Marantec RS 300V Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
DE
Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 1
Montageanleitung
Steuerung RS 300 V
2 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 3
1. Inhaltsangabe
1. Inhaltsangabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2
2. Angaben zum Dokument . . . . . . . . . . . . . . . . .3
3. Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . .3
4. Produktübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
4.1 Produktbeschreibung .................4
4.2 Varianten ..........................4
4.3 Varianten der Software ................4
4.4 Funktionstabellen ....................4
4.5 Übersicht Gehäuse ...................5
4.6 Übersicht Platine ....................6
5. Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
5.1 Allgemeines ........................6
5.2 Netzanschluss.......................6
5.3 24 V DC für externe Geräte.............7
5.4 Anschluss Not-Halt-Einrichtung..........8
5.5 Anschluss Ventile ....................8
5.6 Anschluss Deckeltaster ................8
5.7 Anschluss Signal-Ampeln ..............9
5.8 Anschluss Endschalter Überladebrücke ....9
5.9 Anschluss Anfahrsensor ..............10
5.10 Anschluss Radkeil ...................10
5.11 Anschluss Rohrmotor / Gebläse
(Shelterfunktion)....................11
5.12 Anschluss Signalhupe / Verladeleuchte /
Gebläse (Shelterfunktion) .............11
5.13 Anbindung an die Torsteuerung ........12
5.14 Anschluss freier Eingang..............13
6. Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . .14
6.1 Bedienung der Überladebrücke .........14
6.2 Automatic Return (AR) ...............14
6.3 Anlaufverriegelung .................14
6.4 Drehfeldprüfung / Phasenausfallerkennung 15
6.5 Stromüberwachung .................15
6.6 Zeit- und Strommessung ..............16
7. Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
7.1 Übersicht LCD-Monitor ...............18
7.2 Betriebsarten des LCD-Monitors ........18
8. Navigator (nur LCD-Monitor) . . . . . . . . . . . . .20
9. Funktionsübersichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
9.1 Betriebsart Automatik................22
9.2 Betriebsart Eingabe..................23
9.3 Funktionstabellen zur Ventilansteuerung ..27
9.4 Betriebsart Diagnose.................29
10. Fehleranzeige und Behebung. . . . . . . . . . . . .30
10.1 Fehleranzeige am LCD-Monitor .........30
10.2 Fehleranzeige über LED 1 .............30
11. Technische Daten / Wartung. . . . . . . . . . . . . .31
11.1 Mechanische und elektrische Daten .....31
11.2 Wartung..........................31
12. Herstellererklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
13. Anhang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 3
DE
2 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 3
Original Montageanleitung
Urheberrechtlich geschützt.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit unserer
Genehmigung.
Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen,
vorbehalten.
Alle Maßangaben in Millimeter.
Darstellungen sind nicht maßstabsgetreu.
Symbolerklärung
GEFAHR!
Sicherheitshinweis auf eine Gefahr, die unmittelbar zu Tod
oder zu schweren Verletzungen führt.
WARNUNG!
Sicherheitshinweis auf eine Gefahr, die zu Tod oder zu
schweren Verletzungen führen kann.
VORSICHT!
Sicherheitshinweis auf eine Gefahr, die zu leichten bis
mittelschweren Verletzungen führen kann.
ACHTUNG!
Sicherheitshinweis auf eine Gefahr, die zu Beschädigungen
oder zur Zerstörung des Produkts führen kann.
KONTROLLE
Hinweis auf eine durchzuführende Kontrolle.
VERWEIS
Verweis auf separate Dokumente die zu beachten sind.
HandlungsaufforderungHandlungsaufforderung
Liste, Aufzählung
ÔVerweis auf andere Stellen in diesem Dokument
2. Angaben zum Dokument 3. Allgemeine Sicherheitshinweise
GEFAHR!
Lebensgefahr durch Nichtbeachtung der
Dokumentation!
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise in diesem
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise in diesem
Dokument.
Dokument.
Gewährleistung
Eine Gewährleistung in Bezug auf Funktion und Sicherheit
erfolgt nur, wenn die Warn- und Sicherheitshinweise in dieser
Betriebsanleitung beachtet werden.
Für Personen- oder Sachschäden, die durch Nichtbeachtung
der Warn- und Sicherheitshinweise eintreten, haftet der
Hersteller nicht.
Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht
zugelassenen Ersatzteilen und Zubehör entstehen, ist
jede Haftung und Gewährleistung seitens des Herstellers
ausgeschlossen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Steuerung RS 300 V ist ausschließlich zur Steuerung von
Überladebrücken mit Vorschublippe bestimmt. Es lassen sich
Überladebrücken mit 2 oder 3 Ventilen ansteuern.
Zielgruppe
Nur qualizierte und geschulte Elektrofachkräfte dürfen die
Steuerung anschließen, programmieren und warten.
Qualizierte und geschulte Elektrofachkräfte erfüllen folgende
Anforderungen:
Kenntnis der allgemeinen und speziellen Sicherheits- und
Unfallverhütungsvorschriften,
Kenntnis der einschlägigen elektrotechnischen Vorschriften,
Ausbildung in Gebrauch und Pege angemessener
Sicherheitsausrüstung,
Fähigkeit, Gefahren in Zusammenhang mit Elektrizität zu
erkennen.
Hinweise zu Montage, Anschluss und Prüfung
Vor elektrischen Arbeiten muss die Anlage von der
Stromversorgung getrennt werden. Während der Arbeiten
muss sichergestellt werden, dass die Stromversorgung
unter brochen bleibt.
Die örtlichen Schutzbestimmungen sind zu beachten.
Die gültigen Normen und Vorschriften sind zu beachten!
Hinweise zum Betrieb
Unbefugte Personen (insbesondere Kinder) nicht mit fest
montierten Regel- oder Steuereinrichtungen spielen lassen.
4 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 5
4.1 4.1 ProduktbeschreibungProduktbeschreibung
Die Steuerung RS 300 V ist an einer Überladebrücke
mit Vorschublippe, Hydraulikaggregat und bis zu
3Magnetventilen einsetzbar. Die Steuerung ist im-
Standardgehäuse verbaut und verfügt generell über einen
integrierten Hauptschalter.
4.2 4.2 VariantenVarianten
Variante der Platine und des Gehäuses
Variante mit Lastschütz für die Ansteuerung einer
Torabdichtung 400V/3~. Einbau im Kombigehäuse.
Varianten der Befehlsgeräte
Steuerung RS 300 V mit 3 Richtungstasten (Standard)
Taste HEBEN
Taste LIPPE ZURÜCK
Taste LIPPE VOR
Taste AUTORETURN
Steuerung RS 300 V mit 2 Richtungstasten
Taste HEBEN / LIPPE ZURÜCK
Taste LIPPE VOR
Taste AUTORETURN
Steuerung RS 300 V mit 4 Richtungstasten
Taste HEBEN
Taste LIPPE ZURÜCK
Taste LIPPE VOR
Taste SENKEN
Taste AUTORETURN
Optionen
LCD Monitor mit Klartextanzeige
Gehäuse mit Leuchtmeldern Grün/Rot
Gehäuse mit Not-Aus
Gehäuse mit Wahlschalter für Torabdichtung
Die Betriebsanleitung beschreibt die Anschlussmöglichkeiten
und Varianten der Steuerung RS 300 V mit der
Standardsoftware ab dem Softwarestand 1.79.
4. Produktübersicht
4.3 4.3 Varianten der SoftwareVarianten der Software
Über unterschiedliche Softwareversionen lassen sich
verschiedene Menüsprachen wählen.
Deutsch, Englisch, Niederländisch (Standard)
Französisch, Spanisch, Englisch (Option 1)
Italienisch, Deutsch, Englisch (Option 2)
Optional mit kundenspezischer Sondersoftware.
4.4 4.4 FunktionstabellenFunktionstabellen
Jeder Überladebrücke lässt sich eine Funktionstabelle
zuordnen. Diese Übersicht zur Ventilansteuerung unterscheidet
bei der RS 300 V zwischen 2 oder 3 Ventilen und zeigt
detailliert, welche Ventile wann und wodurch geschaltet
werden. Hierüber lässt sich entscheiden, ob sich die RS300 V
direkt verwenden lässt oder ob eine spezielle Lösung benötigt
wird. Kundenspezische Lösungen lassen sich bei Bedarf auch
noch nachträglich hinzufügen.
Übersicht bereits bestehender und vorprogrammierter
Funktionstabellen:
Ô„9.3 Funktionstabellen zur Ventilansteuerung“
4 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 5
DE
4.5 4.5 Übersicht GehäuseÜbersicht Gehäuse
Version mit 2 Richtungstasten
4.5 / 1
A
C
E
Legende:
A Taste HEBEN / LIPPE VOR
C Taste LIPPE VOR
E Taste AUTORETURN
Version mit 3 Richtungstasten (Standard)
A
BC
E
4.5 / 2
Version mit 4 Richtungstasten
A
BC
D
E
4.5 / 3
Legende:
A Taste HEBEN
B Taste LIPPE ZURÜCK
C Taste LIPPE VOR
D Taste SENKEN
E Taste AUTORETURN
6 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 7
6 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0
5. Inbetriebnahme
5.1 5.1 AllgemeinesAllgemeines
Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, müssen die
folgenden Punkte zutreffen:
Die Überladebrücke ist montiert und funktionsfähig.
Die Befehls- und Sicherheitsgeräte sind montiert und
funktionsbereit.
Das Steuerungsgehäuse mit der Steuerung RS 300 ist
montiert.
VERWEIS
Für die Montage der Überladebrücke, des Hydraulik-
aggregats und der Befehls- und Sicherheitsgeräte sind die
Anleitungen der jeweiligen Hersteller zu berücksichtigen.
5.2 5.2 NetzanschlussNetzanschluss
Voraussetzungen
Um die Funktion der Steuerung zu gewährleisten, müssen die
folgenden Punkte zutreffen:
Die Netzspannung muss der Angabe auf dem Typenschild
entsprechen.
Die Netzspannung muss mit der Spannung des
Hydraulikaggregates übereinstimmen.
Bei Drehstrom muss ein rechts drehendes Drehfeld
vorliegen.
Bei Drehstromanschluss dürfen nur 3er Block sicherungs-
automaten (10 A) verwendet werden.
ACHTUNG!
Funktionsstörungen durch unsachgemäße Montage
der Steuerung!
Vor dem erstmaligen Einschalten der Steuerung muss nach
Komplettierung der Verdrahtung geprüft werden, ob alle
Motoranschlüsse steuerungs- und motorseitig festgezogen
sind. Alle Steuerspannungseingänge sind galvanisch
gegenüber der Versorgung getrennt.
Die Steuer- und Lastleitungen des angeschlossenen
Hydraulikaggregates müssen auf dem kompletten Weg
doppelt isoliert ausgeführt sein.
4.6 4.6 Übersicht PlatineÜbersicht Platine
Legende:
X1: Netzanschluss
PE: Anschluss PE
HS1…HS6: Hauptschalter
X2: Anschluss Hydraulikaggregat / Not-Halt
X3: Anschluss Befehlsgeräte / Sensoren
X4: Anschluss Rohrmotor / externe Signalgeräte
X5: Anschluss Ventile und Tor
X6: Anschluss Deckeltaster
X7: Anschluss LCD-Monitor
X8: Anschluss Ampeln
X10 Netzspannungswahl
F1…F3: Absicherung Hydraulikaggregat
J1: Jumper Drehfeld- / Phasenausfallprüfung
B1
B2
U
V
W
X2
X1
P E
X6
X3
LE D 1
X5
X7
X4
X8
230 400
J1
X10
4.6 / 1
Produktübersicht
6 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 7
DE
Netzanschluss und Hydraulikaggregat
U
V
W
N
M
M1
3
P E
X2 X1
B1
B2
L1 L2 L3
400V / 50Hz / 3 / N / PE
230V / 50Hz / 3 / N / PE
5.2 / 1
Legende:
M1: Motor (Hydraulikaggregat)
X1: Klemmleiste Netzanschluss
X2: Klemmleiste Hydraulikaggregat
F1-3: Absicherung Hydraulikaggregat (max. 8 A)
ACHTUNG!
Funktionsstörungen durch unsachgemäße
Absicherung des Hydraulikaggregats!
Ab Werk werden zur internen Absicherung des
Hydraulikaggregats Sicherungen mit einer maximalen
Belastbarkeit von 3,15 A eingesetzt. Diese müssen vor Ort
ggf. an das Aggregat angepasst werden. Die Obergrenze
liegt hier bei 8 A und darf nicht überschritten werden.
HINWEIS:
Die RS300V verfügt über eine integrierte Drehfeldprüfung
und Phasenausfallerkennung. Diese Überwachungsfunktionen
lassen sich über den Jumper J1 aktivieren oder deaktivieren.
Bei Aktivierung (nur bei Versorgung mit 400V/3~ und
gestecktem Jumper J1) muss ein Rechtsdrehfeld anliegen.
Anderenfalls ist die LED 1 aus und die Anlage lässt sich nicht
in Betrieb nehmen.
Bei Versorgung mit 230V/3~ lassen sich Drehfeldprüfung und
Phasenausfallerkennung nicht nutzen und der Jumper J1 muss
abgezogen werden. Bleibt der Jumper J1 gesteckt, lässt sich
die Anlage nicht in Betrieb nehmen.
Ô„6.4 Drehfeldprüfung / Phasenausfallerkennung“
Spannungswahl Netzspannung
ACHTUNG!
Zerstörungsgefahr durch unsachgemäße Einstellung
der Netzspannung!
Eine falsche Einstellung der Netzspannung kann zu einem
Defekt der Steuerung führen.
Passen Sie die Position des Brückensteckers der
Passen Sie die Position des Brückensteckers der
Versorgungsspannung und der Motorspannung an.
Versorgungsspannung und der Motorspannung an.
X10
5.2 / 2
Anschluss Hauptschalter
B1
B2
U
V
W
X2
X1
P E
X6
X3
LE D 1
X5
X7
X4
X8
X9
230 400
J1
X10
L2'
L2
S3
S4
S1
S2
L1 L1'
S5
S6
L3'
L3
5.2 / 3
5.3 5.3 24 V DC für externe Geräte24 V DC für externe Geräte
12
+24 V DC
11 10 9 8
GND
X5max. 250 mA
5.3 / 1
8 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 9
5.4 5.4 Anschluss Not-Halt-EinrichtungAnschluss Not-Halt-Einrichtung
U
V
W
X2
B1
B2
5.4 / 1
HINWEIS:
Wird kein Not-Halt angeschlossen, so muss der Eingang
gebrückt werden.
5.5 5.5 Anschluss VentileAnschluss Ventile
Es lassen sich bis zu 3 Ventile (24 V DC) anschließen und
direkt ansteuern (max. 600 mA pro Ventil).
Die Versorgung erfolgt über die Anschlussklemmen.
Die Funktion wird über den Parameter VENTILVERSION
festgelegt.
101112 9 8 7 6 5 4
X5
GND
+24 V DC
Y3 GND
+24 V DC
GND
+24 V DC
Y2
Y1
5.5 / 1
5.6 5.6 Anschluss DeckeltasterAnschluss Deckeltaster
678 5 4 3 2 1
X6
GND24V
5.6 / 1
Legende:
2: Taste LIPPE VOR
3: Taste LIPPE ZURÜCK
4: Taste HEBEN
5: Taste AUTO-RETURN (AR)
6: Taste SENKEN
7: LED
HINWEIS:
Die LED ist optional und in der Standard-Variante ein
Indikator für die Versorgungsspannung der Steuerung.
Bei einer kundenspezischer Sondersoftware kann die LED
aber auch andere Funktionszustände abbilden.
Inbetriebnahme
8 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 9
DE
5.7 5.7 Anschluss Signal-AmpelnAnschluss Signal-Ampeln
Es lassen sich bis zu 4 Signal-Ampeln anschließen.
Die Versorgung erfolgt über die Anschlussklemmen und ist
zwischen 24 V DC und 230 V AC wählbar. Die Funktionen
ergeben sich aus den Einstellungen der Parameter:
- AMPEL MOD
- RADKEIL
- LKW SENSOR
- SHELTER
- SHELTERZEIT
- BRÜCKE FREI
- FREI EIN
Version 24 V DC
101112 9 8 7
X5
4
56 3 2 1
X8
GND
+24 V DC
COM
5.7 / 1
Version 230 V AC
4
56 3 22 11
X8
X4
COM
COM
L1
N
5.7 / 2
Innenampel GRÜN: Klemme 2
Innenampel ROT: Klemme 3
Außenampel GRÜN: Klemme 4
Außenampel ROT: Klemme 5
5.8 5.8 Anschluss Endschalter ÜberladebrückeAnschluss Endschalter Überladebrücke
Der Anschluss ist optional einsetzbar.
Ausführung als NC-Kontakt.
Aktiv, wenn die Vorschublippe komplett eingezogen ist.
Freigabe zum Absenken in Ruhestellung (Home).
Das Aggregat wird abgeschaltet.
Die Grün-Ampel außen (wenn vorhanden) schaltet ein.
Der LKW darf abfahren.
Standard:
Drahtbrücke ab Werk. Ablauf nur über Zeiteinstellungen.
45 6 7321
X3
A
5.8 / 1
A: NC-Kontakt
HINWEIS:
Den Standard bildet eine Drahtbrücke ab Werk. Der Ablauf
erfolgt dann nur über Zeiteinstellungen.
10 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 11
5.9 5.9 Anschluss AnfahrsensorAnschluss Anfahrsensor
Optische und akustische Anfahrsicherung durch einen
Anfahrsensor.
Ein Fahrzeug fährt vor das Tor.
Der Anfahrsensor wird aktiviert.
Ein Warnsignal ertönt.
Die Ampel Außen Rot schaltet ein.
Die Ampel Innen Rot blinkt.
Die Betätigung der Überladebrücke wird frei gegeben.
Eine Torverriegelung kann optional aktiviert werden.
Die Funktion muss in der Eingabe über den Parameter LKW
SENSOR aktiviert werden.
Der Sensor kann als NO-Kontakt oder als PNP Open Collector
ausgeführt sein.
NO-Kontakt
11 121098
X3 24 V
5.9 / 1
PNP Open Collector
11 121098
X3 24 V
GND
5.9 / 2
5.10 5.10 Anschluss RadkeilAnschluss Radkeil
Der Radkeil dient zur Sicherung des Fahrzeugs während des
Verladevorgangs.
Die Funktion muss in der Eingabe über den Parameter
RADKEIL aktiviert werden.
Der Radkeil kann als NO-Kontakt oder als PNP Open Collector
ausgeführt sein.
NO-Kontakt
24 V
45321
X3
5.10 / 1
PNP Open Collector
24 V
11 121098
GND
45 6 7321
X3
5.10 / 2
Inbetriebnahme
10 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 11
DE
5.11 5.11 Anschluss Rohrmotor / Gebläse Anschluss Rohrmotor / Gebläse
(Shelterfunktion)(Shelterfunktion)
Der Bereich zwischen LKW-Laderaum und Gebäudeinnenraum
lässt sich abdichten. Hier kann es sich um eine aufblasbare
Dichtung (Gebläse) oder eine abwickelbare Dichtung
(Rohrmotor) handeln.
Der Ausgang für den Rohrmotor ist generell in Funktion,
wenn die Shelterfunktion aktiviert wurde (Parameter
SHELTER).
Rohrmotor
8
4
567 3 2 1
X4
M
N
1
5.11 / 1
Gebläse mit Zusatzschütz (optional)
Wird nur verwendet wenn der Ausgang an X4 /6-7 für eine
Signalhupe oder eine Verladeleuchte verwendet wird und
zusätzlich die Torabdichtung über ein Gebläse erfolgen muss.
Ansonsten wird das Gebläse an X4/6-7 angeschlossen.
Ô„5.12 Anschluss Signalhupe / Verladeleuchte / Gebläse
(Shelterfunktion)“
8
4
567 3 2 1
X4
A
M
L1 L2 L3
N
L
3
B
5.11 / 2
A: Zusatzschütz zur Ansteuerung des Gebläses.
Nicht im Standard-Lieferumfang enthalten.
B: Der Motor (Gebläse) kann einphasig oder dreiphasig
ausgeführt sein.
5.12 5.12 Anschluss Signalhupe / Verladeleuchte / Anschluss Signalhupe / Verladeleuchte /
Gebläse (Shelterfunktion)Gebläse (Shelterfunktion)
Um den Verladevorgang abzusichern, lassen sich entweder
eine Signalhupe oder eine Verladeleuchte anschließen.
Um den Bereich zwischen LKW-Laderaum und Gebäude-
innenraum abzudichten, kann eine aufblasbare Dichtung
(Gebläse) angeschlossen werden.
Die Funktion muss in der Eingabe über den Parameter
HU/LI/SH aktiviert werden.
Signalhupe
8
567
X4
N
L1
5.12 / 1
Verladeleuchte
8
567
X4
N
L1
5.12 / 2
12 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 13
Gebläse
8
4
567 3
2 1
X4
A
M
L1 L2 L3
N
L1
3
B
5.12 / 3
Wird dieser Ausgang für eine Singalhupe oder eine
Verladeleuchte verwendet, erfolgt die Ansteuerung des
Gebläses über X4/3+5.
Ô„5.11 Anschluss Rohrmotor / Gebläse (Shelterfunktion)“
A: Zusatzschütz zur Ansteuerung des Gebläses.
Nicht im Standard-Lieferumfang enthalten.
B: Der Motor (Gebläse) kann einphasig oder dreiphasig
ausgeführt sein.
5.13 5.13 Anbindung an die TorsteuerungAnbindung an die Torsteuerung
Die RS300V lässt sich mit einer Torsteuerung verknüpfen,
um Überladebrücke und Torsteuerung gegeneinander zu
verriegeln oder zu steuern.
Brückenfreigabe
Die Steuerung der Überladebrücke kann über einen
potentialfreien Kontakt der Toranlage oder über einen Sensor
verriegelt werden.
Die Ansteuerung kann über einen NO- oder NC-Kontakt
erfolgen und lässt sich über den Parameter FREIGABE +/-
einstellen.
Die Überladebrücke kann erst bedient werden, wenn eine
Freigabe der Toranlage vorliegt. Wird während der Bedienung
der Überladebrücke die Freigabe entzogen, schalten beide
Ampeln auf Rot und es ertönt ein akustisches Warnsignal (nur
bei angeschlossener Signalhupe).
NC-Kontakt
24 V
45321
X3
5.13 / 1
NO-Kontakt
24 V
45321
X3
5.13 / 2
HINWEIS:
Erfolgt keine Anbindung an eine Torsteuerung müssen
entweder die Klemmen 3+4 gebrückt werden oder der
Parameter FREIGABE +/- auf MOD2 gesetzt werden.
Inbetriebnahme
12 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 13
DE
PNP Open Collector
24 V
11 121098
GND
45 6 7321
X3
5.13 / 3
Torfreigabe
Potentialfreier Kontakt zur Verriegelung der Toranlage. Der
Kontakt wird geöffnet, sobald die Überladebrücke sich nicht
in der Ruhelage bendet. Die Toranlage ist dann gesperrt.
12345
X5
A
5.13 / 4
A Sicherheitskreis Toranlage
Befehl Tor schließen
Über einen potentialfreien Kontakt (NO) der Überladebrücken-
steuerung lässt sich die Toranlage nach dem Verladevorgang
automatisch schließen. Die Funktion richtet sich nach der
Einstellung des Parameters SHELTER.
Parameter SHELTER = MOD 4
Der Kontakt ist nur in Ruhestellung (HOME) der Überlade-
brücke geschlossen und wird als Impuls (1 Sek.) an die
Torsteuerung (X3/9-10) weitergegeben, um eine direkte
Schließung auszulösen.
Parameter SHELTER = MOD 5
Der Kontakt ist nach Ablauf der Shelter-Zeit dauerhaft
geschlossen und sorgt über den Eingang 1 der Torsteuerung
(X4/9-10 - MOD4) für die Offenhaltung des Tores. Nach der
Verladung wird der Kontakt wieder geöffnet und das Tor
schließt nach Ablauf der eingestellten Offenzeit.
1234
5 6 7 8 9 10 11 12
X5
A
5.13 / 5
A ZU-Befehl Toranlage
Ô„9.2 Betriebsart Eingabe“
5.14 5.14 Anschluss freier EingangAnschluss freier Eingang
Der freie Eingang lässt sich individuell kongurieren. Die
Funktion und die Art der Beschaltung lässt sich in der Eingabe
über den Parameter FREI 1 auswählen.
11 12109876
X3
24 V
A
5.14 / 1
A: wahlweise
14 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 15
6.1 6.1 Bedienung der ÜberladebrückeBedienung der Überladebrücke
Mit dem Deckeltaster Heben wird die Überladebrücke im
Totmannbetrieb angehoben. Die Überladebrücke muss
mindestens für die Zeit 1. Heben angehoben werden.
Nach Erreichen der optimalen Position kann der Taster
losgelassen werden, die Überladebrücke verbleibt für
5Sekunden in der Position Justierung. Während dieser Zeit
sollte die Lippe positioniert werden. Wird keine Taste betätigt,
senkt sich die Überladebrücke wieder in die Ruhestellung ab.
Die Lippe kann über die Tasten Lippen EIN/AUS vor im
Totmannbetrieb positioniert werden. Dabei muss die Lippe
mindestens für die Zeitdauer MIN LIP AUS ausgefahren
werden. Wird die Zeit MAX LIP AUS erreicht stoppt die
Lippe automatisch. Nach Loslassen der Taste senkt die
Überladebrücke in die Verladeposition ab (Schwimmstellung).
Soll die Position der Lippe während des Verladevorgangs
korrigiert werden, kann dies direkt über die Tasten Lippe
EIN/AUS erfolgen. Dabei hebt sich die Überladebrücke
automatisch für 1 Sekunde an, bevor die Lippe ein- oder
ausfährt.
Je nach Einstellung des Parameters SENKEN senkt sich die
Brücke automatisch oder nach Betätigung der Taste SENKEN
wieder in die Schwimmstellung ab.
6.2 6.2 Automatic Return (AR) Automatic Return (AR)
Nach Beenden des Verladevorgangs, wird die Überladebrücke
mittels der Taste AR wieder in die Ruhestellung überführt. Der
Ablauf erfolgt automatisch.
AR – Version 1: (Parameter AUTORETURN MOD 2)
Die Überladebrücke wird für die Zeit AR-HEBEN 1
angehoben.
Die Lippe wird bis zu dem Wert MIN LIP AUS eingezogen
Die Überladebrücke wird weiter für die Zeit AR-HEBEN 2
angehoben
Die Lippe wird komplett eingefahren.
Die Überladebrücke senkt sich in die Ruhelage ab.
AR – Version 2: (Parameter AUTORETURN MOD 4)
Die Überladebrücke wird für die Zeit AR-HEBEN 1 oder
AR-HEBEN 2 angehoben (Der höhere Zeitwert wird hier
herangezogen).
Die Lippe wird komplett eingefahren.
Die Überladebrücke senkt sich in die Ruhelage ab.
6.3 6.3 Anlaufverriegelung Anlaufverriegelung
Die Steuerung RS300V besitzt eine integrierte
Anlaufverriegelung.
Diese Sicherheitsfunktion sorgt für das Abschalten des Stopp-
ventils und somit für die Verriegelung der Überladebrücke.
Wird während der Betätigung der Überladebrücke
ein Not-Halt-Signal gegeben, erscheint im Display die Mel-
dung NOTAUS. Die Fehlermeldung lässt sich über die Taste
HEBEN oder die Taste AR quittieren. Danach erscheint
JUSTIERUNG im Display.
die Spannungsversorgung unterbrochen, erscheint nach
erneutem Einschalten der Spannung JUSTIERUNG im
Display.
Erst jetzt kann die Überladebrücke über die Richtungstasten
wieder bewegt werden und ggf. wieder in die
Schwimmstellung versetzt werden.
6. Funktionsbeschreibung
14 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 15
DE
6.4 6.4 Drehfeldprüfung / Drehfeldprüfung /
Phasenausfallerkennung Phasenausfallerkennung
Die Steuerung RS300V besitzt eine integrierte Drehfeld-
überwachung. Beim Einschalten der Steuerung wird überprüft,
ob ein Rechtsdrehfeld anliegt. Sollte dies nicht der Fall sein,
zieht das Schütz nicht an.
Die Schaltung ist ebenfalls gegen Phasenausfall abgesichert.
Auch dies wird beim Einschalten der Steuerung geprüft.
Beide Fehler werden durch die LED 1 signalisiert.
Der LCD-Monitor zeigt ERROR DREHFELD an.
Beide Funktionen lassen sich über den Jumper 1 deaktivieren.
A B
6.4 / 1
A : Drehfeld- / Phasenausfallüberwachung nicht aktiv
(Jumper gesteckt)
B : Drehfeld- / Phasenausfallüberwachung aktiv
(Jumper nicht gesteckt)
HINWEIS:
Die Drehfeldprüfung und Phasenausfallerkennung arbeiten
nur bei Versorgung mit 400V/3~. Bei Versorgung mit
230V/3~ muss der Jumper J1 abgezogen werden, da die
Anlage sonst nicht in Funktion gesetzt werden kann.
6.5 6.5 Stromüberwachung Stromüberwachung
Die Steuerung RS300 V besitzt eine integrierte Strom-
überwachung für den Motor des Hydraulikaggregats.
Je nach Höhe und Beschaffenheit der LKW-Ladeäche
und/oder Einstellung der div. Ablaufzeiten kann die
Überladebrücke in verschiedenen Bewegungsrichtungen
ihren mechanischen Anschlag erreichen, auch wenn die
voreingestellte Laufzeit für die jeweilige Bewegung noch nicht
voll abgelaufen ist. Ursache für den zu hohen mechanischen
Widerstand kann aber auch eine Palette sein, die noch auf
der Brücke steht oder das direkte Anfahren der Lippe gegen
den LKW.
Damit das Hydraulikaggregat nicht unnötig weiter läuft,
wenn dies geschieht, sorgt die Stromüberwachung für
die Abschaltung des Aggregats und das Absenken in
Schwimmstellung.
Die Überwachung ist nur aktiv beim
Ausfahren der Lippe vor dem Verladevorgang
beim Anheben während der automatischen Rücksetzung in
die Ruhestellung (Auto-Return)
Damit die Stromüberwachung einwandfrei funktioniert, muss
zunächst der Parameter STROMABSCH an das jeweilige
Hydraulikaggregat angepasst werden.
Eingestellt wird hier die maximal zulässige Abweichung des
Motorstroms vom Motornennstrom in %.
Dieser Grenzwert lässt sich nur ermitteln, indem der
Parameter MAX LIP AUS auf einen Zeit-Wert gesetzt wird,
der höher ist als die Zeit, die benötigt wird, um die Lippe
komplett auszufahren.
Somit läuft die Lippe während des Ausfahrens gegen
den mechanischen Anschlag und der Motorstrom des
Hydraulikaggregats steigt an.
Der Parameter STROMABSCH (in %) muss nun soweit
zurückgesetzt werden, bis beim Anfahren der Lippe gegen
den mechanischen Anschlag die Stromüberwachung
anspricht, das Hydraulikaggregat abschaltet und die Brücke
direkt in Schwimmstellung absenkt.
Danach sollte unbedingt der Parameter MAX LIP AUS auf
einen so niedrigen Wert gesetzt werden, dass die Lippe nicht
gegen den mechanischen Anschlag fahren kann.
16 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 17
6.6 6.6 Zeit- und StrommessungZeit- und Strommessung
In den Betriebsarten WARTUNG und AUTOMATIK werden
unterschiedliche Zeiten und Stromwerte angezeigt, die auf
internen Messungen der Steuerung beruhen.
Diese Werte dienen in erster Linie dem Service-Techniker als
Information während der Inbetriebnahme oder können im
Fehlerfall unterstützend bei der Diagnose helfen.
Betriebsart WARTUNG
WARTUNG 31
AUSFAHREN 465
AC
B
6.6 / 1
A: Anzeige der Funktion, die gerade aktiv ist.
AUSFAHREN (Beispiel)
EINFAHREN
HEBEN
B: Anzeige der Zeit nur für die Dauer der jeweiligen
Funktion (Beispiel 31 = 3,1 Sekunden)
C: Anzeige des Stroms nur für die Dauer der jeweiligen
Funktion.
Die Anzeige beschreibt einen abstrakten Wert, der in Relation
zur Stromaufnahme des Hydraulikaggregats steht. Dieser Wert
stellt nicht den tatsächlichen Motorstrom in A dar, ermöglicht
aber Rückschlüsse auf die Kennlinie des Stroms.
Verdoppelt sich bspw. der Motorstrom, verdoppelt sich auch
der angezeigte Wert.
Daraus lässt sich für den Service-Techniker ableiten, ob
überhaupt ein Motorstrom ießt,
die Strom-Kennlinie größere Sprünge während einer Be-
wegung macht (Dies würde auf ein mechanisches Problem
hinweisen),
im Vergleich mehrerer Überladebrücken gleichen Typs die
Werte annähernd identisch sind.
Betriebsart Automatik
AUTOMATIK
AUSFAHREN 465
AB
6.6 / 2
A: Anzeige der Funktion, die gerade aktiv ist.
AUSFAHREN (Beispiel)
AUTORETURN
B: Anzeige des Stroms nur für die Dauer der jeweiligen
Funktion. Beim AUTORETURN wird die Strommessung
nur während der Funktion HEBEN durchgeführt.
Die Anzeige beschreibt einen abstrakten Wert, der in Relation
zur Stromaufnahme des Hydraulikaggregats steht. Dieser Wert
stellt nicht den tatsächlichen Motorstrom in A dar, ermöglicht
aber Rückschlüsse auf die Kennlinie des Stroms.
Verdoppelt sich bspw. der Motorstrom, verdoppelt sich auch
der angezeigte Wert.
Daraus lässt sich für den Service-Techniker ableiten, ob
überhaupt ein Motorstrom ießt,
die Strom-Kennlinie größere Sprünge während einer Be-
wegung macht (Dies würde auf ein mechanisches Problem
hinweisen),
im Vergleich mehrerer Überladebrücken gleichen Typs die
Werte annähernd identisch sind.
Funktionsbeschreibung
16 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 17
DE
Bendet sich die Überladebrücke in Schwimmstellung, werden
die Zeitwerte angezeigt, die beim HEBEN und AUSFAHREN
gemessen wurden.
AUTOMATIK 22
SCHWIMMSTELLUNG 43 B
A
6.6 / 3
A: Anzeige der Zeit nur für die Dauer des Hebens
(Beispiel 22 = 2,2 Sekunden)
B: Anzeige der Zeit nur für die Dauer des Ausfahrens
(Beispiel 43 = 4,3 Sekunden)
18 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 19
18 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0
7.1 7.1 Übersicht LCD-MonitorÜbersicht LCD-Monitor
ACHTUNG!
Sachschaden durch unsachgemäße Montage!
Das Display muss im spannungsfreien Zustand gesteckt
werden. Es darf nur ein Display der Firma Marantec Legden
(Artikelnummer 91447) verwendet werden.
AUTOMATIK O
RUHESTELLUNG
A
B
C D E
F
G
H
7.1 / 1
Erklärung:
A: Betriebsart / Diagnose Info
B: Parameter / Diagnose Info
C: Taste (+)
D: Taste (–)
E: Taste (P)
F: Wert / Status
G: Wert / Status
H: Jumper
Wenn der Jumper H gezogen wird, sind die Tasten (+), (–) und
(P) ohne Funktion.
Die Displayanzeige funktioniert weiterhin.
7.2 7.2 Betriebsarten des LCD-MonitorsBetriebsarten des LCD-Monitors
Die Steuerung verfügt mit dem LCD-Monitor über vier
Betriebsarten:
1. AUTOMATIK
2. EINGABE
3. DIAGNOSE
4. WARTUNG
Betriebsart 1: AUTOMATIK
In der Betriebsart AUTOMATIK wird die Überladebrücke
betrieben.
Display:
Anzeige der durchgeführten Funktion
Anzeige der möglichen Fehler
Anzeige der Stromüberwachung (faktorisiert) während die
Lippe ausfährt
Anzeige der Zeit, die für das Ausfahren und Heben benötigt
wurde
Betriebsart 2: EINGABE
In der Betriebsart EINGABE können die Werte verschiedener
Parameter verändert werden.
Display:
Anzeige des ausgewählten Parameters
Anzeige des eingestellten Wertes / Status
Betriebsart 3: DIAGNOSE
In der Betriebsart DIAGNOSE können anlagenspezische
Kontrollen abgefragt werden.
Display:
Anzeige der Kontrolle
Anzeige des Kontrollstatus
7. Programmierung
18 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0 – 19
DE
Betriebsart 4: WARTUNG
In der Betriebsart WARTUNG lässt sich die Überladebrücke
über die eingebauten Gehäusetaster bedienen. Die Betriebsart
WARTUNG ist allein für die Inbetriebnahme. Eserfolgt keine
Schwimmstellung. Alle Sicherheitseinrichtungen (außer
Not-Aus) werden ignoriert. Über die Taste AR kann die
Überladebrücke in Totmann-Funktion abgesenkt werden.
Display:
Anzeige der durchgeführten Funktionen
Anzeige der Stromüberwachung (faktorisiert) während
Einfahren, Ausfahren und Heben
Anzeige der Zeit, die für das Einfahren, Ausfahren und
Heben benötigt wurde
20 – Steuerung RS 300 V / Rev. C 2.0
8. Navigator (nur LCD-Monitor)
AUTOMATIK
RUHESTELLUNG
P
>1 Sek.
EINGABE
+
und
-
> 2 Sek.
EINGABE
DEUTSCH
Menü hochblättern:
+
> 2 Sek
Menü runterblättern:
-
> 2 Sek.
Wert auswählen:
P
> 1 Sek.
Wert erhöhen:
+
Wert vermindern:
-
Wert speichern:
P
Zurück zur Betriebsart
EINGABE:
+
und
-
> 1 Sek.
EINGABE
VENTILVER.: MOD 1
EINGABE
SENKEN MOD MOD 1
EINGABE
1.HEBEN 3.0
EINGABE
AR HEBEN 1 1.0
P
>1 Sek.
EINGABE
AR HEBEN 2 0.0
EINGABE
AR Senken 2.0
EINGABE
MIN.LIP AUS 1.0
EINGABE
MAX.LIP AUS 15.0
EINGABE
ZEIT HYDR.: 60
EINGABE
AMPEL MOD. MOD 3
EINGABE
HU/LI/SH MOD 1
EINGABE
AUTORETURN: MOD 2
EINGABE
RADKEIL: MOD 1
EINGABE
LKW SENSOR: MOD 1
EINGABE
SHELTER: MOD 1
EINGABE
SHELTERZEIT: 5.0
EINGABE
RZ ZEIT: 0.0
EINGABE
FREIGABE +/- MOD 1
EINGABE
FREIGABE MOD 1
EINGABE
FREI 1 MOD 1
EINGABE
STOMABSCH 20%
EINGABE
ZEITBASIS 0%
DIAGNOSE
Menü hochblättern:
+
> 2 Sek
Menü runterblättern:
-
> 2 Sek.
Zurück zur Betriebsart
AUTOMATIK:
P
Nur Abfrage möglich
P
>1 Sek.
STOPPKETTE ON
RADKEIL OFF
FREIGABE ON
HOME ES OFF
TASTE OK OFF
SENSOR 1 OFF
LIPPE-VOR OFF
LIPPE-RUECK OFF
HEBEN OFF
HOME OFF
SENKEN ON
ZYKLEN OFF
WARTUNG
+
und
-
> 2 Sek.
Manuelle Bedienung der Überladebrücke
HEBEN
SENKEN (AR)
LIPPE VOR
LIPPE ZURÜCK
P
>1 Sek.
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Marantec RS 300V Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung