Bentone ST 120 R/RV LMO14 AS47 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Providing sustainable energy solutions worldwide
Installations- und Wartungsanweisungen
ST 120 R/RV
LMO14.113C2E
AS 47 CK
178 173 15-4 CR00657  2023-05-09
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
2Bentone
example Beispielexempel
352011030141
Designation
Type
Model
Serial no.
Motor supply
Main supply
MADE IN SWEDEN BY
LIGHT OIL 35-90kW 1,25-6,0 cSt 7-14bar
BF 1 KS 76-24
BF 1
BF 1 KS 76-24
1234567
1~230V 1,0A 50Hz IP 20
Man.Year 2019
Cap. Min-Max
3
?
1
-sv
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2
3 Bentone
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Informationen .................................................4
1.1 Kontrolle bei Lieferung ................................................................ 4
1.2 Sicherheit ........................................................................................ 4
2. Technische Daten ................................................................. 6
2.1 Baumasse ST 120 R/RV ................................................................ 6
2.2 Arbeitsfeld ...................................................................................... 7
2.3 Grundeinstellung - Heizöl ........................................................... 8
2.4 Grundeinstellung - HVO/XTL ...................................................... 8
2.5 TechnischeSpezikationen ......................................................... 9
2.6 EinstellungvonZündelektrodenundStauscheibe ................ 9
2.7 DüseundPumpendruck............................................................10
2.8 Düsentabelle ................................................................................ 10
2.9 Komponenten ..............................................................................11
3. Elektrische Ausrüstung .....................................................12
3.1 Sicherheitssystem ...................................................................... 12
3.2 Schaltplan ................................................................................... 12
3.3 Funktion ........................................................................................ 13
3.4 Farbige Kennzeichnung .............................................................14
3.5 Fehlercodes .................................................................................. 14
4. Installation ..........................................................................15
4.1 Allgemeine Hinweise .................................................................. 15
4.2 InspektionundWartung............................................................15
4.3 Starten ...........................................................................................15
4.4 Vorbereitungen zur Installation ............................................... 15
4.5 Ölverteilung ..................................................................................16
4.6 ElektrischerAnschluss ...............................................................16
4.7 Montage ........................................................................................17
5. Einstellungen ...................................................................... 18
5.1 Beispiele für Grundeinstellung ................................................18
6. Pumpe ................................................................................20
6.1 SUNTEC AS....................................................................................20
7. Service .................................................................................26
7.1 Brennerwartungsplan, Öl ..........................................................26
7.2 WechselintervallefürKomponenten ......................................26
7.3 Verbrennungsvorrichtung ........................................................27
7.4 Austausch des Vorwärmers ...................................................... 28
7.5 Ölpumpenwechsel .....................................................................29
7.6 Austausch des Lüftermotors und des Lüfterrades ..............30
7.7 WartungvonLuftzufuhrundAnsaugkegel ........................... 31
7.8 AustauschdesgesamtenElektropakets ................................ 31
7.9 AustauscheinzelnerelektrischerVerpackungskomponenten
32
8. Fehlersuche ........................................................................33
8.1 Brenner startet nicht .................................................................. 33
8.2 Brenner startet nicht nach Normalbetrieb ............................33
8.3 Verzögerte Zündung .................................................................. 34
8.4 Pumpe läuft laut ..........................................................................34
8.5 Pumpendruck ..............................................................................35
9. Protokoll der Rauchgasanalyse ........................................ 36
4Bentone
165 106 01-2  2021-12-07
1. Allgemeine Informationen
Der Brenner darf nur für den vorgesehenen Zweck und gemäß den
technischen Produktdaten verwendet werden.
Wir behalten uns das Recht vor, Designänderungen vorzunehmen und können
nicht für Druck- oder Schreibfehler haftbar gemacht werden.
Änderungen an der Konstruktion oder die Verwendung von Zubehör oder
Komponenten, die nicht schriftlich von Enertech genehmigt wurden, sind
strengstens untersagt.
Diese Installations- und Wartungsanleitung:
ist als Bestandteil des Brenners zu betrachten und sollte immer in der
Nähe des Montagestandortes aufbewahrt werden.
ist vor der Installation durchzulesen.
ist für befugtes Personal vorgesehen.
1.1 Kontrolle bei Lieferung
Sicherstellen, dass die Lieferung vollständig ist und die Ware keine
Transportschäden aufweist.
Transportschäden sind dem Spediteur zu melden.
Falls die Lieferung nicht einwandfrei ist, ist der Lieferant zu
benachrichtigen.
1.2 Sicherheit
- vor der Installation:
Die Installation und Arbeiten am Brenner und den zugehörigen
Komponenten dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die
eine entsprechende Ausbildung absolviert haben.
Das Produkt ist zum Schutz gegen Transportschäden verpackt. Das
Produkt vorsichtig behandeln. Größere Pakete dürfen ausschließlich
mit Hebezeug angehoben werden.
Die Produkte sind auf einer ebenen Unterlage in einer trockenen,
kondensationsfreien Umgebung mit max. 80 % relativer
Luftfeuchtigkeit zu transportieren/lagern. Temperatur -20 bis +60 °C.
- installation:
Der Brenner muss in Einklang mit allen vor Ort geltenden Richtlinien
für Brandschutz, elektrische Sicherheit und Installationen von
Brennsto eitungen installiert werden.
Die Räumlichkeiten müssen den örtlichen Vorschriften für die
Verwendung des Brenners entsprechen und über eine ausreichende
Luftzufuhr verfügen.
Der Installationsort muss frei von Chemikalien sein.
Es werden Feuerlöscher der Klasse BE empfohlen.
Beim Einbau des Geräts sicherstellen, dass genügend Platz für
Wartungsarbeiten am Brenner vorhanden ist.
Die Elektroinstallation muss fachgerecht nach den geltenden
Hochspannungsvorschriften durchgeführt werden.
Sicherstellen, dass der Brenner für die jeweilige Anwendung geeignet
ist (siehe Technische Daten).
5Bentone
Die Komponenten sind so zu installieren, dass sie weder gebogen
noch verdreht werden. Sie dürfen auch keinen mechanischen
oder thermischen Kräften ausgesetzt werden, die sich auf die
Komponenten auswirken können.
Der Installateur hat darauf zu achten, dass bei der Montage und
Wartung keine Kabel oder Brennsto eitungen eingeklemmt oder
anderweitig beschädigt werden.
Brennerrohre, Gebläseräder und Luftklappen können scharfe Kanten
haben.
- vor der Erstinbetriebnahme:
Der Brenner darf nicht ohne geeignete Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen in Betrieb genommen werden.
Zulässige Umgebungstemperatur +-0 bis + 60 °C. Max. 80 % relative
Luftfeuchtigkeit, kondensationsfrei.
Die Ober ächentemperatur der Brennerkomponenten kann über 60
°C betragen.
Vorsicht - Der Brenner hat bewegliche Teile, und es besteht
Quetschgefahr.
Die Dichtungen müssen bei der Installation und Wartung überprüft
werden, um Leckagen zu vermeiden.
Montage- und Installationsarbeiten sind abgeschlossen und
abgenommen.
Die Elektroinstallation wurde korrekt durchgeführt.
Abgas- und Verbrennungsluftkanäle sind frei von Blockaden.
Alle Stellglieder sowie Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen
sind in betriebsfähigem Zustand und ordnungsgemäß eingestellt.
Ist der Kessel mit einer Einstiegsluke versehen, muss diese über einen
Lukenöffnungsschalter verfügen, der an das Sicherheitssystem des
Brenners angeschlossen ist.
Während des Betriebs kann der Schallpegel des Brenners 85 dBA
überschreiten - Gehörschutz verwenden!
- Betrieb:
Alle vorgeschriebenen Einstellungen, Wartungs- und
Inspektionsarbeiten fristgerecht durchgeführen.
Wenn nach der Inbetriebnahme dauerhaft ein rotes Licht an der
Brennersteuerung angezeigt wird, wenden Sie sich bitte an Ihren
Installationstechniker.
6Bentone
165 206 23-3
2. Technische Daten
Der Brenner ist verwendet für:
Betrieb in Anlagen nach EN 303 und EN 267.
Bei Betrieb mit Heißluftkessel muss die Steuereinheit LMO24.255 oder LMO44.255 verwendet werden.
Brennstoff e:
HVO/XTL entsprechend EN 15940.
Heizöl entsprechend DIN 51603-1.
Heizöl A Bio 10 entsprechend DIN 51603-6.
2.1 Baumasse ST 120 R/RV
* Empfohlener Mindestabstand zum Boden.
Brennerrohr-
länge
Maß A
Flansch 1 Flansch 2
131 113 97
C
A
øB
D
F
E
H
G
Ø B C D E F G H *I
89 194 169 54 229 148 275 200
7 Bentone
d1
d2
d3
2.1.2 Lochbild
Kontrollieren, ob das Lochbild am Kessel zum mitgelieferten
Anschlussansch passt.
2.2 Arbeitsfeld
d1 d2 d3
ø 90 10 ø 125-150
!Arbeitsfeld nicht
überschreiten.
mbar
kW
1.4-4.3 kg/h
17-51 kW
-
0,3
0,0
0,3
0,6
0,9
1,2
1,5
1,8
2,1
2,4
15 20 25 30 35 40 45 50 55
160303-595
Flansch 2
10,3
25
130-150
ø89,7
125-150
10,3
ø90 5
Flansch 1
2.1.1 Baumasse Flansche
8Bentone
2.4 Grundeinstellung - HVO/XTL
0
4
8
12
16
20
24
28
32
15 20 25 30 35 40 45 50 55
160303-733
kW
Lufteinstellung
Einsatzeinstellung
Skala
Brennerleistung
Flammensignal
Bei Betrieb mit hoher Leistung oder geringem Luftüberschuss und
Verwendung des Brennstoffs HVO/XTL kann sich das Flammensignal
verschlechtern (blaue Flamme) und die Anzeigeleuchte der Reset-Taste blinkt
grün.
Durch Verringerung der Luftgeschwindigkeit oder Umstellung des
Flammenwächters auf QRC1 A1 kann das Flammensignal verbessert werden.
2.3 Grundeinstellung - Heizöl
160302-783-2
kW
0
4
8
1
2
1
6
2
0
2
4
2
8
32
15 20 25 30 35 40 45 50 55
Lufteinstellung
Einsatzeinstellung
Skala
Brennerleistung
9 Bentone
2.6 Einstellung von Zündelektroden und
Stauscheibe
!*Hinweis: Darauf achten,
dass der Funke nicht
gegen die Stauscheibe
oder Düse schlägt
ST 120
Stromversorgung 1) 230V, 1~, 1.0/1.5A, 50Hz, IP20
Max. Sicherungsstärke 6.3A
Elmin inklusive Vorwärmer 0.81A, 186W
Elmax inklusive Vorwärmer 1.1A, 242W
Elmin exklusive Vorwärmer 0.61A, 139W
Elmax exklusive Vorwärmer 0.66A, 150W
PSB 0
NOX-Klasse 4
NOX (GCV) inklusive Vorwärmer 92mg/kWh
NOX (GCV) exklusive Vorwärmer 100mg/kWh
Schallpegel 74dBA
1) Max. Betriebsstrom, siehe Datenschild.
a
bc
Maße gemäß DIN EN 15036-1:2006
Option 1 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Installieren eines
Schalldämpfers senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
Option 2 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Anschließen des
Lufteinlasses an einen Luftkanal mit geeignetem Spülpunkt
senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum Brenner nicht
beeinträchtigen.
a b c
8.0-9.0 2.7-3.3 0.5-1.5
2.5 Technische Spezikationen
10 Bentone
2.7 Düse und Pumpendruck
Aufgrund der unterschiedlichen Herdgeometrien und Kapazitäten ist es nicht
möglich, ein einziges Düsenmodell zu empfehlen.
Düse 60° Voll-/Hohlkegele
80° Voll-/Hohlkegele
Pumpendruck 10 bar (8–14 bar) Heizöl 1
10 bar (7–12 bar) Kerosin
2.8 Düsentabelle
Pumpendruck bar
Gph 8 9 10 11 12 13 14 15
kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW kg/h kW
0,40 1,33 16 1,41 17 1,49 18 1,56 18 1,63 19 1,70 20 1,76 21 1,82 21
0,50 1,66 20 1,76 21 1,86 22 1,95 23 2,04 24 2,12 25 2,20 26 2,28 27
0,60 2,00 24 2,12 25 2,23 26 2,34 28 2,45 29 2,55 30 2,64 31 2,73 32
0,65 2,16 26 2,29 27 2,42 29 2,54 30 2,65 31 2,75 33 2,86 34 2,96 35
0,75 2,49 29 2,65 31 2,79 33 2,93 35 3,08 36 3,18 38 3,30 39 3,42 40
0,85 2,83 33 3,00 36 3,16 37 3,32 39 3,47 41 3,61 43 3,74 44 3,87 46
1,00 3,33 39 3,53 42 3,72 44 3,90 46 4,08 48 4,24 50 4,40 52 4,56 54
1,10 3,66 43 3,88 46 4,09 48 4,29 51 4,48 53 4,67 55 4,84 57 5,01 59
1,20 3,99 47 4,24 50 4,47 53 4,68 55 4,89 58 5,09 60 5,29 63 5,47 65
1,25 4,16 49 4,40 52 4,65 55 4,88 58 5,10 60 5,30 63 5,51 65 5,70 68
1,35 4,49 53 4,76 56 5,02 59 5,27 62 5,50 65 5,73 68 5,95 70 6,15 73
1,50 4,98 59 5,29 63 5,58 66 5,85 69 6,11 72 6,36 75 6,60 78 6,83 81
1,65 5,49 65 5,82 69 6,14 73 6,44 76 6,73 80 7,00 83 7,27 86 7,52 89
1,75 5,82 69 6,18 73 6,51 77 6,83 81 7,14 85 7,42 88 7,71 91 7,97 94
2,00 6,65 79 7,06 84 7,45 88 7,81 93 8,18 97 8,49 101 8,81 104 9,12 108
2,25 7,49 89 7,94 94 8,38 99 8,78 104 9,18 109 9,55 113 9,91 117 10,26 122
Die Tabelle gilt für Öl mit der Viskosität 4,4 mm2/s (cSt) bei einer Dichte von 830 kg/m3.
2.8.1 Brenner mit Vorwärmung
Rechnen Sie in Abhängigkeit von folgenden Faktoren mit einer Verringerung
der Ölmenge um 5–20% bei der Vorwärmung:
Temperatursteigerungen an der Düse.
Düsenkonstruktion.
Kapazität (je höher die Kapazität, desto geringer die Differenz).
11 Bentone
2.9 Komponenten
1 2 3 4 5 6 7
8
9
10
11
12
13
1417 151619 18
1. Resettaste
2. Feuerungsautomat
3. Zündtransformator
4. Zündkabel
5. Düsenstock
6. Düse
7. Stauscheibe
8. Brennerrohr
9. Zündelektroden
10. Öldruckrohr
11. Luftklappe
12. Magnetventil
13. Pump
14. Antriebskuppling
15. Anzeige, Luftklappe
16. Lüfterrad
17. Einstellung, Luftklappe
18. Flammendetektor
19. Motor
12 Bentone
165 206 56-2
3. Elektrische Ausrüstung
3.1 Sicherheitssystem
Das Sicherheitssystem (Sicherheitsschalter für Luken, Türen, Wasserspiegel,
Druck, Temperatur und andere Sicherheitsvorrichtungen) muss gemäß den
geltenden Vorschriften für das System im Sicherheitskreis installiert werden.
Die Kabel des Sicherheitssystems müssen getrennt werden, so dass das
ausgehende Signal nicht in demselben Kabel wie das eingehende Signal liegt.
3.2 Schaltplan
Alt. 1
Nach DIN 4791
Alt 2 Alt 3 Alt 4
E106282
Bk Black Schwartz
Bn Brown Braun
Bu Blue Blau
Gn Green Grün
Gn/Ye Green/
Yellow
Grün/
Gelb
Gy Grey Grau
Og Orange Orange
Pk Pink Rosa
Rd Red Rot
Vt Violet Violett
Wh White Weiß
Ye Yellow Gelb
13 Bentone
Svart
-
+
QRB
12
11
Black Schwarz Noir
A1
DC μA
3.3 Funktion
1 Betriebsschalter ZU Doppelthermostat ZU
Ein Zündfunke bildet sich. Der Luftklappenmotor önet die Luftklappe
zur Lage für Kleinlast. Der Brennermotor läuft an. Ein Zündfunke bildet
sich und die Vorbelüftung dauert bis die Vorbelüftungsperiode abläuft
und das Magnetventil 1 önet (2).
2. Das Magnetventil 1 önet
Ölnebel bildet sich und wird angezündet. Der Fotowiderstand zeigt eine
Flamme an. Der Zündfunke hört nach Flammenanzeige auf
(siehe Technische Daten Ölfeuerungsautomat).
3.
a
b
Ablauf der Sicherheitszeit
Bildet sich keine Flamme vor Ablauf der Sicherheitszeit geht der
Ölfeuerungsautomat auf Störung.
Wenn die Flamme aus irgendeinem Grund nach Ablauf der Sicher-
heitszeit ausfällt, macht der Brenner einen neuen Anlaufversuch.
4 Vollastthermostat ZU
Der Brenner ist in Betriebsstellung und kann jetzt zwischen Voll- und
Kleinlast wechseln.
4-5 Betriebslage
Wenn der Brennerbetrieb mit dem Hauptschalter oder dem Thermostat
unterbrochen wird, erfolgt ein neues Anfahren wenn die Bedingungen
gemäss Punkt 1 erfüllt worden sind.
Der Automat schaltet auf Störung
Eine rote Lampe im Automaten leuchtet. Die Entstörtaste eindrücken und
der Brenner läuft wieder an.
A1 Feuerungsautomat
E1 Vorwärmer
F1 Sicherung
H1 Lampe, Kleinlast
M1 Motor
P1 Betriebsstundenzähler,
Gesamtlaufzeit
R1 Flammendetektor, QRB
S3 Regelthermostat
S4 Temperaturbegrenzer
S7 Hauptschalter
T1 Zündtransformator
U2 UV-cell, QRC
X3 Eurostecker, Brenner
X4 Eurostecker, Kessel
Y1 Magnetventil
!Netzanschluss und
Sicherung der Anlage
nach den örtlichen
Vorschriften.
3.3.1 Technische daten
LMO14.113... LMO24.255...
15 s 25 s
16 s 26 s
3 s 5 s
< 10 s < 5 s
< 1 s < 1 s
< 1 s < 1 s
-5 - +60°C -20 - +60°C
45 µA dc 45 µA dc
5.5 µA dc 5.5 µA dc
160303-333
Vorzündzeit
Vorlüftzeit
Nachzündzeit
Sicherheitszeit bei Anlauf
Zeit nach dem Sperren zurücksetzen
Reaktionszeit bei Flammenausfall
Umgebungstemperatur
Min Erforderlicher Fühlerstrom (mit Flamme)
Max Zulässiger Fühlerstrom (ohne Flamme)
3.2.1 Komponenten
14 Bentone
3.4 Farbige Kennzeichnung
Wenn der Brenner startet, zeigt die Leuchte im Reset-Schalter die normale
Sequenz an. Gemäß der nachstehenden Tabelle zeigt sie auch an, ob etwas
Ungewöhnliches passiert:
Vorwärmer in Betrieb Dauerhaft gelb
Zündung eingeschaltet Gelb blinkt
Normaler Betrieb Dauerhaft grün
Betrieb, schlechtes Flammensignal Grün blinkt
Unterspannung Gelb und rot blinken
Störung, Alarm Dauerhaft rot
Fremdlicht Rot und grün blinken
Kommunikationsmodus Flimmerndes rot
3.5 Fehlercodes
Wenn die rote Leuchte für eine blockierte Steuergerät leuchtet, können Sie
durch 3-sekündiges Gedrückthalten der Rückstelltaste Informationen über die
Störungsursache abrufen.
Die Anzahl der Blinksignale wird, unterbrochen durch eine Pause, wiederholt.
2 Blinksignale Kein Flammensignal bis Ablauf der Sicherheitszeit
4 Blinksignale Fremdlicht beim Starten
7 Blinksignale 3 x Flammenabriss während des Betriebs
8 Blinksignale Zeitfehler Vorwärmer *
10 Blinksignale Falscher Anschluss, interner Fehler oder gleichzeitiges
Auftreten von zwei Fehlern
* Dieser Fehler erscheint nur, wenn der Vorwärmer seine Abschalttemperatur
nicht innerhalb von 10 Minuten nach dem Einschalten erreicht.
Rückkehr in den Normalbetrieb: Die Rückstelltaste 1 Sekunde drücken.
Wenn die Rückstelltaste stattdessen ein zweites Mal mindestens 3 Sekunden
lang gedrückt wird, können Sie, über eine Schnittstelle, die entsprechenden
Informationen auf einem Computer oder Abgasanalysator abrufen.
Rückkehr in den Normalbetrieb: Die Rückstelltaste 1 Sekunde drücken.
15 Bentone
165 206 19-3
4. Installation
4.1 Allgemeine Hinweise
Ölbrenner sind in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften zu
installieren. Der Installateur muss sich daher mit den Vorschriften für Öl und
Verbrennung auskennen.
Es darf nur für den Brenner geeignetes Öl und nur in Verbindung mit einem
geeigneten Öllter, der vor der Ölpumpe des Brenners zu installieren ist,
verwendet werden.
Sofern der Brenner einen vorhandenen Brenner ersetzt, muss darauf geachtet
werden, dass der Öllter ausgetauscht oder gereinigt wird. Die Installation darf
nur durch qualiziertes Personal ausgeführt werden.
Der Installateur hat darauf zu achten, dass bei der Montage und Wartung keine
Kabel und Brennstoeitungen eingeklemmt oder anderweitig beschädigt
werden.
4.2 Inspektion und Wartung
Das System muss in den im Wartungsplan angegebenen Abständen gewartet
werden. Wenn sich der Brenner in einer schmutzigen Umgebung bendet,
sollte die Wartung in kürzeren Abständen erfolgen.
4.3 Starten
Die richtige Einstellung setzt voraus, dass eine Rauchgasanalyse und
Temperaturmessung vorgenommen werden. Andernfalls kann es zu
Rußbildung, unzureichendem Wirkungsgrad oder Kondensatbildung im
Schornstein kommen. Die Anlage ist bei der Inbetriebnahme genauer
einzustellen. Die Temperatur im Schornstein muss in einer Tiefe von 0,5 m
mindestens 60 °C betragen, damit Kondensation verhindert wird.
4.4 Vorbereitungen zur Installation
Sicherstellen, dass die Abmessungen und der Leistungsbereich des Brenners
mit dem jeweiligen Kessel kompatibel sind. Die Leistungsdaten auf dem
Typenschild beziehen sich auf die Mindest- und Höchstleistung des Brenners.
16 Bentone
!Wird ein anderer als der von Enertech empfohlene
elektrische Anschluss verwendet, besteht Verletzungs- und
Sachschadengefahr.
4.5 Ölverteilung
Um eine gute Betriebssicherheit zu gewährleisten, ist es wichtig, dass das
Ölverteilungssystem richtig ausgeführt wird.
Bitte folgendes beachten:
Wahl des Rohrdurchmessers, Rohrlänge und Höhenunterschied, siehe
Pumpenanleitung.
Die Rohrleitungen sind mit einer minimalen Anzahl von
Verschraubungen zu verlegen.
Die Rohre sind so zu verlegen, dass die Ölschläuche keinen
Zugspannungen ausgesetzt oder zu stark gebogen werden, wenn der
Brenner herausgeschwenkt oder zwecks Wartung entfernt wird.
Der Öllter ist so anzubringen, dass die Filterpatrone leicht
ausgewechselt oder gereinigt werden kann.
Wenn Bauteile mit dem Öl in Kontakt kommen, müssen sie den
physikalischen Eigenschaften des Öls standhalten können.
Bei der Montage von Ölschläuchen ist darauf zu achten, dass Zulauf-
und Rücklaufschlauch am jeweils richtigen Anschluss an der Ölpumpe
montiert werden. Die Schläuche sind so zu verlegen, dass weder
Knicke noch Zugbelastungen auftreten.
Entlüften Sie das Ölsystem. Die Ölpumpe/der Ölvorwärmer wird
beschädigt, wenn sie/er trocken läuft. Das Vakuum in der Saugleitung
sollte beim Hochfahren nicht unter 0,3 bar absinken.
4.6 Elektrischer Anschluss
Vor Arbeiten am Elektroanschluss ist die Stromversorgung
auszuschalten, damit die Installation ohne Stromversorgung
stattnden kann.
Der Stromanschluss muss in Einklang mit den geltenden
Bestimmungen erfolgen.
Brenner müssen an einen allpoligen Schalter angeschlossen werden.
Die Verbindung muss dem Schaltplan entsprechen.
Dabei sind Sicherungen der geeigneten Stärke zu verwenden.
!Das Ölsystem des
Brenners muss vor dem
ersten Starten befüllt
werden.
!Der Öllter ist vor der
Ölpumpe des Brenners
einzubauen.
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A
Return Versorgung
4.7 Montage
4.7.1 Lochbild
Es ist sicherzustellen, dass das Lochmuster am Brenner dem mitgelieferten
Flansch entspricht, (siehe Technische Daten).
4.7.2 Brennermontage
1. Flansch mit Dichtung am Kessel montieren.
2. Die ausgewählte Düse anbringen, (siehe Technische Daten).
3. Die Stauscheibe einbauen und die Zündelektroden überprüfen,
(siehe Brennerwartung).
4. Den Brenner mit dem Flansch verbinden.
5. Den Bereich zwischen Brenner und Kesseltür zur Senkung der
Wärmeabstrahlung isolieren.
4.7.3 Ölleitungen
1. Die Abmessungen der Ölleitungen überprüfen, (siehe Pumpen-
anleitung).
2. Der Öl lter ist an der Ölzufuhrleitung anzubringen. Wird ein Entgaser
eingebaut, sollte der Öl lter an der Ölleitung vor dem Entgaser
angebracht werden, damit die Haltbarkeit des Öl lters verlängert
wird.
3. Bei Einzelrohranlagen muss der Rücklaufstecker entfernt werden,
(siehe Pumpenanleitung).
4. Bei der Montage von Ölschläuchen ist darauf zu achten, dass Zufuhr-
und Rücklaufschlauch am jeweils richtigen Anschluss an der Ölpumpe
montiert werden. Die Schläuche sind so zu verlegen, dass weder
Knicke noch Zugbelastungen auftreten.
5. Entlüften Sie das Ölsystem. Bei Trockenlauf wird die Ölpumpe
beschädigt.
6. Das Vakuum in der Saugleitung sollte beim Hochfahren nicht unter
0,3 bar absinken.
4.7.4 Elektrischer Anschluss
Wenn der Kessel keinen vorverdrahteten Anschluss hat, sind die mitgelieferten
Stecker (x2) gemäß Schaltplan anzuschließen.
1. Schalten Sie den Hauptschalter aus.
2. Die Euro-Stecker (x2) gemäß Schaltplan anschließen.
3. Die Euro-Stecker (x2) mit dem Brenner verbinden.
4. Schalten Sie den Hauptschalter ein.
4.7.5 Kontrolle der Ölleitungsdichtungen
Nach Montage und Inbetriebnahme des Brenners sind die Dichtungen der
verschiedenen Kupplungselemente zu kontrollieren.
Bei Undichtheiten genügt es in der Regel, das betreffende Kupplungselement
festzuziehen.
X1
X2
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5. Einstellungen
5.1 Beispiele für Grundeinstellung
ST 120 R 69-16
Brennerleistung: 41 kW
Berechnete Düsenleistung: 41 / 11.86* =3.46 kg/h
(* Heizwert Heizöl EL =11.86 kWh/kg)
Daraus ergibt sich folgende Düse gemäß Düsentabelle, (siehe Technische
Daten).
Düse: 0.85 Gph
Pumpendruck: 12.0 bar
Einstellungswerte für 41 kW gemäß Grundeinstellungsdiagramm, (siehe
Technische Daten).
Lufteinstellung: = 16.5
Einsatzeinstellung: =12.5
ST 120 RV 69-16
Brennerleistung: 41 kW
Leistungserhöhung, für Brenner mit
Vorwärmer:
41 x 1.06 =43 kW
Berechnete Düsenleistung: 43 / 11.86* =3.63 kg/h
(* Heizwert Heizöl EL 11.86 kWh/kg)
Daraus ergibt sich folgende Düse gemäß Düsentabelle, (siehe Technische
Daten).
Düse: 0.85 Gph
Pumpendruck: 13.0 bar
Einstellungswerte für 41 kW gemäß Grundeinstellungsdiagramm, (siehe
Technische Daten).
Lufteinstellung: = 16.5
Einsatzeinstellung: =12.5
19Bentone
5.1.1 Einsatzsteuerung
Der Brenner ist mit einem Hebel ausgestattet, mit dem man die Position
der Stauscheibe im Brennerrohr ändern lässt. Hierdurch wird der korrekte
Druckabfall für die Verbrennungseinheit eingestellt, damit eine einwandfreie
und ruhige Verbrennung sichergestellt ist.
Die zu verwendende Einstellung hängt u. a. von den Ausgangseinstellungen
und dem Überdruck im Kessel ab.
Einstellung der Stauscheibe
Kleine Säule: Schraube nach links drehen
Große Säule: Schraube nach rechts drehen
Die Einstellung der Stauscheibenposition wirkt sich auf den Luftstrom aus.
Daher muss der Luftstrom immer mit dem Luftstromregler des Brenners
optimiert werden.
5.1.2 Regelung der Luftzufuhr
Die Einstellung der Luftzufuhr ist sehr wichtig für eine gute Verbrennung mit
weder zu viel noch zu wenig Luft. Zur Einstellung des Verbrennungsluftstroms
ist der Luftstromregler mit einem Inbusschlüssel einzustellen. Die Öffnung des
Luftstromhebels hängt von der Heizleistung und dem Überdruck im Heizkessel
sowie anderen Einstellungen am Brenner ab, z. B. Position der Stauscheibe.
5.1.3 Einstellung der Luftmenge
Die Luftzufuhr im Uhrzeigersinn regeln, wenn der Luftstrom erhöht werden
soll, und im Gegenuhrzeigersinn, wenn der Luftstrom verringert werden soll.
Einsatzsteuerung
Luftregelung
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6. Pumpe
6.1 SUNTEC AS
Technische daten AS47CK
Ein- oder Zweistrangsystem
Viskositätsbereich: 1-12 mm2/s
Druckbereich: 7-14 bar
Spulenspannung : 220/240V 50/60 Hz
Öltemperatur: max 60°C
Bestandteile
1. Saugleitung G 1/4”
2. Rücklaueitung G 1/4” und interner
Umleitstopfen
3. Düsenausgang G 1/8”
4. Druckmessanschluss G 1/8”
5. Vakuummeteranschluss G 1/8”
6. Druckregelung
Technische daten AS67C
Ein- oder Zweistrangsystem
Viskositätsbereich: 1-12 mm2/s
Druckbereich: 10-15 bar
Spulenspannung : 220/240V 50/60 Hz
Öltemperatur: max 60°C
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Bentone ST 120 R/RV LMO14 AS47 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch