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Warnungsmaßnahmeneinstellen
DellOpenManageServerAdministratorVersion6.5Benutzerhandbuch
WarnungsmaßnahmeneinstellenfürSysteme,aufdenenunterstützteRedHatEnterpriseLinux- und SUSE Linux Enterprise Server-Betriebssysteme
ausgeführtwerden
WarnungsmaßnahmeninMicrosoftWindowsServer2003undWindowsServer2008einstellen
Warnungsmaßnahmen(Anwendungausführen)inWindowsServer2008einstellen
Warnungsmeldungen der BMC/iDRAC-Plattformereignisfilter
Dienstnamen verstehen
WarnungsmaßnahmeneinstellenfürSysteme,aufdenenunterstützteRed
HatEnterpriseLinux- und SUSE Linux Enterprise Server-Betriebssystemeausgeführt
werden
WennSieWarnungsmaßnahmenfüreinEreigniseinstellen,könnenSiedieMaßnahmeWarnung auf dem Server anzeigen festlegen.UmdieseMaßnahme
auszuführen,sendetServerAdministratoreineMeldungan/dev/console. Wenn auf dem Server Administrator-SystemeinXWindowSystemausgeführtwird,
wirddieseMeldungstandardmäßignichtangezeigt.UmdieWarnungsmeldungaufeinemRedHatEnterpriseLinux-System zu sehen, wenn X Window System
ausgeführtwird,müssenSiexconsole oder xterm -C starten, bevor das Ereignis eintritt. Um die Warnungsmeldung auf einem SUSE Linux Enterprise Server-
Systemzusehen,wennXWindowSystemausgeführtwird,müssenSiexterm -C starten, bevor das Ereignis eintritt.
WennWarnungsmaßnahmenfüreinEreigniseingestelltwerden,kanndieMaßnahmefürBroadcast-ÜbertragungeinerMeldung angegeben werden. Um
dieseMaßnahmedurchzuführen,führtderServerAdministratordenBefehlwall aus, wodurch die Meldung an alle angemeldeten Benutzer gesendet wird,
deren Meldungserlaubnis auf Ja eingestellt ist. Wenn auf dem Server Administrator-SystemeinXWindowSystemausgeführtwird,wirddieseMeldung
standardmäßignichtangezeigt.UmdieBroadcast-Meldung unter X Window System anzuzeigen, muss ein Terminal wie z. B. xterm oder gnome-terminal
gestartet werden, bevor das Ereignis eintritt.
WennWarnungsmaßnahmenfüreinEreigniseingestelltwerden,kanndieMaßnahmefürAnwendungsprogrammausführenangegebenwerden.Fürdie
Anwendungen,dieServerAdministratorausführenkann,geltenEinschränkungen.FolgenSiediesenRichtlinien,umeineordnungsgemäßeAusführungzu
gewährleisten:
l Geben Sie keine X Window System-basiertenAnwendungenan,daServerAdministratorsolcheAnwendungennichtordnungsgemäßausführenkann.
l Geben Sie keine Anwendungen an, bei denen Eingaben durch den Benutzer erforderlich sind, da Server Administrator solche Anwendungen nicht
ordnungsgemäßausführenkann.
l Leiten Sie stdout und stderr beim Festlegen der Anwendung in eine Datei um, sodass Ausgaben oder Fehlermeldungen angezeigt werden.
l WennmehrereAnwendungen(oderBefehle)füreineWarnungausgeführtwerdensollen,erstellenSieeinSkript,dasdieseAufgabeübernimmt,und
gebenSiedenvollständigenPfadzumSkriptindasFeldAbsoluter Pfad zur Anwendung ein.
Beispiel 1:
ps -ef >/tmp/psout.txt 2>&1
DerBefehlinBeispiel1führtdieAnwendungps aus, leitet stdout in die Datei /tmp/psout.txt um und leitet stderr in dieselbe Datei wie stdout um.
Beispiel 2:
mail -s "Server Alert" admin </tmp/alertmsg.txt >/tmp/mailout.txt 2>&1
DerBefehlinBeispiel2führtdieMail-Anwendung aus, um die Meldung in der Datei /tmp/alertmsg.txt mit dem Betreff Serverwarnung an den Red Hat
Enterprise Linux-Benutzer oder SUSE LINUX Enterprise Server-Benutzer und Administrator zu senden. Die Datei /tmp/alertmsg.txt muss vom Benutzer
erstellt werden, bevor das Ereignis eintritt. stdout und stderrkönnenaußerdemindieDatei/tmp/mailout.txt umgeleitet werden, falls ein Fehler
eintritt.
WarnungsmaßnahmeninMicrosoftWindowsServer2003undWindowsServer2008
einstellen
BeimFestlegenvonWarnungsmaßnahmenwerdenVisualBasic-Skripts nicht automatisch von der Funktion „Anwendungausführen“ interpretiert, obwohl Sie
eine .cmd-, .com-, .bat- oder .exe-Dateiausführenkönnen,indemSieeinfachnurdieDateialsWarnungsmaßnahmeangeben.
Um dieses Problem zu beheben, rufen Sie zuerst den Befehlsprozessor cmd.exezumStartendesSkriptsauf.Beispiel:DerWarnungsmaßnahmenwertzum
AusführeneinerAnwendungkannfolgendermaßeneingestelltwerden:
c:\winnt\system32\cmd.exe /c d:\example\example1.vbs
Dabei ist d:\example\example1.vbsdervollständigePfadzurSkriptdatei.
StellenSiekeinenPfadzueinerinteraktivenAnwendung(eineAnwendung,dieeinegrafischeBenutzeroberflächehatoderAnwendereingabenerfordert)im
Feld „Absoluter Pfad zur Anwendung“ ein. Die interaktive Anwendung kann bei einigen Betriebssystemen unerwartete Ergebnisse erzeugen.