Reely 1408991 Bedienungsanleitung

Kategorie
Ferngesteuertes Spielzeug
Typ
Bedienungsanleitung
Bausatz für
1:10 Elektro-Buggy „Dune Fighter“
Best.-Nr. 1408991
Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei diesem Produkt handelt es sich um den Bausatz eines allradangetriebenen Modellfahrzeugs.
Zum Zusammenbau ist diverses Werkzeug und Zubehörteile erforderlich, die sich nicht im Lieferumfang
benden (siehe Abschnitt „Zusammenbau“).
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise und alle anderen Informationen dieser Bedienungsanleitung.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben führt zu Beschädigungen dieses Produkts, außerdem ist
dies mit Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Alle enthaltenen Fir-
mennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehal-
ten.
Lieferumfang
Bausatz
Kurzanleitung
Aufbauanleitung
Aktuelle Bedienungsanleitungen:
1. Öffnen Sie die Internetseite www.conrad.com/downloads in einem
Browser oder scannen Sie den rechts abgebildeten QR-Code.
2. Wählen Sie den Dokumententyp und die Sprache aus und geben Sie
dann die entsprechende Bestellnummer in das Suchfeld ein. Nach
dem Start des Suchvorgangs können Sie die gefundenen Dokumente
herunterladen.
Symbol-Erklärungen
Dieses Symbol weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das Pfeil-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
Sicherheitshinweise
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie des-
halb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über
eine Haftpichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpichtversicherung besitzen, so informieren
Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitver-
sichert ist.
Aus Sicherheitsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht gestat-
tet.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen
Spielzeug werden.
Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so
setzen Sie sich bitte mit uns oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellfahrzeugen muss erlernt werden! Wenn Sie
noch nie ein solches Fahrzeug gesteuert haben, so fahren Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich
erst mit den Reaktionen des Fahrzeugs auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
b) Zusammenbau
Beim Aufbau des Fahrzeugs besteht durch scharfe Kanten, spitze Teile und dem unsachgemäßen Um-
gang mit Werkzeug Verletzungsgefahr.
Bei falschem Zusammenbau kann es zur Beschädigung von Fahrzeugteilen und später zu schlechter
Fahrleistung kommen. Gehen Sie deshalb beim Zusammenbau gewissenhaft vor.
Bauen Sie das Fahrzeug nur auf einer ausreichend großen, ebenen, stabilen Fläche zusammen, schützen
Sie die Oberäche z.B. eines Arbeitstisches mit einer geeigneten dicken Unterlage vor Kratzern.
Wenden Sie beim Zusammenbau von Teilen keine Gewalt an; überdrehen Sie Schrauben nicht! Achten
Sie jedoch darauf, dass Schrauben, Muttern usw. korrekt xiert sind.
Verwenden Sie zum Zusammenbau geeignetes, einwandfreies Werkzeug.
Nehmen Sie sich Zeit!
Wenn Sie noch nie ein solches Fahrzeug zusammengebaut haben, so lassen Sie sich z.B. von einem Mo-
dellbaukollegen helfen, der mehr Kenntnisse hat. Gerade am Beginn einer „Modellbau-Karriere“ können
einige wenige gute Tipps und Hilfestellungen eines Pros viele Probleme leicht beseitigen.
c) Betrieb
Stellen Sie vor jeder Inbetriebnahme sicher, dass innerhalb der Reichweite einer Fernsteuerung keine
weiteren Modelle auf der gleichen Frequenz betrieben werden. Die Kontrolle über die ferngesteuerten
Modelle geht verloren! Verwenden Sie immer unterschiedliche Frequenzen für jedes Modell.
Bei jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmung für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt sowie der
Lenkung kontrolliert und ggf. verändert werden.
Aus diesem Grund dürfen die Räder des Fahrzeugs bei Inbetriebnahme (Einschalten des Senders und
des Fahrzeugs) noch nicht auf den Boden gestellt werden; stellen Sie das Fahrzeug auf eine geeignete
Unterlage, so dass sich die Räder frei drehen können (nicht in den Antrieb fassen!).
Stellen Sie dann die Trimmung entsprechend ein, so dass sich beim vollständigen Loslassen des Hebels
für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt (Neutralstellung) der Motor nicht mehr dreht bzw. die Lenkung gerade steht
(eine genaue Einstellung für Geradeausfahrt kann später während der Fahrt erfolgen).
Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Akkupack des
Fahrzeugs mit dem Fahrtregler/Empfänger verbunden und das Modell eingeschaltet werden. Andernfalls
kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Fahrtreglers/Empfängers und damit des Elektromodells
kommen!
Ziehen Sie die Teleskopantenne des Senders vollständig heraus (bei 27/40MHz-Fernsteueranlagen). Bei
Verwendung einer 2.4GHz-Fernsteueranlage stellen Sie die Antenne senkrecht (sofern der Sender eine
Klappantenne besitzt).
Zielen Sie nicht mit der Antennenspitze auf das Fahrzeug. Dies verringert die Reichweite sehr stark. Eine
optimale Reichweite erhalten Sie, wenn die Antenne des Senders und des Empfängers parallel zueinan-
der ist.
Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Fahren Sie
nur, solange Sie direkten Sichtkontakt zum Modell haben. Fahren Sie deshalb auch nicht bei Nacht.
Fahren Sie nur, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder
Medikamenten-Einuss kann, wie bei einem echten Kraftfahrzeug, zu Fehlreaktionen führen.
Beachten Sie, dass dieses Modellfahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen und Wegen gefahren werden
darf. Betreiben Sie es nur auf privaten oder extra zu diesem Zweck ausgewiesenen Plätzen.
Fahren Sie nicht auf Tiere oder Menschen zu!
Fahren Sie nicht bei Regen, durch nasses Gras, Wasser, Schlamm oder Schnee.
Vermeiden Sie auch das Fahren bei sehr niedrigen Außentemperaturen. Bei Kälte kann der Kunststoff der
Karosserie und der Fahrwerksteile an Elastizität verlieren; dann führen auch kleine Unfälle zu Schäden
am Modell.
Fahren Sie nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funkmasten.
Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen
alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
Lassen Sie immer den Sender eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Zum Abstellen des Fahr-
zeugs schalten Sie immer zuerst das Fahrzeug ab und trennen Sie den Akkupack vom Fahrtregler/Emp-
fänger, erst danach darf der Sender ausgeschaltet werden.
Prüfen Sie vor dem Betrieb am stehenden Modell, ob es wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert.
Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) im Sender kann die Reichweite abnehmen. Wird der Fahrakku
schwach, wird das Fahrzeug langsamer bzw. es reagiert nicht mehr korrekt auf die Steuerbefehle am
Sender.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort. Tauschen Sie danach die Batterien/Akkus des Senders
gegen neue aus bzw. laden die Akkus im Fahrzeug bzw. im Sender wieder auf.
Sowohl Motor und Antrieb als auch der Fahrtregler und der Akkupack des Fahrzeugs erhitzen sich bei
Betrieb. Machen Sie vor jedem Akkuwechsel bzw. Auadevorgang eine Pause von mindestens 5-10 Minu-
ten.
Fassen Sie den Motor, Fahrtregler und Akku nicht an, bis diese abgekühlt sind. Verbrennungsgefahr!
Batterie- und Akkuhinweise
Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder
Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht
Explosionsgefahr!
Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verur-
sachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
Herkömmliche (nicht wiederauadbare) Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und
Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete
Akkuladegeräte.
Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
Verwenden Sie immer ein zum Akku passendes Ladegerät (z.B. dürfen LiPo-Akkus nur mit einem Ladege-
rät aufgeladen werden, das für LiPo-Akkus geeignet ist). Wird dies nicht beachtet, so besteht Brand- und
Explosionsgefahr!
Laden Sie Akkus nur auf einer unbrennbaren Unterlage.
Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Akkupacks auf die richtige
Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die im Sender eingelegten Batterien
(bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. Trennen Sie den Fahrakku
vom Fahrtregler und entnehmen Sie ihn aus dem Fahrzeug.
Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog.
Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen
Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
Beachten Sie für weitere Informationen die Bedienungsanleitung zu dem von Ihnen verwendeten Ladege-
rät, beachten Sie außerdem die Informationen des Akkuherstellers.
Version 03/16
Kurzanleitung
www.conrad.com
Benötigtes Zubehör & Werkzeug
Zum Betrieb des Fahrzeugs ist noch diverses Zubehör und Werkzeug erforderlich, das sich nicht im Liefe-
rumfang bendet.
Unbedingt erforderliches Zubehör:
Elektromotor
Fahrtregler
Lenkservo (Standard-Baugröße)
Fahrakku (LiPo-Fahrakku mit 2 Zellen oder NiMH-Fahrakku mit 6 Zellen, je nach Fahrtregler)
Steckersystem zum Verbinden von Fahrakku und Fahrtregler bzw. Elektromotor und Fahrtregler
Fernsteueranlage (Sender, Empfänger, Antennenröhrchen, Batterien/Akkus für den Sender)
Ladegerät + Ladekabel für den Fahrakku bzw. für die Senderakkus
Werkzeug:
Div. Schraubendreher in verschiedenen Größen
Div. Sechskantschlüssel
Div. Steckschlüssel
Spitzzange
Kombizange
Weiterhin benötigen Sie:
Stoßdämpferöl (je nach Wunsch in unterschiedlicher Viskosität)
Getriebefett für Differenzial
Schraubensicherungslack
Sekundenkleber (für die Fixierung der Reifen auf den Felgen; dieser muss für Gummi und Kunststoff
geeignet sein)
Kabelbinder (zum Fixieren der Kabel am Fahrzeug)
Doppelseitiges Klebeband oder Klettband, zur Befestigung des Fahrtreglers und der Empfängerbox
Schaumstoff (für die Platzierung des Empfängers in der Empfängerbox)
Empfohlenes Zubehör:
Ersatzreifen (um abgefahrene/beschädigte Reifen schnell wechseln zu können)
Montageständer (für Probeläufe und eine leichtere Wartung)
Druckluftspray (für Reinigungszwecke)
Die Ersatzteilliste nden Sie auf unserer Website www.conrad.com im Download-Bereich des Pro-
dukts.
Zusammenbau
Sollte dem Bausatz die Aufbauanleitung nicht beiliegen, so nden Sie diese auf unserer Website
www.conrad.com im Download-Bereich des Produkts.
Sollte die Aufbauanleitung jedoch beiliegen, ist es empfehlenswert, diese trotzdem herunterzuladen
und auf einem Computer zu betrachten (Sie benötigen dazu ein Programm, das PDFs darstellen
kann, z.B. den Acrobat Reader, den Sie kostenlos bei www.adobe.com herunterladen können).
Durch die Möglichkeit, die Seiten stark zu vergrößern, können Sie sich Details sehr einfach anse-
hen.
Haben Sie noch nie ein solches Fahrzeug zusammengebaut, ist nun der richtige Zeitpunkt, ggf.
einen Modellbaukollegen um Rat zu fragen!
Der Bausatz besteht aus den gleichen Teilen wie auch das fertig erhältliche Fahrzeug (bis auf die
fehlenden Komponenten, siehe oben). Laden Sie sich die Bedienungsanleitung hierzu von unserer
Webseite www.conrad.com herunter, Best.-Nr. 1277093. Dort nden Sie wichtige Informationen
zum Einstellen des Fahrwerks und der Rutschkupplung.
Der Zusammenbau ist in der Aufbauanleitung in leicht nachzuvollziehenden Schritten dargestellt. Folgende
Hinweise sind jedoch unbedingt zu beachten:
Drehen Sie die Schrauben nicht mit Gewalt fest. Wird eine Schraube in ein Kunststoffteil zu fest einge-
dreht, wird das Kunststoffteil beschädigt, Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Zu lose dürfen die Schrauben aber auch nicht eingedreht werden, da es sonst später zu Funktionsproble-
men kommen kann.
Schritt 1 und 6: Für die Differenziale ist ein geeignetes Getriebefett erforderlich. Geben Sie etwas davon
auf die Zahnanken der Zahnräder des Differenzials, bevor Sie es zusammenbauen. Füllen Sie das Diffe-
renzialgehäuse jedoch nicht mit Fett komplett auf - dies verhindert die Funktion des Differenzials!
Schritt 2 und 6: Sichern Sie die Madenschrauben in den Antriebsachsen des Differenzials mit geeignetem
Schraubensicherungslack.
Schritt 3 und 7: Geben Sie auf die Zahnräder außen am Differenzial etwas Getriebefett, bevor Sie sie in
das Differenzial-Gehäuse einsetzen.
Schritt 11: Das Motorritzel wird mit einer Madenschraube auf der abgeachten Seite der Motorachse be-
festigt. Diese Madenschraube ist ebenfalls mit Schraubensicherungslack zu versehen - jedoch erst dann,
wenn das Motorritzel korrekt auf der Achse sitzt und optimal zum Hauptzahnrad passt (das Motorritzel darf
nicht seitlich versetzt zum Hauptzahnrad sein!).
Schritt 15 und Schritt 29: Die Schrauben, die die Lenkmechanik halten, sind mit etwas Schraubensiche-
rungslack zu versehen.
Schritt 21: Die drei Schrauben, die den Motorhalter xieren, sind mit etwas Schraubensicherungslack zu
versehen. Wir empfehlen Ihnen, dies erst dann zu tun, wenn Sie das Motorritzel am Hauptzahnrad korrekt
ausgerichtet haben (etwa bei Schritt 23/24).
Schritt 31: Die Befestigung der Empfängerbox geschieht mit einem Stück doppelseitigem Klebeband. Wir
empfehlen Ihnen, die Oberäche des Chassis und die Unterseite der Empfängerbox vor dem Verkleben
z.B. mit etwas Spiritus zu reinigen, damit die Oberächen sauber und fettfrei sind.
Schritt 32: Abhängig von der Baugröße des Fahrtreglers (und der Kabellänge) ist dieser auf der oberen
Chassisplatte zu xieren. Wie schon bei der Empfängerbox geschieht die Befestigung mit einem Stück
doppelseitigem Klebeband. Reinigen Sie hier die Unterseite des Fahrtreglers und die Oberäche des
Chassis vor dem Verkleben z.B. mit etwas Spiritus, damit die Oberächen sauber und fettfrei sind.
Schritt 35: Nach dem Zusammenbau der Stoßdämpfer ist ein geeignetes Stoßdämpferöl einzufüllen.
Herkömmliches Motoröl ist dafür ungeeignet! Wählen Sie im Zweifelsfall ein Stoßdämpferöl mit mittlerer
Viskosität.
Achten Sie darauf, dass keine Luftblasen im Stoßdämpfer sind, da dies die Funktion der Stoßdämpfer
negativ beeinusst.
Schritt 39 und 44: Damit die Reifen sich beim Beschleunigen nicht auf der Felge drehen bzw. damit sie
sich bei Kurvenfahrt nicht von der Felge lösen, sind die Reifen auf der Felge zu verkleben. Hierzu ist ein
geeigneter Sekundenkleber erforderlich, der für Gummi und Kunststoffe geeignet ist.
Dies ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com).
Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverlmung, oder
die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Diese Publikation entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.
© Copyright 2016 by Conrad Electronic SE.
Beachten Sie in jedem Falle vor der Verwendung des Klebstoffs die Sicherheitshinweise des Herstellers
des Klebstoffs!
Schritt 41: Bevor Sie den Überrollbügel montieren, sind alle Kabel am Fahrzeug mit Kabelbindern zu xie-
ren. Achten Sie darauf, dass die Kabel nicht in bewegliche bzw. drehende Teile des Fahrzeugs gelangen.
Bündeln Sie die Steuerkabel zwischen Servo/Empfänger und Fahrtregler/Empfänger nicht mit den Motor-
kabeln. Bündeln Sie auch das Antennenkabel des Empfängers nicht mit den Motorkabeln.
Der Empfänger wird in der Empfängerbox untergebracht. Um ihn vor Vibrationen zu schützen, sollten Sie
ihn mit etwas Schaumstoff umwickeln, bevor Sie ihn in die Empfängerbox einlegen.
Weiterhin ist es empfehlenswert, vor der Montage des Überrollbügels das Fahrwerk des Fahrzeugs einzu-
stellen (Vorspur, Radsturz, Mittelstellung für das Lenkservo).
Bevor Sie mit dem Fahrzeug fahren, prüfen Sie den Antrieb z.B. auf einem geeigneten Montageständer.
Achten Sie dabei darauf, dass immer zuerst der Sender in Betrieb genommen wird, bevor der
Fahrakku an den Fahrtregler angeschlossen wird und Sie den Fahrtregler einschalten.
Beim Beenden des Betriebs ist dagegen immer zuerst der Fahrtregler auszuschalten und der Fahr-
akku vom Fahrtregler vollständig zu trennen. Erst danach darf der Sender ausgeschaltet werden.
Reinigung/Wartung
Vor einer Reinigung oder Wartung ist das Fahrzeug auszuschalten und der Akkupack vom Fahrregler voll-
ständig zu trennen. Falls Sie vorher mit dem Fahrzeug gefahren sind, lassen Sie alle Teile (z.B. Motor,
Fahrtregler usw.) zuerst vollständig abkühlen.
Reinigen Sie das ganze Fahrzeug nach dem Fahren von Staub und Schmutz, verwenden Sie z.B. einen
langhaarigen sauberen Pinsel und einen Staubsauger. Druckluft-Sprays können ebenfalls eine Hilfe sein.
Verwenden Sie keine Reinigungssprays oder herkömmliche Haushaltsreiniger. Dadurch könnte die Elekt-
ronik beschädigt werden, außerdem führen solche Mittel zu Verfärbungen an den Kunststoffteilen oder der
Karosserie.
Zum Abwischen der Karosserie kann ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch verwendet werden. Reiben
Sie nicht zu fest, sonst gibt es Kratzspuren.
Durch die Motorvibrationen und Erschütterungen beim Fahren können sich Teile und Schraubverbindungen
lösen. Überprüfen Sie deshalb den festen Sitz der Radmuttern und aller Schraubverbindungen nach bzw.
vor jeder Fahrt. Gleiches gilt für andere Teile des Fahrzeugs.
Drehen Sie die Schrauben jedoch nicht mit Gewalt fest! Schrauben, die in Kunststoffteilen sitzen, werden
dabei überdreht, wodurch sie nicht mehr fest sitzen.
Werden beispielsweise die Radmuttern mit Gewalt angezogen, verklemmt dies die Kugellager/Radlager,
was zu erhöhtem Stromverbrauch des Elektromotors und der Überhitzung von Fahrtregler und Elektromotor
sowie einer Verringerung der Geschwindigkeit führt.
Kontrollieren Sie, ob die Reifen noch richtig auf der Felge sitzen oder ob sich die Verklebungen gelöst
haben.
Sollten abgenutzte oder defekte Fahrzeugteile ausgetauscht werden müssen, so verwenden Sie nur Ori-
ginalersatzteile.
Achten Sie darauf, dass keine Kabel geknickt oder gequetscht werden und dass Kabel nicht in bewegliche
Teile bzw. den Antrieb gelangen.
Überprüfen Sie vor jedem Gebrauch das Modell auf Beschädigungen. Falls Sie Beschädigungen feststellen,
so darf das Fahrzeug nicht verwendet bzw. in Betrieb genommen werden.
Entsorgung
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vor-
schriften.
Technische Daten
Maßstab .........................................................1:10
Geeigneter Fahrakku .....................................2zelliger LiPo-Fahrakku (Nennspannung 7,4 V) oder 6zelliger
NiMH-Fahrakku (Nennspannung 7,2 V)
Antrieb ...........................................................Elektromotor
Allrad-Antrieb über Kardanwelle
Differenzial in Vorder- und Hinterachse
Fahrwerk ........................................................Einzelradaufhängung, Doppelquerlenker
Öldruckstoßdämpfer mit Spiralfedern, einstellbar
Spur der Vorderräder einstellbar
Sturz der Vorder- und Hinterräder einstellbar
Abmessungen (L x B x H) ..............................490 x 290 x 190 mm
Reifen-Abmessungen (B x Ø) ........................45 x 110 mm
Radstand .......................................................305 mm
Bodenfreiheit .................................................40 mm
Gewicht ..........................................................Fahrfertig (ohne Fahrakku) ca. 2000 g
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