Hilti CS-FT FAT Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
2151962 A1-09.2016
CS-FT
FAT-I / FAT-I PL / FAT-E / FAT-E PL
Montageanleitung für Membran-Klebebänder
CS-FT FAT-I / FAT-I PL / FAT-E / FAT-E PL
Anwendung
Das Membran-Klebeband CS-FT FAT wurde für die äußere (wind- und schlagregendicht) bzw. für die innere
(luftdicht, diffusionshemmend) Abdichtung der Anschlussfuge von Fenster- und Außentüren entwickelt.
Es ist auf die Verwendung des entsprechenden Produkts zu achten:
INNEN: CS-FT FAT-I
AUSSEN: CS-FT FAT-E
Seine vollflächig selbstklebende Oberfläche eignet sich für Verklebungen auf allen bauüblichen Untergründen der
Fensterlaibung (Beton, Ziegel, Holz, Kalksandstein, etc.). Der integrierte Selbstklebestreifen auf der vlieska-
schierten Seite wurde für die Verklebung auf allen gängigen Rahmenmaterialien von Fenstern und Außentüren
(Holz, Aluminium, PVC, etc.) optimiert. Alle Verklebungen auf den oben genannten Rahmenoberflächen und Bau-
teiluntergründen sind gänzlich ohne den Einsatz eines zusätzlichen Klebers vorgesehen. Bei Fehlstellen kann mit
einem geeigneten Kleber (CS-ADH A600 oder CS-ADH H600) nachgearbeitet werden.
Verarbeitung
Die Haftflächen müssen sauber, trocken, staub- und fettfrei, sowie tragfähig sein. Bei porösen, körnenden Unter-
gründen (z.B. Natursandstein, Porenbeton/Gasbeton, etc.) kann es zu einer reduzierten Tragfähigkeit kommen,
weshalb stets Vorversuche zur Haftung empfohlen werden. Die empfohlene Anwendungstemperatur liegt
zwischen +5°C und +40°C. Es kann bis zu einer Temperatur von -10°C verklebt werden, jedoch ist eine trockene
Oberfläche, frei von Eisbildung sicher zu stellen. Bei Temperaturen < +5°C kann es durch eine verminderte
Vernetzung des Klebers zu einer reduzierten Klebhaftung kommen.
Montage des Fensters zurückgesetzt oder mittig in der Laibung
Blendrahmen auf einem Tisch oder Böcken bereitstellen. Das Abdeckpapier des schmalen Selbstklebestreifens
lösen und Band umlaufend auf den Lamellen des Blendrahmenrückens sowohl raumseitig, wie auch wetterseitig
aufbringen. Bei den Ecken des Rahmens auf Schlaufenbildung achten, die das ca. 1.5 fache der Fugenbreite
betragen (Band der Schlaufe gut miteinander verkleben – Luftdichtigkeit). Den Übergang zwischen Anfang und
Ende der umlaufend verklebten Membran ca. 6cm überlappend verkleben. Der Selbstklebestreifen muss auf dem
Blendrahmen ausreichend angedrückt werden (z.B. mit einer Gummirolle). Diesen Vorgang ist sowohl für die
innere, wie auch für die äußere Dichtebene (raumseitig, wie auch wetterseitig) mit dem entsprechenden Produkt
durchzuführen.
Blendrahmen in die Laibung stellen, verklotzen (vertikale Lastabtragung), ausrichten und mit geeigneten Befesti-
gungsmitteln befestigen.
Nach erfolgter Befestigung mit der äußeren Verklebung der Membran zum Mauerwerk (Laibung) beginnen. Die
Schutzfolie der vollflächig selbstklebenden Seite schrittweise lösen und Klebefläche der Membran gut am Mauer-
werk andrücken (z.B. mit einer Gummirolle). Es ist auf eine vollflächige, umlaufende und luftdichte Verklebung der
Membran zum Mauerwerk (mindestens 75% der Breite der zu verklebenden Membranfläche ist mit dem Unter-
grund verbunden) zu achten (siehe Leitfaden zur Montage/TR 20, RAL, ift Rosenheim). Die notwendige Bewe-
gungsaufnahme ist durch entsprechende Materialzugabe des Folienbandes (Bewegungsschlaufe) sicherzustellen.
Es ist darauf zu achten, dass die gesamte Schutzfolie (das gesamte Abdeckpapier) nach vollständiger Verkle-
bung auf Blendrahmen und Mauerwerk entfernt wurde.
Anschließend die mittlere Ebene der Anschlussfuge (Fuge zwischen Blendrahmen und Mauerwerk) mit PU
Schaum verfüllen (Wärmedämmung/Isolation). Die Hinweise auf dem PUSchaum Dosenetikett sind zu beachten.
Es wird der elastische Weichzellenschaum CS-F JS empfohlen, der für die Anforderungen der Fensteranschluss-
fuge entwickelt wurde. PU-Schaum aushärten lassen und ggf. überstehenden Schaum entfernen.
Verklebung der inneren Membran mit dem Mauerwerk (Laibung) entsprechend der obigen Beschreibung durch-
führen.
Montage des Fensters bündig mit der äußeren Laibung
Blendrahmen auf einem Tisch oder Böcken bereitstellen. Das Abdeckpapier des schmalen Selbstklebestreifens
lösen und Band umlaufend auf den Lamellen des nach innen zeigenden Blendrahmenrückens aufbringen (nur für
den raumseitigen Teil des Rahmens). Bei den Ecken des Rahmens auf Schlaufenbildung achten, die das ca. 1.5
fache der Fugenbreite betragen (Band der Schlaufe gut miteinander verkleben – Luftdichtigkeit). Den Übergang
zwischen Anfang und Ende der umlaufend verklebten Membran ca. 6cm überlappend verkleben. Der Selbstkle-
bestreifen muss auf dem Blendrahmen ausreichend angedrückt werden (z.B. mit einer Gummirolle).
Blendrahmen in die Laibung stellen, verklotzen (vertikale Lastabtragung), ausrichten und mit geeigneten Befesti-
gungsmitteln befestigen.
Nach erfolgter Befestigung mit der inneren Verklebung der Membran zum Mauerwerk (Laibung) beginnen. Die
Schutzfolie der vollflächig selbstklebenden Seite schrittweise lösen und Klebefläche der Membran gut am Mauer-
werk andrücken (z.B. mit einer Gummirolle). Es ist auf eine vollflächige, umlaufende und luftdichte Verklebung der
Membran zum Mauerwerk (mindestens 75% der Breite der zu verklebenden Membranfläche ist mit dem Unter-
grund verbunden) zu achten (siehe Leitfaden zur Montage/TR 20, RAL, ift Rosenheim). Die notwendige Bewe-
gungsaufnahme ist durch entsprechende Materialzugabe des Folienbandes (Bewegungsschlaufe) sicherzustel-
len. Es ist darauf zu achten, dass die gesamte Schutzfolie (das gesamte Abdeckpapier) nach vollständiger
Verklebung auf Blendrahmen und Mauerwerk entfernt wurde.
Anschließend die mittlere Ebene der Anschlussfuge (Fuge zwischen Blendrahmen und Mauerwerk) mit
PU-Schaum verfüllen (Wärmedämmung/Isolation). Die Hinweise auf dem PUSchaum Dosenetikett sind zu
beachten. Es wird der elastische Weichzellenschaum CS-F JS empfohlen, der für die Anforderungen der Fens-
teranschlussfuge entwickelt wurde. PU-Schaum aushärten lassen und ggf. überstehenden Schaum entfernen.
Verklebung der äußeren Membran bündig mit dem Mauerwerk in der Reihenfolge unten horizontal, seitlich senk-
recht, oben horizontal. Zunächst einen Streifen der Membran so ablängen, damit dieser min. 10cm das angren-
zende Mauerwerk auf beiden Seiten überdeckt, d.h. Breite Blendrahmen horizontal + 2xFugenbreite + 2x10cm
Überlappung.
Das gesamte Abdeckpapier der vollflächig klebenden Seite schrittweise entfernen und flächig auf Blendrahmen
und anschließend auf dem Mauerwerk verkleben, sodass die Fuge vollständig überdeckt wird. Es ist darauf zu
achten, dass die gesamte Schutzfolie (das gesamte Abdeckpapier) nach vollständiger Verklebung auf Blendrah-
men und Mauerwerk entfernt wurde. Bei der seitlichen Verklebung entsprechend den oben beschriebenen Schrit-
ten vorgehen und ebenfalls min. 10cm nach oben und unten überlappend verkleben. Zum Schluss den obigen,
horizontalen Abschluss entsprechend der unteren Abdichtung durchführen.
Hinweise
Hilti Membran-Klebebänder sind mit und ohne einen zusätzlichen Selbstklebestreifen (für die Z-Verklebung
unter dem Blendrahmen) erhältlich. Die Produktbezeichnung CS-FT FAT-I Plus besagt dass die Membran mit
einem zusätzlichen Selbstklebestreifen ausgestattet ist. Falls der zusätzliche Selbstklebestreifen keine Verwen-
dung findet, ist unbedingt auf das vollständige Entfernen des Abdeckpapiers zu achten (Gewährleistung der Putz-
haftung).
Die Abdichtung von Haltelaschen, Winkeln oder Krallen erfolgt durch Überkleben der Bauteile mit Streifen in Art
eines Pflasters. Die Übereinanderverklebung des Bandes von mindestens 3cm ermöglicht einen geeigneten
Abschluss.
Die vlieskaschierte Außenseite der Membran kann mit üblichen Außen- bzw. Innenputzen überputzt werden.
Beim Überstreichen der Membran mit Farbe ist darauf zu achten, dass es sich um eine lösemittelfreie Dispersi-
onsfarbe handelt, die die Diffusionseigenschaften der Membran nicht negativ beeinflusst.
Lagerungshinweise
Hilti Membran-Klebebänder sollte stets trocken und verpackt im mitgelieferten Karton (UV-Schutz) gelagert
werden. Es wird eine Lagertemperatur von +5° bis +25°C empfohlen. Das Produkt weist eine Haltbarkeit von 12
Monaten auf. Das Ablaufdatum der Ware befindet sich auf dem Kartonetikett. Angebrochene Rollen können bei
sachgemäßer Lagerung innerhalb ihrer Haltbarkeit wieder verwendet werden.
Entsorgung
Reste der Membran-Klebebänder können mit dem Hausmüll entsorgt werden. Lokale Entsorgungsvorschriften
sind zu beachten. Das Produkt ist aufgrund vorliegender Daten und Erfahrungen kein gefährlicher Arbeitsstoff im
Sinne des Chemikaliengesetztes bzw. vergleichbarer EG-Richtlinien.
Printed: 07.09.2016 | Doc-Nr: PUB / 5300864 / 000 / 00
2151962 A1-09.2016
CS-FT
FAT-I / FAT-I PL / FAT-E / FAT-E PL
Montageanleitung für Membran-Klebebänder
CS-FT FAT-I / FAT-I PL / FAT-E / FAT-E PL
Anwendung
Das Membran-Klebeband CS-FT FAT wurde für die äußere (wind- und schlagregendicht) bzw. für die innere
(luftdicht, diffusionshemmend) Abdichtung der Anschlussfuge von Fenster- und Außentüren entwickelt.
Es ist auf die Verwendung des entsprechenden Produkts zu achten:
INNEN: CS-FT FAT-I
AUSSEN: CS-FT FAT-E
Seine vollflächig selbstklebende Oberfläche eignet sich für Verklebungen auf allen bauüblichen Untergründen der
Fensterlaibung (Beton, Ziegel, Holz, Kalksandstein, etc.). Der integrierte Selbstklebestreifen auf der vlieska-
schierten Seite wurde für die Verklebung auf allen gängigen Rahmenmaterialien von Fenstern und Außentüren
(Holz, Aluminium, PVC, etc.) optimiert. Alle Verklebungen auf den oben genannten Rahmenoberflächen und Bau-
teiluntergründen sind gänzlich ohne den Einsatz eines zusätzlichen Klebers vorgesehen. Bei Fehlstellen kann mit
einem geeigneten Kleber (CS-ADH A600 oder CS-ADH H600) nachgearbeitet werden.
Verarbeitung
Die Haftflächen müssen sauber, trocken, staub- und fettfrei, sowie tragfähig sein. Bei porösen, körnenden Unter-
gründen (z.B. Natursandstein, Porenbeton/Gasbeton, etc.) kann es zu einer reduzierten Tragfähigkeit kommen,
weshalb stets Vorversuche zur Haftung empfohlen werden. Die empfohlene Anwendungstemperatur liegt
zwischen +5°C und +40°C. Es kann bis zu einer Temperatur von -10°C verklebt werden, jedoch ist eine trockene
Oberfläche, frei von Eisbildung sicher zu stellen. Bei Temperaturen < +5°C kann es durch eine verminderte
Vernetzung des Klebers zu einer reduzierten Klebhaftung kommen.
Montage des Fensters zurückgesetzt oder mittig in der Laibung
Blendrahmen auf einem Tisch oder Böcken bereitstellen. Das Abdeckpapier des schmalen Selbstklebestreifens
lösen und Band umlaufend auf den Lamellen des Blendrahmenrückens sowohl raumseitig, wie auch wetterseitig
aufbringen. Bei den Ecken des Rahmens auf Schlaufenbildung achten, die das ca. 1.5 fache der Fugenbreite
betragen (Band der Schlaufe gut miteinander verkleben – Luftdichtigkeit). Den Übergang zwischen Anfang und
Ende der umlaufend verklebten Membran ca. 6cm überlappend verkleben. Der Selbstklebestreifen muss auf dem
Blendrahmen ausreichend angedrückt werden (z.B. mit einer Gummirolle). Diesen Vorgang ist sowohl für die
innere, wie auch für die äußere Dichtebene (raumseitig, wie auch wetterseitig) mit dem entsprechenden Produkt
durchzuführen.
Blendrahmen in die Laibung stellen, verklotzen (vertikale Lastabtragung), ausrichten und mit geeigneten Befesti-
gungsmitteln befestigen.
Nach erfolgter Befestigung mit der äußeren Verklebung der Membran zum Mauerwerk (Laibung) beginnen. Die
Schutzfolie der vollflächig selbstklebenden Seite schrittweise lösen und Klebefläche der Membran gut am Mauer-
werk andrücken (z.B. mit einer Gummirolle). Es ist auf eine vollflächige, umlaufende und luftdichte Verklebung der
Membran zum Mauerwerk (mindestens 75% der Breite der zu verklebenden Membranfläche ist mit dem Unter-
grund verbunden) zu achten (siehe Leitfaden zur Montage/TR 20, RAL, ift Rosenheim). Die notwendige Bewe-
gungsaufnahme ist durch entsprechende Materialzugabe des Folienbandes (Bewegungsschlaufe) sicherzustellen.
Es ist darauf zu achten, dass die gesamte Schutzfolie (das gesamte Abdeckpapier) nach vollständiger Verkle-
bung auf Blendrahmen und Mauerwerk entfernt wurde.
Anschließend die mittlere Ebene der Anschlussfuge (Fuge zwischen Blendrahmen und Mauerwerk) mit PU
Schaum verfüllen (Wärmedämmung/Isolation). Die Hinweise auf dem PUSchaum Dosenetikett sind zu beachten.
Es wird der elastische Weichzellenschaum CS-F JS empfohlen, der für die Anforderungen der Fensteranschluss-
fuge entwickelt wurde. PU-Schaum aushärten lassen und ggf. überstehenden Schaum entfernen.
Verklebung der inneren Membran mit dem Mauerwerk (Laibung) entsprechend der obigen Beschreibung durch-
führen.
Montage des Fensters bündig mit der äußeren Laibung
Blendrahmen auf einem Tisch oder Böcken bereitstellen. Das Abdeckpapier des schmalen Selbstklebestreifens
lösen und Band umlaufend auf den Lamellen des nach innen zeigenden Blendrahmenrückens aufbringen (nur für
den raumseitigen Teil des Rahmens). Bei den Ecken des Rahmens auf Schlaufenbildung achten, die das ca. 1.5
fache der Fugenbreite betragen (Band der Schlaufe gut miteinander verkleben – Luftdichtigkeit). Den Übergang
zwischen Anfang und Ende der umlaufend verklebten Membran ca. 6cm überlappend verkleben. Der Selbstkle-
bestreifen muss auf dem Blendrahmen ausreichend angedrückt werden (z.B. mit einer Gummirolle).
Blendrahmen in die Laibung stellen, verklotzen (vertikale Lastabtragung), ausrichten und mit geeigneten Befesti-
gungsmitteln befestigen.
Nach erfolgter Befestigung mit der inneren Verklebung der Membran zum Mauerwerk (Laibung) beginnen. Die
Schutzfolie der vollflächig selbstklebenden Seite schrittweise lösen und Klebefläche der Membran gut am Mauer-
werk andrücken (z.B. mit einer Gummirolle). Es ist auf eine vollflächige, umlaufende und luftdichte Verklebung der
Membran zum Mauerwerk (mindestens 75% der Breite der zu verklebenden Membranfläche ist mit dem Unter-
grund verbunden) zu achten (siehe Leitfaden zur Montage/TR 20, RAL, ift Rosenheim). Die notwendige Bewe-
gungsaufnahme ist durch entsprechende Materialzugabe des Folienbandes (Bewegungsschlaufe) sicherzustel-
len. Es ist darauf zu achten, dass die gesamte Schutzfolie (das gesamte Abdeckpapier) nach vollständiger
Verklebung auf Blendrahmen und Mauerwerk entfernt wurde.
Anschließend die mittlere Ebene der Anschlussfuge (Fuge zwischen Blendrahmen und Mauerwerk) mit
PU-Schaum verfüllen (Wärmedämmung/Isolation). Die Hinweise auf dem PUSchaum Dosenetikett sind zu
beachten. Es wird der elastische Weichzellenschaum CS-F JS empfohlen, der für die Anforderungen der Fens-
teranschlussfuge entwickelt wurde. PU-Schaum aushärten lassen und ggf. überstehenden Schaum entfernen.
Verklebung der äußeren Membran bündig mit dem Mauerwerk in der Reihenfolge unten horizontal, seitlich senk-
recht, oben horizontal. Zunächst einen Streifen der Membran so ablängen, damit dieser min. 10cm das angren-
zende Mauerwerk auf beiden Seiten überdeckt, d.h. Breite Blendrahmen horizontal + 2xFugenbreite + 2x10cm
Überlappung.
Das gesamte Abdeckpapier der vollflächig klebenden Seite schrittweise entfernen und flächig auf Blendrahmen
und anschließend auf dem Mauerwerk verkleben, sodass die Fuge vollständig überdeckt wird. Es ist darauf zu
achten, dass die gesamte Schutzfolie (das gesamte Abdeckpapier) nach vollständiger Verklebung auf Blendrah-
men und Mauerwerk entfernt wurde. Bei der seitlichen Verklebung entsprechend den oben beschriebenen Schrit-
ten vorgehen und ebenfalls min. 10cm nach oben und unten überlappend verkleben. Zum Schluss den obigen,
horizontalen Abschluss entsprechend der unteren Abdichtung durchführen.
Hinweise
Hilti Membran-Klebebänder sind mit und ohne einen zusätzlichen Selbstklebestreifen (für die Z-Verklebung
unter dem Blendrahmen) erhältlich. Die Produktbezeichnung CS-FT FAT-I Plus besagt dass die Membran mit
einem zusätzlichen Selbstklebestreifen ausgestattet ist. Falls der zusätzliche Selbstklebestreifen keine Verwen-
dung findet, ist unbedingt auf das vollständige Entfernen des Abdeckpapiers zu achten (Gewährleistung der Putz-
haftung).
Die Abdichtung von Haltelaschen, Winkeln oder Krallen erfolgt durch Überkleben der Bauteile mit Streifen in Art
eines Pflasters. Die Übereinanderverklebung des Bandes von mindestens 3cm ermöglicht einen geeigneten
Abschluss.
Die vlieskaschierte Außenseite der Membran kann mit üblichen Außen- bzw. Innenputzen überputzt werden.
Beim Überstreichen der Membran mit Farbe ist darauf zu achten, dass es sich um eine lösemittelfreie Dispersi-
onsfarbe handelt, die die Diffusionseigenschaften der Membran nicht negativ beeinflusst.
Lagerungshinweise
Hilti Membran-Klebebänder sollte stets trocken und verpackt im mitgelieferten Karton (UV-Schutz) gelagert
werden. Es wird eine Lagertemperatur von +5° bis +25°C empfohlen. Das Produkt weist eine Haltbarkeit von 12
Monaten auf. Das Ablaufdatum der Ware befindet sich auf dem Kartonetikett. Angebrochene Rollen können bei
sachgemäßer Lagerung innerhalb ihrer Haltbarkeit wieder verwendet werden.
Entsorgung
Reste der Membran-Klebebänder können mit dem Hausmüll entsorgt werden. Lokale Entsorgungsvorschriften
sind zu beachten. Das Produkt ist aufgrund vorliegender Daten und Erfahrungen kein gefährlicher Arbeitsstoff im
Sinne des Chemikaliengesetztes bzw. vergleichbarer EG-Richtlinien.
Printed: 07.09.2016 | Doc-Nr: PUB / 5300864 / 000 / 00
2151962 A1-09.2016
CS-FT
FAT-I / FAT-I PL / FAT-E / FAT-E PL
Montageanleitung für Membran-Klebebänder
CS-FT FAT-I / FAT-I PL / FAT-E / FAT-E PL
Anwendung
Das Membran-Klebeband CS-FT FAT wurde für die äußere (wind- und schlagregendicht) bzw. für die innere
(luftdicht, diffusionshemmend) Abdichtung der Anschlussfuge von Fenster- und Außentüren entwickelt.
Es ist auf die Verwendung des entsprechenden Produkts zu achten:
INNEN: CS-FT FAT-I
AUSSEN: CS-FT FAT-E
Seine vollflächig selbstklebende Oberfläche eignet sich für Verklebungen auf allen bauüblichen Untergründen der
Fensterlaibung (Beton, Ziegel, Holz, Kalksandstein, etc.). Der integrierte Selbstklebestreifen auf der vlieska-
schierten Seite wurde für die Verklebung auf allen gängigen Rahmenmaterialien von Fenstern und Außentüren
(Holz, Aluminium, PVC, etc.) optimiert. Alle Verklebungen auf den oben genannten Rahmenoberflächen und Bau-
teiluntergründen sind gänzlich ohne den Einsatz eines zusätzlichen Klebers vorgesehen. Bei Fehlstellen kann mit
einem geeigneten Kleber (CS-ADH A600 oder CS-ADH H600) nachgearbeitet werden.
Verarbeitung
Die Haftflächen müssen sauber, trocken, staub- und fettfrei, sowie tragfähig sein. Bei porösen, körnenden Unter-
gründen (z.B. Natursandstein, Porenbeton/Gasbeton, etc.) kann es zu einer reduzierten Tragfähigkeit kommen,
weshalb stets Vorversuche zur Haftung empfohlen werden. Die empfohlene Anwendungstemperatur liegt
zwischen +5°C und +40°C. Es kann bis zu einer Temperatur von -10°C verklebt werden, jedoch ist eine trockene
Oberfläche, frei von Eisbildung sicher zu stellen. Bei Temperaturen < +5°C kann es durch eine verminderte
Vernetzung des Klebers zu einer reduzierten Klebhaftung kommen.
Montage des Fensters zurückgesetzt oder mittig in der Laibung
Blendrahmen auf einem Tisch oder Böcken bereitstellen. Das Abdeckpapier des schmalen Selbstklebestreifens
lösen und Band umlaufend auf den Lamellen des Blendrahmenrückens sowohl raumseitig, wie auch wetterseitig
aufbringen. Bei den Ecken des Rahmens auf Schlaufenbildung achten, die das ca. 1.5 fache der Fugenbreite
betragen (Band der Schlaufe gut miteinander verkleben – Luftdichtigkeit). Den Übergang zwischen Anfang und
Ende der umlaufend verklebten Membran ca. 6cm überlappend verkleben. Der Selbstklebestreifen muss auf dem
Blendrahmen ausreichend angedrückt werden (z.B. mit einer Gummirolle). Diesen Vorgang ist sowohl für die
innere, wie auch für die äußere Dichtebene (raumseitig, wie auch wetterseitig) mit dem entsprechenden Produkt
durchzuführen.
Blendrahmen in die Laibung stellen, verklotzen (vertikale Lastabtragung), ausrichten und mit geeigneten Befesti-
gungsmitteln befestigen.
Nach erfolgter Befestigung mit der äußeren Verklebung der Membran zum Mauerwerk (Laibung) beginnen. Die
Schutzfolie der vollflächig selbstklebenden Seite schrittweise lösen und Klebefläche der Membran gut am Mauer-
werk andrücken (z.B. mit einer Gummirolle). Es ist auf eine vollflächige, umlaufende und luftdichte Verklebung der
Membran zum Mauerwerk (mindestens 75% der Breite der zu verklebenden Membranfläche ist mit dem Unter-
grund verbunden) zu achten (siehe Leitfaden zur Montage/TR 20, RAL, ift Rosenheim). Die notwendige Bewe-
gungsaufnahme ist durch entsprechende Materialzugabe des Folienbandes (Bewegungsschlaufe) sicherzustellen.
Es ist darauf zu achten, dass die gesamte Schutzfolie (das gesamte Abdeckpapier) nach vollständiger Verkle-
bung auf Blendrahmen und Mauerwerk entfernt wurde.
Anschließend die mittlere Ebene der Anschlussfuge (Fuge zwischen Blendrahmen und Mauerwerk) mit PU
Schaum verfüllen (Wärmedämmung/Isolation). Die Hinweise auf dem PUSchaum Dosenetikett sind zu beachten.
Es wird der elastische Weichzellenschaum CS-F JS empfohlen, der für die Anforderungen der Fensteranschluss-
fuge entwickelt wurde. PU-Schaum aushärten lassen und ggf. überstehenden Schaum entfernen.
Verklebung der inneren Membran mit dem Mauerwerk (Laibung) entsprechend der obigen Beschreibung durch-
führen.
Montage des Fensters bündig mit der äußeren Laibung
Blendrahmen auf einem Tisch oder Böcken bereitstellen. Das Abdeckpapier des schmalen Selbstklebestreifens
lösen und Band umlaufend auf den Lamellen des nach innen zeigenden Blendrahmenrückens aufbringen (nur für
den raumseitigen Teil des Rahmens). Bei den Ecken des Rahmens auf Schlaufenbildung achten, die das ca. 1.5
fache der Fugenbreite betragen (Band der Schlaufe gut miteinander verkleben – Luftdichtigkeit). Den Übergang
zwischen Anfang und Ende der umlaufend verklebten Membran ca. 6cm überlappend verkleben. Der Selbstkle-
bestreifen muss auf dem Blendrahmen ausreichend angedrückt werden (z.B. mit einer Gummirolle).
Blendrahmen in die Laibung stellen, verklotzen (vertikale Lastabtragung), ausrichten und mit geeigneten Befesti-
gungsmitteln befestigen.
Nach erfolgter Befestigung mit der inneren Verklebung der Membran zum Mauerwerk (Laibung) beginnen. Die
Schutzfolie der vollflächig selbstklebenden Seite schrittweise lösen und Klebefläche der Membran gut am Mauer-
werk andrücken (z.B. mit einer Gummirolle). Es ist auf eine vollflächige, umlaufende und luftdichte Verklebung der
Membran zum Mauerwerk (mindestens 75% der Breite der zu verklebenden Membranfläche ist mit dem Unter-
grund verbunden) zu achten (siehe Leitfaden zur Montage/TR 20, RAL, ift Rosenheim). Die notwendige Bewe-
gungsaufnahme ist durch entsprechende Materialzugabe des Folienbandes (Bewegungsschlaufe) sicherzustel-
len. Es ist darauf zu achten, dass die gesamte Schutzfolie (das gesamte Abdeckpapier) nach vollständiger
Verklebung auf Blendrahmen und Mauerwerk entfernt wurde.
Anschließend die mittlere Ebene der Anschlussfuge (Fuge zwischen Blendrahmen und Mauerwerk) mit
PU-Schaum verfüllen (Wärmedämmung/Isolation). Die Hinweise auf dem PUSchaum Dosenetikett sind zu
beachten. Es wird der elastische Weichzellenschaum CS-F JS empfohlen, der für die Anforderungen der Fens-
teranschlussfuge entwickelt wurde. PU-Schaum aushärten lassen und ggf. überstehenden Schaum entfernen.
Verklebung der äußeren Membran bündig mit dem Mauerwerk in der Reihenfolge unten horizontal, seitlich senk-
recht, oben horizontal. Zunächst einen Streifen der Membran so ablängen, damit dieser min. 10cm das angren-
zende Mauerwerk auf beiden Seiten überdeckt, d.h. Breite Blendrahmen horizontal + 2xFugenbreite + 2x10cm
Überlappung.
Das gesamte Abdeckpapier der vollflächig klebenden Seite schrittweise entfernen und flächig auf Blendrahmen
und anschließend auf dem Mauerwerk verkleben, sodass die Fuge vollständig überdeckt wird. Es ist darauf zu
achten, dass die gesamte Schutzfolie (das gesamte Abdeckpapier) nach vollständiger Verklebung auf Blendrah-
men und Mauerwerk entfernt wurde. Bei der seitlichen Verklebung entsprechend den oben beschriebenen Schrit-
ten vorgehen und ebenfalls min. 10cm nach oben und unten überlappend verkleben. Zum Schluss den obigen,
horizontalen Abschluss entsprechend der unteren Abdichtung durchführen.
Hinweise
Hilti Membran-Klebebänder sind mit und ohne einen zusätzlichen Selbstklebestreifen (für die Z-Verklebung
unter dem Blendrahmen) erhältlich. Die Produktbezeichnung CS-FT FAT-I Plus besagt dass die Membran mit
einem zusätzlichen Selbstklebestreifen ausgestattet ist. Falls der zusätzliche Selbstklebestreifen keine Verwen-
dung findet, ist unbedingt auf das vollständige Entfernen des Abdeckpapiers zu achten (Gewährleistung der Putz-
haftung).
Die Abdichtung von Haltelaschen, Winkeln oder Krallen erfolgt durch Überkleben der Bauteile mit Streifen in Art
eines Pflasters. Die Übereinanderverklebung des Bandes von mindestens 3cm ermöglicht einen geeigneten
Abschluss.
Die vlieskaschierte Außenseite der Membran kann mit üblichen Außen- bzw. Innenputzen überputzt werden.
Beim Überstreichen der Membran mit Farbe ist darauf zu achten, dass es sich um eine lösemittelfreie Dispersi-
onsfarbe handelt, die die Diffusionseigenschaften der Membran nicht negativ beeinflusst.
Lagerungshinweise
Hilti Membran-Klebebänder sollte stets trocken und verpackt im mitgelieferten Karton (UV-Schutz) gelagert
werden. Es wird eine Lagertemperatur von +5° bis +25°C empfohlen. Das Produkt weist eine Haltbarkeit von 12
Monaten auf. Das Ablaufdatum der Ware befindet sich auf dem Kartonetikett. Angebrochene Rollen können bei
sachgemäßer Lagerung innerhalb ihrer Haltbarkeit wieder verwendet werden.
Entsorgung
Reste der Membran-Klebebänder können mit dem Hausmüll entsorgt werden. Lokale Entsorgungsvorschriften
sind zu beachten. Das Produkt ist aufgrund vorliegender Daten und Erfahrungen kein gefährlicher Arbeitsstoff im
Sinne des Chemikaliengesetztes bzw. vergleichbarer EG-Richtlinien.
Printed: 07.09.2016 | Doc-Nr: PUB / 5300864 / 000 / 00
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Hilti CS-FT FAT Benutzerhandbuch

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