen
Jede Zeile entspricht einer Spalte. In der ersten Spalte steht die Art der Meldung: Info, Warnung
oder Fehler. Die zweite Spalte zeigt den Spaltennamen, die drie Spalte zeigt den Datentyp und
die vierte Spalte die aktuelle Nachricht. In der letzten Spalte können Sie auswählen, welche
Spalten Sie korrigieren möchten. Dabei sind die fehlerhaen Spalten stets ausgewählt und kön-
nen nicht abgewählt werden. Wenn Sie auf <Spalten korrigieren> klicken, versucht ibaPDA die
ausgewählten Spalten zu korrigieren.
Falls die Änderungen, die gemäß Ihrer Konguraon an einer bestehenden Tabelle vorgenom-
men werden müssen, zu efgreifend sind, muss die bestehende Tabelle gelöscht und eine neue
Tabelle erstellt werden. Dies führt zum Verlust der Daten in der bestehenden Tabelle.
3.2.1 TNS-Konguraon
Abb. 4: TNS-Konguraon
Die Konguraon mit TNS ermöglicht die Verwendung eines Failover-Clusters anstelle einer ein-
zigen Server-Konguraon für die Oracle-Datenbank.
Für die TNS-Konguraon gibt es 2 Möglichkeiten:
12 Ausgabe 1.2
Konguraon der Datenaufzeichnung ibaPDA-Data-Store-Oracle
1.GebenSiedenNameneinerVerbindungein,dieinderDatei"tnsnames.ora"imOracle-
Client-Verzeichnisenthaltenist.
Beachten Sie, dass das Client-Verzeichnis das Verzeichnis ist, in dem sich die Oracle-Client-Dll
bendet, die in machine.cong konguriert ist.
ODP.NET sucht nach der Datei tnsnames.ora in folgender Reihenfolge:
■ Zuerst im Oracle-Client-Verzeichnis. Das ist ein übergeordnetes Verzeichnis des Verzeich-
nisses, in dem sich die Oracle.ManagedDataAccess.dll bendet. Es können mehrere Clients
installiert werden, aber nur eine ODP.NET-Installaon kann maschinenweit in der Datei
machine.cong konguriert werden.
■ Dann im aktuellen Verzeichnis, in dem die Anwendung gestartet wird. Beispielsweise im
ibaPDA- Server-Verzeichnis (C:\Program Files (x86)\iba\ibaPDA\Server).
2.GebenSieeinenkompleenAbschniein,wieerindertnsnames.ora-Dateienthaltenist.
Beispiel:
(DESCRIPTION=(ADDRESS_LIST=(ADDRESS=(PROTOCOL=TCP)(HOST=192.168.99.101)
(PORT=1521)))(CONNECT_DATA=(SERVER=DEDICATED)(SERVICE_NAME=xe)))
Geben Sie den kompleen Abschni in einer Zeile ein. Diese Eingabe hat den Vorteil, dass
ibaPDA laufen kann, während ein Upgrade des Oracle-Servers durchgeführt wird. ODP.NET liest
tnsnames.ora nur einmal. Wenn sich der Inhalt der Datei ändert, müssen Sie lediglich den Teil
der Datei, der sich geändert hat, in die Oracle-Konguraon im ibaPDA-Client einfügen und die
neue Konguraon übernehmen.
3.2.2 Basis-Konguraon
Abb. 5: Basis-Konguraon
Mit der Basis-Konguraon kann ibaPDA eine Verbindung zu einem Oracle-Server herstellen. Ein
Failover-Cluster kann mit diesen Einstellungen nicht konguriert werden.
Folgende Einstellungen sind notwendig:
Server-Adresse
IP-Adresse oder DNS-Name des Oracle-Servers
Port
TCP-Port, über den der Oracle-Server kommuniziert
Dienstname/SID
Der Name des Oracle-Dienstes, wie er im Oracle-Server konguriert ist
SIDanstellevonDienstnameverwenden
In einigen seltenen Fällen muss die SID verwendet werden. Lesen Sie in der Oracle-Dokumenta-
on nach, worin der Unterschied zwischen SID und Service-Name besteht.
Ausgabe 1.2 13
ibaPDA-Data-Store-Oracle Konguraon der Datenaufzeichnung
3.3 Puer
Die Datenaufzeichnung nutzt einen Speicherpuer und zusätzlich einen oponal akvierbaren
Dateipuer.
Daten, die an das Zielsystem gesendet werden sollen, durchlaufen immer den ibaPDA-inter-
nen Speicherpuer. Bei bestehender Verbindung zum Zielsystem werden die Daten aus dem
Speicherpuer sofort dorthin gesendet. Geht die Verbindung verloren oder können die Daten
nicht schnell genug verschickt werden, dann bleiben die Daten im Speicherpuer erhalten. Der
Speicherpuer liegt im RAM des ibaPDA-Rechners, ist daher limiert und üchg. Wird z. B. die
Erfassung neu gestartet, gehen die gepuerten Daten verloren. Wächst der Speicherpuer bei
laufender Erfassung über die kongurierte Größe hinaus an, werden die ältesten Werte gelöscht
und gehen somit verloren.
Zur Verbesserung kann zusätzlich ein Dateipuer akviert werden, der weitaus größere Daten-
mengen puern kann. Die Daten werden dabei in Dateien in einem Verzeichnis eines lokalen
Laufwerks des ibaPDA-Servers gespeichert. Bei akviertem Dateipuer werden Daten aus dem
überlaufenden Speicherpuer in den Dateipuer übertragen. Wird die Erfassung beendet oder
neu gestartet (z. B. durch Anwenden einer geänderten IO-Konguraon) werden Daten, die sich
evtl. zu diesem Zeitpunkt im Speicherpuer benden, ebenfalls in den Dateipuer übertragen.
Nach Wiederherstellung der Verbindung zum Zielsystem werden immer die ältesten Daten zu-
erst gesendet. Neuere Werte werden währenddessen dem Puer hinzugefügt. Wenn beim Start
der Erfassung noch gepuerte Daten im Dateipuer vorhanden sind, werden diese genauso be-
rücksichgt und verarbeitet. Die Daten werden in dem Format gespeichert, das zum Zeitpunkt
der Puerung in der Datenaufzeichnung konguriert war und sie werden auch in diesem Format
bei Wiederherstellung der Verbindung gesendet.
Im Knoten Puer der jeweiligen Datenaufzeichnung nehmen Sie die Konguraon der Puerung
vo r.
Abb. 6: Konguraon der Puerung am Beispiel DB/Cloud-Datenaufzeichnung
14 Ausgabe 1.2
Konguraon der Datenaufzeichnung ibaPDA-Data-Store-Oracle
Speicherpuer
Der Speicherpuer ist immer akviert. Er kann nicht deakviert werden, da zu übertragende Da-
ten immer den Puer durchlaufen, bevor sie an das Zielsystem weitergegeben werden.
MaximaleGröße
Geben Sie hier die maximale Gesamtgröße für im Speicher gepuerte Elemente ein. Wenn die
maximale Größe überschrien wird, gibt es 2 Möglichkeiten:
■ Wenn die Dateipuerung deakviert ist, wird das älteste Element im Speicher gelöscht (und
ist damit für immer verloren).
■ Wenn die Dateipuerung akviert ist, wird der älteste Teil des Puerspeichers in eine Puer-
datei verschoben.
Speicherpuerregelmäßigsichernalle...s
Diese Opon kann nur akviert werden, wenn der Dateipuer akviert ist. Wenn die Opon ak-
viert ist, wird der gesamte Speicherpuer periodisch in eine Puerdatei ausgelagert.
Geben Sie eine Dauer ein, nach der der Speicherpuer regelmäßig gesichert wird. Sie muss zwi-
schen 10 s und 600 s liegen.
Mit dieser Opon können Sie erreichen, dass möglichst wenig Daten bei einem Systemausfall
verloren gehen.
AktuelleSpeicherkonguraon
Anzeige, welche Zeitspanne ungefähr mit den kongurierten Einstellungen im Speicherpuer
zwischengespeichert werden kann. Angabe in d.hh:mm:ss.
Dateipuer
Dateipuerverwenden
Standardmäßig wird der Dateipuer nicht verwendet. Hier können Sie die Dateipuerung ak-
vieren.
AktuelleDateikonguraon
Anzeige, welche Zeitspanne ungefähr mit den kongurierten Einstellungen im Dateipuer zwi-
schengespeichert werden kann. Angabe in d.hh:mm:ss.
Dateiverzeichnis
Im Feld Dateiverzeichnis können Sie einen Speicherort für die Dateien wählen. Sie können das
Verzeichnis direkt in das Texeld eingeben, oder über den Browse-Buon <...> auswählen. Das
kongurierte Dateiverzeichnis muss sich auf einer lokalen Festplae des ibaPDA-Server-Rech-
ners benden.
Das gleiche Dateiverzeichnis kann für mehrere Datenaufzeichnungen verwendet werden, da die
Puerdateien einer Datenaufzeichnung einen eindeugen Namen haben. Dateien aus verschie-
denen Datenaufzeichnungen können somit anhand ihres Namens unterschieden werden.
MaximalePuergröße
Sie können die maximale Gesamtgröße der Puerdateien einer Datenaufzeichnung kongurie-
ren. Die Puerdateien selbst haben die Dateierweiterung .buf, die Index-Datei zur Verwaltung
der Puerdateien hat die Endung .info. Die maximale Größe ist die Gesamtgröße aller dieser Da-
teien. Wenn die maximale Puergröße überschrien wird, wird die älteste Puerdatei gelöscht.
Ausgabe 1.2 15
ibaPDA-Data-Store-Oracle Konguraon der Datenaufzeichnung
WeiterePuereinstellungen
MaximaleZeit
Gespeicherte Daten, die älter als die maximale Zeit sind, werden nicht an das Zielsystem über-
tragen. Dateien, die älter als die Maximalzeit sind, können gelöscht werden. Sie können einen
Wert zwischen 1 und 1000 Stunden eingeben.
DiagnoseSpeicherpuer/DiagnoseDateipuer
ZuletztenerntesElement
Zeigt an, wann das letzte Element aus diesem Teil des Puers genommen wurde.
Füllstand
Der Füllstand gibt jeweils an, welcher prozentuale Anteil der Puergröße aktuell mit gepuerten
Daten gefüllt ist.
UnverarbeiteterAnteil
Im Dateipuer werden Elemente, die an das Zielsystem übertragen wurden, nicht sofort ge-
löscht. Erst wenn eine Puerdatei vollständig gelesen ist, wird sie gelöscht. Es ist also möglich,
dass nur ein Teil einer Puerdatei noch nicht übertragene Daten enthält. Der Füllstand bezieht
sich auf die vorhandenen Puerdateien, der "unverarbeitete Anteil" gibt dagegen den prozentu-
alen Anteil der noch nicht übertragenen Daten im Dateipuer wieder.
16
16 Ausgabe 1.2
Aufzeichnungsprole ibaPDA-Data-Store-Oracle
4 Aufzeichnungsprole
Für die DB/Cloud zeitbasierte Datenaufzeichnung gibt es ein spezielles Aufzeichnungsprol. Im
Aufzeichnungsprol denieren Sie, welcher Wert aus den Signalen pro Zeitbasis in die Tabelle
geschrieben wird.
4.1 Aufzeichnungsprolhinzufügen
Um ein DB-Prol hinzuzufügen, wählen Sie den Zweig Aufzeichnungsprole in der Baumstruktur
des Konguraonsdialogs für die Datenaufzeichnung. Klicken Sie auf das Auswahllisten-Symbol
auf der Schalläche <Hinzufügen> im rechten Fenster und wählen Zeit, DB/Cloud aus der Aus-
wahlliste.
Abb. 7: Aufzeichnungsprol hinzufügen
Ausgabe 1.2 17
ibaPDA-Data-Store-Oracle Aufzeichnungsprole
4.2 AufzeichnungsprolZeit,DB/Cloud
Abb. 8: Aufzeichnungsprol Zeit, DB/Cloud
Proleigenschaen
Typ
Zeigt den Typ des Prols an (nur Informaon)
Name
Geben Sie hier einen Namen für das Prol ein.
Filter
Wählen Sie hier aus, welcher Wert aus dem Signal pro Zeitbasis in die Tabelle geschrieben wird.
Folgende Werte stehen zur Auswahl:
■ Kein: Der Signalwert zum Zeitpunkt des Ablaufs der Zeitbasis wird übernommen. Alle ande-
ren Werte im Zeitbereich werden ignoriert.
■ Min: Der kleinste Signalwert innerhalb der Zeitbasis
■ Mielwert: Der Durchschniswert des Signals in der Zeitbasis
■ Max: Der größte Signalwert innerhalb der Zeitbasis
18 Ausgabe 1.2
Aufzeichnungsprole ibaPDA-Data-Store-Oracle
SpaltenderTabellekongurieren
Die Tabelle, in die mit der Datenaufzeichnung geschrieben wird, hat immer eine Zeitstempel-
spalte mit dem unveränderlichen Namen I_TIME. Der Zeitstempel wird immer in UTC-Zeit er-
zeugt.
Zusätzlich zur Spalte I_TIME kann eine zweite Zeitstempelspalte LOCAL_TIME mit der lokalen
Zeit des ibaPDA-Server PCs oponal ergänzt werden. Hierzu muss die Einstellung "Spalte für lo-
kale Zeit hinzufügen" akviert werden.
In der Tabelle kann oponal eine ID-Spalte angelegt werden, die als Schlüssel verwendet wer-
den kann. Der Default-Name ist I_ID. Sie können wählen, ob Sie die ID-Spalte verwenden möch-
ten, und wenn ja, welcher Wert eingefügt werden soll. Das Dropdown-Menü für Wert ID-Spalte
bietet folgende Oponen:
■ Keine: ID-Spalte wird nicht verwendet
■ Fest: In die ID-Spalte wird ein festgelegter Text geschrieben. Dies kann beispielsweise zur
Idenkaon des ibaPDA-Systems verwendet werden, wenn mehrere ibaPDA-Systeme in die-
selbe Tabelle schreiben. Geben Sie den gewünschten Text in das Eingabefeld rechts daneben
ein.
■ Textsignal: Der Wert eines Textsignals. Wählen Sie das gewünschte Textsignal im Auswahlfeld
rechts daneben aus.
■ Signal-ID: Die ID des Signals, dem dieses Prol zugewiesen wird. Beispiel:
A_0_1 bedeutet Analogsignal (A) mit der Signal-ID in ibaPDA [0:1]
D_0_1 bedeutet Digitalsignal (D) mit der Signal-ID in ibaPDA [0.1].
■ Signalname: Der Name des Signals, dem dieses Prol zugewiesen wird.
■ Signalkommentar 1: Der erste Kommentar des Signals, dem dieses Prol zugewiesen wird.
■ Signalkommentar 2: Der zweite Kommentar des Signals, dem dieses Prol zugewiesen wird.
GrößederID-Spalte
Hier können Sie eine Zeichenlänge für die ID-Spalte vorgeben.
NameWertespalte
Mit der Opon Name Wertespalte legen Sie fest, wie der Name einer Spalte lauten soll, in die
ein Signalwert geschrieben wird. Zur Auswahl stehen:
■ Fest: Fester Spaltenname bedeutet, dass die Daten jedes Signals in eine separate Zeile ge-
schrieben werden. Dabei empehlt es sich, die Spalte ID zu verwenden, um zuordnen zu
können, zu welchem Signal die Daten gehören.
■ Signal-ID: Der Spaltenname ist die Signal-ID. Beispiel:
A_0_1 bedeutet Analogsignal (A) mit der Signal-ID in ibaPDA [0:1].
D_0_1 bedeutet Digitalsignal (D) mit der Signal-ID in ibaPDA [0.1].
■ Signalname: Der Spaltenname ist der Signalname. Zeichen, die im jeweiligen Datenbanktyp in
Spaltennamen nicht erlaubt sind, werden durch Unterstriche ersetzt.
■ Signalkommentar 1: Der Spaltenname ergibt sich aus dem ersten Kommentar des Signals.
Ausgabe 1.2 19
ibaPDA-Data-Store-Oracle Aufzeichnungsprole
■ Signalkommentar 2: Der Spaltenname ergibt sich aus dem zweiten Kommentar des Signals.
Bei allen Einstellungen außer "Fest", enthält eine Zeile die Daten aus mehreren Signalen.
Im Feld Größe Wertespalte legen Sie die maximale Zeichenlänge fest.
In der Vorschau wird ein allgemeines Beispiel angezeigt, wie eine Tabelle mit den aktuellen Ein-
stellungen aussehen wird.
Hinweis
Weiterführende Informaonen zu den Aufzeichnungsprolen nden Sie im
Handbuch ibaPDA, Teil 5.
20
20 Ausgabe 1.2
Signalauswahl ibaPDA-Data-Store-Oracle
5 Signalauswahl
Damit Signale aufgezeichnet werden können, müssen sie einem Aufzeichnungsprol vom Typ
Zeit, DB/Cloud zugeordnet werden. Markieren Sie den Unterzweig Signalauswahl unterhalb Ih-
rer DB/Cloud zeitbasierten Datenaufzeichnung, um zum Signalauswahldialog zu gelangen.
Abb. 9: Signalauswahl
Markieren Sie in der Prolliste das Aufzeichnungsprol, dem Sie besmmte Signale zuordnen
möchten. Setzen Sie ein Häkchen in die Auswahlfelder neben den Signalen, denen Sie dieses
Prol zuordnen möchten
Je Datenaufzeichnung kann ein Signal nur einem Prol zugeordnet werden.
Im Abschni Proleigenschaen werden einige Informaonen zur kongurierten Zeitbasis, Filte-
rung und Spaltenbenennung des ausgewählten Prols angezeigt.
DB/Cloud-Datenaufzeichnungen werden für jeden Datenbanktyp separat lizenziert, z. B. SAP
HANA, Oracle, SQL Server etc. Diese Lizenzen sind nach der Anzahl der in die Datenbank ge-
schriebenen Signale gestaelt. Die aktuelle Anzahl der ausgewählten Signale in allen DB/Cloud-
Datenaufzeichnungen eines Datenbanktyps wird am unteren Rand des Dialogs angezeigt, analog
zur Anzahl der kongurierten Signale im I/O-Manager.
Die lizenzierte Anzahl der Signale wird durch die Länge des Signalstreifens angezeigt. Im obigen
Beispiel ist das Schreiben von bis zu 1.024 Signalen in mehreren Datenaufzeichnungen des glei-
chen DB-Typs möglich. Derzeit sind 6 Signale akviert.
Wenn Sie alle Signale konguriert haben, die Sie in die Datenbank schreiben möchten, gehen
Sie zurück zum Hauptknoten der Datenaufzeichnung. Dort können Sie mit der Schalläche
< Tabelle prüfen> die Tabelle prüfen.
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IBA ibaPDA-Data-Store-Oracle Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung