Er wird folgendermaßen zusammenmontiert: Zuerst werden das Wasserrohr (151) und die
Führungsrohre (152) zugeschnitten. Die beiden Führungsrohre klebt man bis zum Anschlag mit
Sekundenkleber in die untere Hülse (153) und das Wasserrohr (151) in die fahrbare Hülse (154), so
dass es unten 15 mm heraussteht. Dann wird die fahrbare Hülse auf die beiden Führungsrohre
gesetzt, sie muss sich ganz frei nach oben und unten bewegen. Die obere Hülse (155) kann nun auch
festgeklebt werden, indem die Rohre bündig mit der oberen Kante sind. Der Umlenkblock (156) wird
mit einem Stift (157) an der oberen Hülse befestigt. Den Wasserschlauch (158) schieben wir auf das
Wasserrohr (151).
Als nächstes wird die Montageplatte (164) vorbereitet, indem die der Zeichnung entsprechenden
Öffnungen gebohrt werden. Sehr behutsam ist die Öffnung zum Befestigen der unteren Hülse mit
einem 2 mm Bohrer zu bohren, so dass das Holz an der schmalen Seite nicht ausbricht. Nach
Befestigung der Winde zum Heben und dem Servo zum Drehen der Feuerlöschkanone (113), kann
auch die untere Hülse (153) mit einer Blechschraube (162) Ø2,9x9,5 mm auf der Montageplatte
befestigt werden, indem vorher der Wasserschlauch herausgezogen wurde, damit er nicht im Wege
des Schraubenziehers steht.
Nicht vergessen, eine Unterlegscheibe (163) Ø6,0/3,2 zwischen Montageplatte und untere Hülse
einzusetzen. Der Umlenkbügel (165) zur Seilführung wird der Zeichnung entsprechend auf der
Montageplatte mit dickflüssigem Sekundenkleber angebracht.
Nun beginnt der wichtigste Teil zur Anfertigung des Hebemechanismus und zwar das einfädeln und
einstellen des Windenseils (160).
Von der zweispuligen Windentrommel läuft das Windenseil von Trommel A (Spule A) zu dem
Umlenkblock (156) und von dort wieder zurück zur Trommel B (Spule B). In der Endstellung
„Feuerlöschkanone eingefahren“ muss dabei genügend Seil auf Trommel A per Hand aufgewickelt
werden, etwa 5 Umdrehungen, da immer so viel Seil abgewickelt, wie auf der Trommel B aufgewickelt
wird. Um Durchmesseränderungen bei der Windentrommel aufgrund der auf-/abgewickelten Seildicke
auszugleichen, wird in das Windenseil die Zugfeder (159) eingehängt. Es sollten keine zu starken
Zugkräfte auf die Feder wirken. Die fahrbare Hülse (154) beinhaltet ein Ø 1 mm Loch. Durch dieses
wird von unten eine Stiftöse (124) geschoben und oben auch zu einer Öse gebogen. In die untere
Öse wird die Zugfeder (159) und in die obere Öse das Windenseil eingehängt.
Die Winde hat auf der Gehäuseoberseite eine Potentiometerschraube, mit der die Anzahl der
Trommelumdrehungen von 1,5 bis 5,5 Umdrehungen eingestellt werden kann. Bei dem Trommel-
Innendurchmesser von 25 mm ergibt das Seilwege von ca. 12 bis 45 cm. In unserem Fall werden ca.
26 – 27 cm benötigt. Eine Einstellmöglichkeit ergibt sich auch bei einem Computersender über die
Funktion der Servoweg-Einstellung (z. B. Dual-Rate oder Throw Adjust).
Wichtiger Hinweis: Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Winde über ihren gesamten
eingestellten Wickelweg inkl. Trimmung, nicht mechanisch begrenzt wird. Andernfalls können die
Winde oder das Seilführungssystem beschädigt werden. Zu empfehlen ist noch in beiden Spulen A
und B je ein Loch Ø 2 mm zu bohren um den Anfang und das Ende des Seiles durchzuführen und mit
einem Knoten zu sichern.
Außerdem sollte in das Fundament (1) der Feuerlöschkanone ein Gewindestift M3x3 eingesetzt
werden, damit man letztere bei Bedarf abnehmen und den Hebemechanismus demontieren kann
(siehe Zeichnung).
Als erstes demontiert man die Windentrommel und wickelt auf die innere Spule fünf Windungen Seil
im Urzeigersinn und lässt ca. 10 cm frei. Auf die äußere Spule B eine Windung gegen den
Urzeigersinn und lässt ca. 90 cm frei. Nachdem die Winde in Endstellung gebracht ist und auch die
richtige Drehrichtung überprüft ist, setzt man die Trommel wieder an die Winde und führt beide Seile
über den Umlenkbügel (165) durch die längliche Öffnung der unteren Hülse. Das kurze Seilende wird
an der Zugfeder und letztere an der unteren Öse (124) der fahrbaren Hülse (154) eingehängt. Das
lange Seilende wird über den Umlenkblock (156) an der oberen Öse (124) befestigt.
Zu empfehlen ist, die Winde über einen eigenen Kanal mit einem Schiebe-Proportional-Modul, Best.-
Nr. 4152, zu betätigen, so dass man problemlos den Seilweg und die Drehrichtung einstellen kann.
Die Abdeckung (161) ist ein Tiefziehteil und wird der Zeichnung entsprechend zugeschnitten. Oben
wird sie von dem Wasserrohr (151) festgehalten und unten mit doppelseitigem Klebeband an der
unteren Hülse (153) befestigt. Diese Abdeckung ist sehr wichtig, damit der Wasserschlauch beim
Einfahren der Feuerlöschkanone sich nicht im Mast oder Schornstein zusammenwickelt oder knickt,
sondern erst im Rumpf des Schiffes zwischen den beiden Fahrakkus.
34. Die Trossenführung (168) und die Reifen (169) sind Tiefziehteile und werden aus je 2 Hälften
zusammengefügt, entsprechend bemalt und der Zeichnung entsprechend am Modell
angebracht!