19
Ķ
Verschlusszeiten (> 1/30s) und
bewegten Motiven mit eigener
Lichtquelle von Vorteil, weil bewegte
Lichtquellen dann einen Lichtschweif
hinter sich herziehen, anstatt ihn - wie
beim Synchronisieren auf den
1.Verschlussvorhang - vor sich aufzu-
bauen. Dadurch wird bei bewegten
Lichtquellen eine „natürlichere“
Wiedergabe der Aufnahmesituation
bewirkt! In Abhängigkeit der
Betriebsart steuert die Kamera längere
Verschlusszeiten als die
Blitzsynchronzeit ein.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten
Betriebsarten (z.B. bestimmte Vari-
bzw. Motiv-Programme oder bei
Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-
Effekt“) der REAR-Betrieb nicht mög-
lich. Der REAR-Betrieb lässt sich dann
nicht anwählen, bzw. wird automa-
tisch gelöscht oder nicht ausgeführt
(siehe Kamerabedienungsanleitung).
Der REAR-Betrieb wird an der
Kamera eingestellt (siehe
Kamerabedienungsanleitung). Am
Blitzgerät erfolgt keine Einstellung
bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
13 Langzeitsynchronisation
(SLOW)
Mit der Langzeitbelichtung SLOW
wird der Bildhintergrund bei geringer
Umgebungshelligkeit stärker zur
Geltung gebracht. Erreicht wird dies
durch Kameraverschlusszeiten, die
dem Umgebungslicht angepasst sind.
Dabei werden von der Kamera auto-
matisch Verschlusszeiten, die länger
als die Blitzsynchronzeit sind (z.B.
Verschlusszeiten bis zu 30s), einge-
steuert. Bei einigen Kameratypen wird
die Langzeitsynchronisation in
bestimmten Kameraprogrammen (z.B.
Nachtaufnahme-Programm usw.)
automatisch aktiviert bzw. kann an
der Kamera eingestellt werden (siehe
Kamerabedienungsanleitung). Am
Blitzgerät erfolgt keine Einstellung
bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Die Einstellung für die
Langzeitsynchronisation SLOW
erfolgt an der Kamera (siehe
Kamerabedienungsanleitung)!
Verwenden Sie bei langen
Verschlusszeiten ein Stativ um ver-
wackelte Aufnahmen zu vermeiden!
☞
708 47 0018.A3 15 MS-1 01.04.2010 9:56 Uhr Seite 19