Extraflame Rosy Bedienungsanleitung

Kategorie
Öfen
Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Stufe a Pellet
PELLETÖFEN
Benutzerhandbuch
MIT VENTILATOR
Anleitungen vor der Installation, der Bedienung und der Wartung aufmerksam durchlesen.
Das Benutzerhandbuch ist ein wesentlicher Bestandteil des Produkts.
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Wir gratulieren Ihnen zum Besitz eines EXTRAFLAME Pelletofens!!!
Der Pelletofen EXTRAFLAME stellt eine optimale, aus modernster technologischer Erkenntnis entstandene
Heizlösung dar. Er weist höchste Verarbeitungsqualität und ein stets zeitgemäßes Design auf, damit Sie bei
absoluter Sicherheit immer die Freude genießen können, die das einmalige Erlebnis von Feuerwärme zu
schenken vermag.
In dieser Anleitung erfahren Sie, wie Sie Ihren Ofen richtig gebrauchen können. Wir bitten Sie daher, die
Anleitung vor dem Gebrauch vollständig und aufmerksam durchzulesen.
WICHTIG
Vergewissern Sie sich, dass der Händler die nachstehenden, speziell für die Daten des Vertragshändlers
bestimmten Angaben vollständig ausfüllt. Er wird Ihnen jederzeit gerne behil ich sein, falls irgendwelche
Probleme beim Gebrauch Ihres neuen Pelletofens auftreten sollten.
VERTRAGSHÄNDLER
FIRMA _____________________________________________________________________
HERR/FRAU _________________________________________________________________
STRASSE ______________________________________________ NR. __________________
PLZ ___________________ORT ___________________ PROV. ______________________
TELEFON ____________________________ FAX __________________________________
Alle Extra ame-Produkte sind nach den folgenden Vorschriften hergestellt:
89/106 CEE (Bauprodukte)
89/366 CEE (EMV-Richtlinie)
2004/108 CE (EMV-Richtlinie)
2006/95 CE (Niederspannungsrichtlinie)
Und nach den Normen:
EN 14785
EN 60335-1
EN 60335-2-102
EN 61000-3-2
EN 61000-3-3
EN 50366
EN 55014-1
EN 55014-2
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5
Index
Kapitel 1
SICHERHEITSHINWEISE ............................................................................................................................ 7
Kapitel 2
WAS SIND EIGENTLICH PELLETS? ........................................................................................................... 8
LAGERUNG DER PELLETS .....................................................................................................................................................8
PELLETZUFUHR .......................................................................................................................................................................8
Kapitel 3
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN .............................................................................................................. 9
WARMLUFTUMWÄLZVENTILATOR DEFEKT ..................................................................................................................9
RAUCHABSAUGVORRICHTUNG DEFEKT ........................................................................................................................9
MOTOR PELLETZUFUHR DEFEKT ......................................................................................................................................9
ZÜNDUNG ERFOLGT NICHT ................................................................................................................................................9
VORÜBERGEHENDER STROMAUSFALL ...........................................................................................................................9
ELEKTRISCHE SICHERUNG ...................................................................................................................................................9
RAUCHABZUGSSICHERUNG ..............................................................................................................................................9
SICHERUNG PELLETTEMPERATUR ...................................................................................................................................9
Kapitel 4
MONTAGE UND INSTALLATIONSANLEITUNG ....................................................................................10
GLOSSAR .................................................................................................................................................................................. 10
INSTALLATION ........................................................................................................................................................................ 11
ZUGELASSENE INSTALLATIONEN ............................................................................................................................ 11
UNZULÄSSIGE INSTALLATIONEN ............................................................................................................................ 11
ANSCHLUSS AN DIE RAUCHGASABZUGSANLAGE ................................................................................................. 12
RAUCHGASKANAL BZW. ANSCHLÜSSE ....................................................................................................................... 12
SCHORNSTEIN ODER EINZELRAUCHGASROHR ....................................................................................................... 13
ANSCHLUSS DES GERÄTES AN DEN SCHORNSTEIN UND ABZUG DER
VERBRENNUNGSPRODUKTE ..................................................................................................................................... 15
SCHORNSTEINKOPF ......................................................................................................................................................15
ANSCHLUSS AN ÄUSSERE ZULUFTLEITUNGEN ........................................................................................................ 16
ISOLIERUNG, AUSBAUTEN, VERKLEIDUNGEN UND SICHERHEITSEMPFEHLUNGEN ................................. 16
VORSCHRIFTEN AUF LANDES, REGIONAL, PROVINZ UND GEMEINDEEBENE ......................................... 16
Kapitel 5
KANALISIERUNG DIVINA PLUS .............................................................................................................17
DIVINA PLUS ........................................................................................................................................................................... 17
TOSCA PLUS ............................................................................................................................................................................ 17
Kapitel 6
INSTALLATION COMFORT MAXI ............................................................................................................18
MONTAGE AUF BESTEHENDEM UNTERGESTELL ..................................................................................................... 18
MONTAGE MIT FUSSGESTELL EXTRA ........................................................................................................................ 19
HERAUSZIEHEN DES KAMINEINSATZES ...................................................................................................................... 20
RAHMENMONTAGE ............................................................................................................................................................. 20
LUFTUMWÄLZLEITUNGEN ................................................................................................................................................ 21
Kapitel 7
FALO’ 1XLP, FALO’ 1CP UND FALO’ 2CP .................................................................................................25
Kapitel 8
FUNKTIONSWEISE DES PRODUKTS ......................................................................................................26
6
BEDIENUNGSTAFEL.............................................................................................................................................................. 26
EINSTELLUNG LAUFENDER TAG UND UHRZEIT ........................................................................................................ 27
FUNKTIONSZYKLUS ............................................................................................................................................................. 27
GEBRAUCH ....................................................................................................................................................................... 27
ANZÜNDUNG .................................................................................................................................................................. 28
NORMALER BETRIEB ..................................................................................................................................................... 28
AUSSCHALTEN ................................................................................................................................................................ 29
Kapitel 9
FERNBEDIENUNG OPTIONAL ROSY“ ................................................................................................ 30
Kapitel 10
RAUMTHERMOSTAT ................................................................................................................................31
DIGITALTHERMOSTAT SERIENMÄSSIG ...................................................................................................................... 31
MECHANISCHER THERMOSTAT EXTRA ..................................................................................................................... 31
INSTALLATION DES MECHANISCHEN THERMOSTATS EXTRA ..........................................................................31
BETRIEB DES MECHANISCHEN THERMOSTATS IM STBYMODUS AUCH FÜR TELEFONISCHE
BEDIENUNG ZU VERWENDEN ........................................................................................................................................ 31
BETRIEB DES MECHANISCHEN THERMOSTATS ZUR STEUERUNG DES KANALISIERUNGSMOTORS
NUR DIVINA PLUS .............................................................................................................................................................. 32
Kapitel 11
BENUTZERPARAMETER ........................................................................................................................ 33
WÖCHTENTLICHE PROGRAMMIERUNG ...................................................................................................................... 33
FUNKTION TAGNACHTTEMPERATUR ........................................................................................................................ 36
EINSTELLUNG PELLETZUFUHR ...................................................................................................................................... 37
PARAMETER KANALISIERUNGSMOTOR ....................................................................................................................... 38
Kapitel 12
REINIGUNG ..............................................................................................................................................39
REINIGUNG ECOLOGICA  COMFORT MAXI ..............................................................................................................39
REINIGUNG BELLA  BELLA LUX  DUCHESSA  DUCHESSA STEEL  CONTESSA  CLEMENTINA 
DIVINA  DIVINA STEEL  DIVINA PLUS  IRINA TOSCA PLUS .......................................................................... 41
REINIGUNG BABYFIAMMA  PREZIOSA  KAROLINA  ISABELLA  GRAZIOSA  ROSY ........................ 43
REINIGUNG FALÒ 1XLP  FALÒ 1CP  FALÒ 2CP  ESMERALDA ....................................................................... 45
TRENNWAND BRENNSCHALE .......................................................................................................................................... 47
ANSCHLUSS AN DEN SCHORNSTEIN ............................................................................................................................ 47
Kapitel 13
ANZEIGENTABELLE OFEN ......................................................................................................................48
Kapitel 14
GARANTIEBEDINGUNGE ........................................................................................................................ 51
Kapitel 1
Die in unserem Werk hergestellten Öfen werden mit großer Sorgfalt
auch bei den einzelnen Bauteilen hergestellt, um sowohl den
Bediener als auch den Installateur vor Unfällen zu schützen. Es wird
daher dem dazu autorisierten Personal geraten nach jeglichem
Eingri am Produkt besonders auf die elektrischen Anschlüsse zu
achten, insbesondere in Bezug auf die ungeschützten Enden der
Leitungen, die keinesfalls aus der Klemmleiste herausrutschen
dürfen, um einen möglichen Kontakt mit den Strom führenden
Leitungen zu vermeiden.
Die Installation ist durch autorisiertes Personal auszuführen,
das dem Käufer eine Konformitätserklärung der Anlage
überlassen muss, mit der es die komplette Verantwortung
für die endgültige Installation und den späteren Betrieb des
installierten Produktes übernimmt. Es ist notwendig, auch
sämtliche Gesetze und Vorschriften zu berücksichtigen, die auf
Landes-, Regional-, Provinz- und Gemeindeebene in dem Land
gelten, in dem das Gerät installiert wird.
Es besteht keinerlei Haftung seitens der Firma Extra ame S.p.A.
im Fall einer Nichteinhaltung dieser Vorsichtsmaßnahmen.
Diese Bedienungsanleitung ist fester Bestandteil des Produktes:
Vergewissern Sie sich, dass sie stets beim Gerät bleibt, auch im Falle
einer Übereignung an einen anderen Eigentümer oder Benutzer
oder des Umzugs an einen anderen Ort. Bei Beschädigung oder
Verlust bitte beim Gebietskundendienst ein weiteres Exemplar
anfordern.
Dieser Ofen darf nur für den Zweck eingesetzt werden, für den
er ausdrücklich hergestellt wurde. Jegliche vertragliche oder
außervertragliche Haftung des Herstellers ist ausgeschlossen,
wenn aufgrund von Fehlern bei der Installation, Regulierung und
Wartung oder unsachgemäßer Verwendung Schäden an Personen,
Tieren oder Dingen hervorgerufen werden.
Nach dem Entfernen der Verpackung prüfen, ob der Inhalt
unversehrt und komplett ist. Sollten Unregelmäßigen bestehen,
wenden Sie sich an den Händler, bei dem Sie das Gerät gekauft
haben.
Alle elektrischen Komponenten, die am Ofen vorhanden sind und
dessen korrekte Funktion gewährleisten, dürfen ausschließlich durch
Originalersatzteile von einem autorisierten Kundendienstzentrum
ersetzt werden.
Die Wartung des Ofens muss mindestens einmal jährlich
durchgeführt werden und muss rechtzeitig mit dem
technischen Kundendienst vereinbart werden.
Hinweis: Im Falle eines Heizgeräts oder eines Heizkessels fällt
die Entlüftung des Produkts oder der Anlage nicht unter die
Garantie.
Im Sinne der Sicherheit sollten Sie daran denken, dass:
Die Verwendung des Ofens durch Kinder oder behinderte
Personen ohne Hilfe ist verboten.
Den Ofen nicht mit nackten Füßen oder mit nassen oder
feuchten Körperteilen berühren.
Es ist verboten, die Sicherheitsvorrichtungen ohne
Genehmigung bzw. Anweisungen des Herstellers zu verändern
oder einzustellen.
Nicht an den elektrischen Leitungen, die aus dem Ofen
kommen, ziehen, diese entfernen oder verdrehen, auch wenn
dieser von der Stromversorgung getrennt wurde.
Vermeiden Sie es, die Lüftungsö nungen im Raum, in welchem
das Gerät installiert ist, abzudecken oder deren Größe zu ändern.
Die Lüftungsö nungen sind für eine korrekte Verbrennung
unerlässlich.
Lassen Sie die Verpackungsteile nicht in der Reichweite von
Kindern oder behinderten Personen ohne Aufsicht liegen.
Während des normalen Betriebs des Produktes muss die Türe
der Feuerung stets geschlossen bleiben.
Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit Teilen des Gerätes,
die während des Gebrauchs heiß werden.
Kontrollieren Sie vor dem Einschalten nach einer längeren
Stillstandsphase, ob Verstopfungen vorliegen.
Der Ofen wurde so konzipiert, dass er unter
jeglichen (auch kritischen) klimatischen Bedingungen
funktioniert. Im Fall von speziell ungünstigen
Witterungsverhältnissen (starker Wind, Frost) könnten
Sicherheitseinrichtungen greifen, die den Ofen abschalten.
Wenn dies eintritt, wenden Sie sich an den technischen
Kundendienst und setzen Sie keinesfalls die
Sicherheitsvorrichtungen außer Betrieb.
Im Fall eines Schornsteinbrandes besorgen Sie sich geeignete
Systeme zum Ersticken der Flammen oder rufen Sie die
Feuerwehr.
DIE MAJOLIKEN
Die Majoliken sind feinste handwerkliche Erzeugnisse
und können daher winzige Nadelstiche, Haarrisse und
Farbfehler aufweisen. Diese Merkmale sind ein Beweis für
ihre hochwertige Bescha enheit.
Email und Majolika bilden auf Grund ihres unterschiedlichen
Ausdehnungskoe zienten winzige Risse (Haarrisse), die ihre
tatsächliche Echtheit beweisen.
Für die Reinigung der Majoliken empfehlen wir die
Verwendung eines weichen und trockenen Tuchs; bei
Verwendung von Reinigungsmitteln oder Flüssigkeiten,
könnten diese in die Risse eindringen und sie hervorheben
SICHERHEITSHINWEISE
8
Kapitel 2
WAS SIND EIGENTLICH PELLETS?
Kapitel 2
WAS SIND EIGENTLICH PELLETS?
Holzpellets werden aus in Sägereien, Schreinereien und ganz allgemein in Holzverarbeitungsbetrieben jeder
Art anfallenden Holzspänen, d.h. reinen Holzabfällen (ohne Lacke) hergestellt, indem diese unter hohem Druck
gepresst werden.
Dieser Brennsto ist absolut umweltfreundlich, da kein Kleber als Bindemittel zum Zusammenhalt der Pellets
verwendet wird. Der dauernde Zusammenhalt der Pellets wird durch eine natürliche, im Holz enthaltene Substanz,
das Lignin, garantiert.
Holzpellets stellen nicht nur einen umweltfreundlichen Brennsto dar, da Holzabfälle auf diese Weise maximal
genutzt werden, sie weisen auch technische Vorteile auf.
Die Dichte des Pellets beträgt 650 kg/m3, der Wassergehalt ist gleich 8% seines Gewichts. Daher ist das Trocknen
der Pellets zum Erreichen einer ausreichenden Heizleistung nicht erforderlich.
Die verwendeten Pellets müssen den in folgenden Normen beschriebenen Merkmalen entsprechen:
Ö-Norm M 7135
DIN plus 51731
UNI CEN/TS 14961
Extra ame emp ehlt für die eigenen Produkte immer Pellets mit einem Durchmesser von 6 mm zu benutzen.
WARNHINWEISE!!!
DIE VERWENDUNG QUALITATIV MINDERWERTIGER PELLETS ODER JEGLICHEN ANDEREN MATERIALS
BEEINTRÄCHTIGT DIE FUNKTIONEN IHRES OFENS UND KANN ZU EINEM VERFALL DER GARANTIE UND
DER DAMIT VERBUNDENEN HAFTUNG DES HERSTELLERS FÜHREN.
LAGERUNG DER PELLETS
Damit eine problemlose Verbrennung der Pellets gewährleistet bleibt, sollten diese an einem trockenen Ort
aufbewahrt werden.
PELLETZUFUHR
Um den Ofen mit Pellets zu beschicken, ist der Pellet-Speicherdeckel oben am Ofen zu ö nen. Darauf ist der Pellet-
Sack zu leeren, wobei darauf zu achten ist, dass nichts verschüttet wird.
Für das Modell „Kamineinsatz Comfort Maxi“ in Kapitel „Installation Kamineinsatz Comfort Maxi“ nachschlagen.
Für die Modelle Falò in Kapitel Falò 1XLP, Falò 1CP und Falò 2CP” nachschlagen.
abbildung 2.1
9
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Kapitel 3Kapitel 3
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
WARMLUFTUMWÄLZVENTILATOR DEFEKT
Sollte der Ventilator aus irgendeinem Grund stoppen, wird der Ofen automatisch angehalten und dadurch
Überhitzung verhindert.
RAUCHABSAUGVORRICHTUNG DEFEKT
Wenn die Rauchabsaugvorrichtung stoppt, sperrt die Elektronikkarte sofort die weitere Zufuhr von
Holzpellets.
MOTOR PELLETZUFUHR DEFEKT
Wenn der Getriebemotor stoppt, funktioniert der Ofen weiter, bis er das Mindestniveau an Abkühlung
erreicht.
ZÜNDUNG ERFOLGT NICHT
Wenn sich in der Zündphase keine Flamme bildet, zeigt das Gerät auf dem Display NO ACC“ an. Beim
erneuten Zündungsversuch erscheint auf dem Display ATTE, was Wartezustand“ bedeutet.
Diese Funktion erinnert daran, dass man vor einer Anzündung sicherstellen muss, dass die Brennschale
ganz frei und sauber ist.
VORÜBERGEHENDER STROMAUSFALL
Nach kurzem Stromausfall wird das Gerät automatisch wieder gezündet. Wenn kein Strom vorhanden ist,
kann der Ofen 3 bis 5 Minuten lang etwas Rauch in die Wohnung abgeben. DIES STELLT JEDOCH KEINERLEI
GEFÄHRDUNG DER SICHERHEIT DAR.
ELEKTRISCHE SICHERUNG
Der Ofen ist gegen starke Stromschwankungen durch eine Hauptsicherung (2A 250V träge) an der
Ofenrückseite geschützt).
RAUCHABZUGSSICHERUNG
Ein elektronischer Druckwächter blockiert den Betrieb des Ofens und versetzt ihn in Alarmzustand.
SICHERUNG PELLETTEMPERATUR
Falls es eine Übertemperatur im Pellet-Speicher gibt, blockiert diese Vorrichtung den Betrieb des Ofens.
Die Rückstellung erfolgt manuell und muss von einem befugten Techniker durchgeführt werden.
MONTAGE UND INSTALLATIONSANLEITUNG
10
Kapitel 4
MONTAGE UND INSTALLATIONSANLEITUNG
Die Installation muss konform sein mit:
UNI 10683 (2005) Mit Brennholz oder anderen Festbrennsto en gespeiste Wärmeerzeuger: Installation.
Die Schornsteine müssen konform sein mit:
UNI 9731 (1990) Schornsteine: Klassi zierung nach Wärmefestigkeit.
EN 13384-1 (2006) Berechnungsmethode der thermischen und strömungsdynamischen Eigenschaften von
Schornsteinen.
UNI 7129 Punkt 4.3.3 Bestimmungen, örtliche Regelungen und Vorschriften der Feuerwehr.
UNI 1443 (2005) Schornsteine: Allgemeine Anforderungen.
UNI 1457 (2004) Schornsteine: Innere Rauchgasleitungen aus Ton und Keramik.
GLOSSAR
GERÄT MIT GESCHLOSSENEM FEUERRAUM
Wärmeerzeuger, der während des Einsatzes nur zum Einfüllen des Brennsto s geö net werden kann.
BIOMASSE
Material biologischen Ursprungs, ausschließlich des in geologischen Formationen eingeschlossenen und
versteinerten Materials.
BIOBRENNSTOFF
Brennsto , der direkt oder indirekt aus Biomasse hergestellt wird.
SCHORNSTEIN
Vertikale Rohrleitung mit dem Zweck, die aus einem einzigen Gerät stammenden Verbrennungsprodukte
aufzunehmen und in geeigneter Höhe über dem Boden auszustoßen.
RAUCHGASKANAL ODER ANSCHLUSS
Rohrleitung bzw. Verbindungselement zwischen Wärmeerzeugungsgerät und Schornstein zum Ausstoß
der Verbrennungsprodukte.
WÄRMEDÄMMUNG
Gesamtheit der Maßnahmen und Materialien, die verwendet werden, um die Wärmeübertragung durch
eine Wand zu verhindern, die Bereiche mit unterschiedlicher Temperatur trennt.
SCHORNSTEINKOPF
Vorrichtung am oberen Ende des Schornsteins zur Erleichterung der Abgabe der Verbrennungsprodukte
in die Atmosphäre.
KONDENSAT
Flüssigkeiten, die sich bilden, wenn die Temperatur der Verbrennungsgase geringer oder gleich der
Taupunkttemperatur des Wassers ist.
WÄRMEERZEUGER
Gerät, mit dem thermische Energie (Wärme) durch die schnelle Umwandlung (durch Verbrennung) der
chemischen Energie des Brennsto s erzeugt werden kann.
KLAPPE
Mechanismus zur Änderung des dynamischen Widerstands der Verbrennungsgase.
MONTAGE UND INSTALLATIONSANLEITUNG
11
Kapitel 4
RAUCHGASABZUGSANLAGE
Vom Gerät unabhängige Anlage zur Beseitigung der Rauchgase, bestehend aus Rauchgasanschluss bzw.
-kanal, Schornstein und Schornsteinkopf.
KÜNSTLICHER ZUG
Luftzirkulation mittels durch Elektromotor angetriebenen Gebläses.
NATÜRLICHER ZUG
Zug, der sich in einem Schornstein/Schornsteinkopf auf Grund der unterschiedlichen Massedichte zwischen
(warmen) Rauchgasen und atmosphärischer Umgebungsluft bildet, ohne dass in seinem Inneren oder an
seinem Kopf eine mechanische Hilfsansaugvorrichtung installiert worden ist.
STRAHLUNGSZONE
Diese Zone be ndet sich unmittelbar neben dem Herd, in den die von der Verbrennung erzeugte Wärme
geleitet wird; in dieser Zone dürfen keine brennbaren Sto e aufbewahrt werden.
RÜCKFLUSSZONE
In dieser Zone erfolgt der Austritt der Verbrennungsprodukte aus dem Gerät in den Installationsraum.
INSTALLATION
Vor der Installation ist die Anordnung der Kamine, Schornsteine oder Auslassanschlüsse der Geräte unter
Berücksichtigung der folgenden Angaben zu prüfen:
Installationsverbote.
Gesetzlich vorgeschriebene Abstände.
Beschränkungen gemäß örtlichen Verwaltungsvorschriften oder besonderen behördlichen
Vorschriften.
Konventionelle Beschränkungen aus Hausordnung, Grundlasten oder Verträgen.
ZUGELASSENE INSTALLATIONEN
Im Raum, in dem der Wärmeerzeuger installiert werden soll, dürfen nur Geräte bestehen oder installiert
werden, die hinsichtlich des Raums luftdicht arbeiten bzw. im Raum keinen Unterdruck im Vergleich zur
Außenumgebung erzeugen.
Nur in Räumen mit Küchennutzung sind Geräte zum Kochen von Speisen und zugehörige Dunsthauben
ohne Absauggebläse zugelassen.
UNZULÄSSIGE INSTALLATIONEN
Im Raum, in dem der Wärmeerzeuger installiert werden soll, dürfen folgende Geräte weder bestehen noch
installiert werden:
Dunsthauben mit oder ohne Absauggebläse.
Sammellüftungsleitungen.
Sollten sich in Räumen, die an den Installationsraum angrenzen und mit diesem in Verbindung stehen,
derartige Geräte be nden, ist der gleichzeitige Betrieb des Wärmeerzeugers verboten, wenn die Gefahr
besteht, dass in einem der beiden Räume im Verhältnis zum anderen ein Unterdruck erzeugt wird.
45°
<
45°
<
MONTAGE UND INSTALLATIONSANLEITUNG
12
Kapitel 4
ANSCHLUSS AN DIE RAUCHGASABZUGSANLAGE
RAUCHGASKANAL BZW. ANSCHLÜSSE
Zur Montage der Rauchgaskanäle sind nicht ent ammbare Materialien einzusetzen, die geeignet sind,
den Verbrennungsprodukten und eventueller Kondensatbildung standzuhalten.
Der Einsatz von  exiblen Metallschläuchen oder Rohren aus Faserzement zum Anschluss der Geräte an
den Schornstein ist verboten, auch bei bereits vorhandenen Rauchgaskanälen.
Zwischen Rauchgaskanal und Schornstein die Durchgängigkeit des Rohrs unterbrochen werden, damit der
Schornstein nicht auf dem Wärmeerzeuger au iegt. Die Rauchgaskanäle dürfen keine Räume durchqueren,
in denen die Installation von Verbrennungsgeräten verboten ist.
Die Montage der Rauchgask anäle muss so er folgen, dass die R auchdichtigkeit unter den Betriebsbedingungen
des Gerätes garantiert ist; außerdem ist die Bildung von Kondensat zu beschränken und dessen Zuleitung
zum Gerät zu vermeiden.
Die Montage horizontaler Abschnitte ist so weit wie möglich zu vermeiden.
Bei Geräten, bei denen Decken- oder Wandauslässe erreicht werden müssen, die nicht mit dem Rauchauslass
aus dem Gerät in einer Achse liegen, müssen die Richtungswechsel mit o enen Bögen nicht über 45°
ausgeführt werden (siehe Abbildungen unten).
Isoliersto
Schornstein
Inspektion
Bei allen Wärmeerzeugern, die mit Elektrogebläse für den Rauchgasausstoß ausgestattet sind, sind die
folgenden Anweisungen zu beachten:
Horizontale Abschnitte müssen eine Neigung von mindestens 3% nach oben haben
Die Länge des horizontalen Abschnitts muss so kurz wie möglich sein, auf keinen Fall länger als 3 Meter
Die Anzahl an Richtungswechseln, einschließlich dessen, der durch den Einsatz des T-Stücks entsteht, darf
höchstens 4 betragen (werden 4 Kurven benutzt, sind doppelwandige Rohre mit 120 mm Innendurchmesser
zu verwenden).
Auf alle Fälle müssen die Rauchgaskanäle gegen Verbrennungsprodukte und Kondensat abgedichtet und
wärmeisoliert werden, wenn sie außerhalb des Installationsraumes verlaufen.
Der Einsatz von Elementen mit Gegenneigung ist verboten.
Der Rauchkanal muss die Entfernung des Rußes oder die Reinigung erlauben.
Der Rauchkanal muss einen konstanten Querschnitt haben. Änderungen des Querschnitts sind nur an
der Verbindung mit dem Schornstein zulässig.
Abbildung 4.1 Abbildung 4.2
B
C
20 cm
A
MONTAGE UND INSTALLATIONSANLEITUNG
13
Kapitel 4
Es ist verboten, andere Luftzufuhrkanäle und Leitungen zu anlagentechnischen Zwecken durch das
Innere der Rauchkanäle zu führen, auch wenn diese überdimensioniert sind. Die Montage manueller
Zugregelvorrichtungen an Geräten mit künstlichem Zug ist nicht gestattet.
SCHORNSTEIN ODER EINZELRAUCHGASROHR
Der Schornstein oder das Rauchgasrohr muss folgenden Anforderungen entsprechen:
Er muss entsprechend den Betriebsbedingungen gegen Verbrennungsprodukte abgedichtet,
wasserundurchlässig und ausreichend isoliert und gedämmt sein;
er muss aus Materialien gefertigt sein, die den normalen mechanischen Beanspruchungen, der Hitze der
Verbrennungsprodukte und Kondensat standhalten.
Er muss vorwiegend vertikal verlaufen, mit Abweichungen von der Achse von nicht mehr als 45°;
er muss durch Luftzwischenräume bzw. geeignete Isolierung ausreichend von Brennsto en bzw.
ent ammbaren Materialien getrennt sein;
Mindestens
80 cm
2
Fußbodenschutz
BEZEICHNUNGEN
Ent ammbare
Gegenstände
Nicht ent ammbare
Gegenstände
A 200 mm 100 mm
B 1500 mm 750 mm
C 200 mm 100 mm
er sollte einen vorzugsweise kreisförmigen Innenquerschnitt haben: Quadratische oder rechteckige
Querschnitte müssen abgerundete Ecken mit einem Radius nicht unter 20 mm haben;
er muss einen konstanten, freien und unabhängigen Innenquerschnitt haben;
rechteckige Querschnitte dürfen ein Seitenverhältnis von max. 1,5 aufweisen.
Es wird empfohlen, dass die Rauchleitung mit einer Sammelkammer für Feststo e und eventuelles
Kondensat unter dem Eingang des Rauchkanals ausgestattet ist, so dass diese leicht zu ö nen und über
eine luftdichte Klappe inspizierbar ist.
Abbildung 4.3 Abbildung 4.4
< 3 m
3 - 5 %
< 3 m
45°
45°
MONTAGE UND INSTALLATIONSANLEITUNG
14
Kapitel 4
Inspektion
Winddichter
Schornsteinkopf
Schornstein
Inspektion
Isolierte
Außenleitung
Inspektion
Inspektion
Abbildung 4.5 Abbildung 4.6
Abbildung 4.7 Abbildung 4.8
50 cm
< 5 m
> 5 m
< 5 m
5
0
H min
β
MONTAGE UND INSTALLATIONSANLEITUNG
15
Kapitel 4
ANSCHLUSS DES GERÄTES AN DEN SCHORNSTEIN UND ABZUG DER
VERBRENNUNGSPRODUKTE
Der Schornstein darf nur die Rauchgase aus einem einzigen Wärmeerzeuger aufnehmen.
Der direkte Auslass in geschlossene Räume ist verboten, auch wenn diese nach oben o en sind.
Der direkte Auslass der Verbrennungsprodukte muss über Dach erfolgen, die Rauchgasleitung muss die
im Abschnitt “Schornstein oder Einzelrauchgasrohr” beschriebenen Eigenschaften aufweisen.
SCHORNSTEINKOPF
Der Schornsteinkopf muss folgenden Anforderungen entsprechen:
der Innenquerschnitt muss gleich dem des Schornsteins sein;
der nutzbare Auslassquerschnitt darf nicht kleiner sein als der doppelte Innenquerschnitt des
Schornsteins;
er muss so konstruiert sein, dass Regenwasser, Schnee, Fremdkörper nicht eindringen können und
dass auch bei Wind mit beliebiger Richtung und Neigung der Austritt der Verbrennungsprodukte
gewährleistet ist.
Es muss so angeordnet sein, dass eine angemessene Verteilung und Verdünnung der
Verbrennungsprodukte gewährleistet ist, und vor allem außerhalb der Rück usszone, in der es häu g zu
Gegendruckbildung kommen kann. Die Größe und Bescha enheit dieser Zone ist je nach Neigungswinkel
des Daches verschieden, daher ist es notwendig, die in den unten stehenden Abbildungen angegebenen
Mindesthöhen einzuhalten.
Der Schornsteinkopf darf keine mechanischen Absaugvorrichtungen besitzen.
GENEIGTES DACH
FLACHDACH
Abstand > A
Abstand < A
50 cm über First
RÜCKFLUSSZONE
Höhe der Rück usszone
Abbildung 4.9
Abbildung 4.10
MONTAGE UND INSTALLATIONSANLEITUNG
16
Kapitel 4
SCHORNSTEINKÖPFE, ABSTÄNDE UND ANORDNUNGEN
Dachneigung
Abstand zwischen
First und Schornstein
Mindesthöhe des Schornsteins
(gemessen ab Auslass)
β A (m) H (m)
15°
< 1,85 0,50 m über First
> 1,85 1,00 m über Dach
30°
< 1,50 0,50 m über First
> 1,50 1,30 m über Dach
45°
< 1,30 0,50 m über First
> 1,30 2,00 m über Dach
60°
< 1,20 0,50 m über First
> 1,20 2,60 m über Dach
ANSCHLUSS AN ÄUSSERE ZULUFTLEITUNGEN
Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, muss das Gerät über die nötige Zuluft verfügen, und zwar
über Außenluftzuleitungen. Die Zuluftzuleitungen müssen den folgenden Anforderungen entsprechen:
Einen freien Gesamtquerschnitt von mindestens 80 cm haben.1.
Sie müssen mit Gittern, Maschendraht oder geeigneten Schutzvorrichtungen geschützt sein, die 2.
jedoch nicht den unter Punkt 1 genannten Mindestquerschnitt verringern dürfen; außerdem sind sie so
anzuordnen, dass sie möglichst nicht verstopfen können.
Wenn die Verbrennungsluft direkt von Außen mittels eines Rohrs abgeleitet wird, muss außen ein Bogen
nach unten oder eine Windschutzvorrichtung montiert und es dürfen keinerlei Gitter oder Ähnliches
angebracht werden. (es wird empfohlen, die Luftzuführung direkt mit dem Installationsraum verbunden
auszuführen, auch wenn die Luft von außen mittels eines Rohrs zugeführt wird:) Die Luftzufuhr kann
auch über einen angrenzenden Raum erfolgen; dabei ist nur darauf zu achten, dass die Zufuhr frei über
permanente Ö nungen, die nach Außen gehen, erfolgt.
Der an den Installationsraum angrenzende Raum darf gegenüber der Außenumgebung keinen Unterdruck
bekommen, der durch den entgegengesetzten Zug hervorgerufen werden kann, wenn in diesem Raum
ein anderes Gerät oder eine Absaugvorrichtung betrieben werden. Im angrenzenden Raum müssen die
permanenten Ö nungen den oben beschriebenen Anforderungen entsprechen. Der angrenzende Raum
darf nicht als Garage oder Lager für brennbare Sto e benutzt werden und vor allem nicht für Tätigkeiten,
die Brandgefahr mit sich bringen.
ISOLIERUNG, AUSBAUTEN, VERKLEIDUNGEN UND SICHERHEITSEMPFEHLUNGEN
Unabhängig von den Herstellungsmaterialien müssen die Verkleidungen eine selbsttragende Konstruktion
hinsichtlich der Heizeinheit bilden und dürfen mit dieser nicht in Berührung stehen.
Balken und Ausbauten aus Holz bzw. brennbarem Material müssen sich außerhalb der Strahlungszone des
Feuerraums be nden oder ausreichend isoliert sein.
Sollten sich oberhalb des Wärmeerzeugers Bedachungen aus brennbarem oder wärmeemp ndlichem
Material be nden, ist dazwischen eine Schutzmembran aus isolierendem und nicht ent ammbarem
Material anzuordnen.
Gegenstände aus brennbaren oder ent ammbaren Materialien wie Holzmöbel, Vorhänge usw., die direkt
der Strahlung des Feuerraums ausgesetzt sind, müssen in sicherem Abstand angeordnet werden. Bei
der Installation des Gerätes muss dafür gesorgt werden, dass es für die Reinigung des Gerätes selbst, der
Rauchgasleitungen und des Schornsteins leicht zugänglich ist.
VORSCHRIFTEN AUF LANDES, REGIONAL, PROVINZ UND GEMEINDEEBENE
Es ist notwendig, auch sämtliche Gesetze und Vorschriften zu berücksichtigen, die auf Landes-, Regional-,
Provinz- und Gemeindeebene in dem Land gelten, in dem das Gerät installiert wird.
17
KANALISIERUNG DIVINA PLUS
Kapitel 5Kapitel 5
KANALISIERUNG DIVINA PLUS
DIVINA PLUS
Das Modell Divina Plus ist mit zwei Rohren ausgestattet, die sich an der Ofenrückseite be nden und es
ermöglichen, die von der Maschine erzeugte Wärme zu kanalisieren. Wie aus der Abbildung unterhalb
zu ersehen ist, emp ehlt es sich, für die Kanalisierung eine Verrohrung zu verwenden, die folgende
Eigenschaften aufweist:
Innenquerschnitt 80 mm
Gedämmte thermisch isolierte Verrohrung
Der Rohrabschnitt, mit welchem jede Ö nung verbunden ist, darf 2 m Länge nicht überschreiten
MAX ROHRLÄNGE
2 mt.
MAX ROHRLÄNGE
2 mt.
ISOLIERUGUNG
TOSCA PLUS
Auch das Modell Tosca Plus verfügt über zwei Rohre auf der Rückseite für die Kanalisierung der Warmluft.
Im Gegensatz zum Modell Divina plus, stehen die Rohre aus dem oberen Teil des Produkts heraus.
Das Modell Tosca Plus bietet außerdem die Möglichkeit, den Strom der warmen Luft mit Hilfe von 2
Schiebern auszurichten, die durch 2 Hebel im Pelletspeicher bewegt werden, die durch den mitgelieferten
Schürhaken (siehe Abbildung oben) betätigt werden.
abbildung 5.1
abbildung 5.2
18
Kapitel 6
INSTALLATION COMFORT MAXI
Kapitel 6
INSTALLATION COMFORT MAXI
Passrahmen
Auf Schienen
herausziehbares
Untergestell
Primärluftansaugrohr
Das Modell Comfort Maxi wird mit einem ausziehbaren
Untergestell aus Eisen geliefert, wodurch der Einbau in
einen bestehenden Kamin möglich wird.
Durch dieses ausziehbare Untergestell kann der Einsatz
zur ggf. erforderlichen Wartung oder Reinigung am
Ende der Heizperiode sowie zur Befüllung mit Pellets
im Inneren des Speichers ganz einfach herausgezogen
werden. Ist kein bestehender Kamin vorhanden, so kann
unter Verwendung der Einsatz-Stützplattform ein Kamin
gescha en werden; diese Plattform hat die Aufgabe,
den Einsatz am Boden zu befestigen.
Beschreibung der Bauteile:
ausziehbares Untergestell
Schiene
Rauchabzugsrohr
Primärluftansaugrohr
Netzstecker
Passrahmen
MONTAGE AUF BESTEHENDEM
UNTERGESTELL
Zuerst überprüfen, ob auf der Rückseite des Einsatzes
eine Steckdose so angebracht ist, dass der Stecker nach
erfolgter Installation zugänglich ist.
Nachdem die korrekte Position festgestellt wurde, muss
das Gehäuse des Gerätes gelöst werden, bevor das
herausziehbare Untergestell befestigt wird:
Mit Hilfe des mitgelieferten Inbusschlüssels den Riegel
im Uhrzeigersinn drehen.
Den Einsatz herausziehen.
Den Einsatz neigen, damit er aus den Schienen
genommen werden kann (Abbildung 7.2).
Mit Kreide die Befestigungsstellen des Untergestells
anzeichnen und danach die Löcher für die 8mm-
Stahlspreizdübel bohren.
Bei der Lufteintrittsöffnung ein Loch
von 60 mm bohren.
Der Lufteintritt zum Kamin muss von
außen erfolgen, da keine überhitzte Luft
angesaugt werden darf.
Das Untergestell mit den Befestigungsschrauben  xieren.
Das Ableitblech entsprechend an die
Rauchabzugsleitung und die Lufteintrittsöffnung an
abbildung 6.1
abbildung 6.2
abbildung 6.3
19
INSTALLATION COMFORT MAXI
Kapitel 6
die Ansaugleitung anschließen.
Das Ofengehäuse wieder in seine Position zurücksetzen und
die zuvor ausgeführten Arbeiten in umgekehrter Reihenfolge
wiederholen.
Danach den Riegel mit einem Inbusschlüssel gegen den
Uhrzeigersinn drehen, damit Bewegungen unterbleiben.
Um zu überprüfen, ob der Einsatz korrekt mit dem Untergestell
verbunden ist, den Stecker einstecken und den Hauptschalter
auf die Position 1 stellen: Das Display muss sich einschalten.
Das untere Gitter des Einsatzes muss die
Marmorfeuerungs äche der Verkleidung um
mindestens 1 cm überragen.
MONTAGE MIT FUSSGESTELL EXTRA
Beschreibung der Bauteile:
Comfort Maxi
höhenverstellbares Fußgestell
Seitenfülltrichter
verstellbare Halterung für den Trichter
Das Untergestell an der gewünschten Stelle positionieren und
mithilfe der Füßchen die gewünschte Höhe einstellen (die Bolzen
be nden sich unten an den vier Außenseiten des Fußgestells).
An der Rückseite des Fußgestells eine Netzsteckdose auf die
Weise vorsehen, dass der Stecker nach Durchführung der
Installation erreichbar ist.
Das Fußgestell mit kräftigen Stahldübeln mit 8 mm Durchmesser
am Fußoden befestigen.
Das ausziehbare Untergestell nehmen und mit den Bolzen am
Rahmen befestigen.
Den Rauchabzug und die Lufteintrittsö nung wie im vorigen
Abschnitt beschrieben anschließen.
Den Kamineinsatz greifen, ihn so neigen, dass die Rollen in die
vorgesehenen Schienen einfahren, dann den Einsatz gleiten
lassen, bis der Anschluss der Rauchschnecke ganz in die
Rauchabzugsbox eingeführt ist.
Mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel schließlich die Schraube
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Zur Kontrolle, ob der Kamineinsatz richtig mit dem Untergestell
gekoppelt ist, den Netzstecker in die Steckdose stecken.
Daraufhin muss sich das Display einschalten.
Die Halterung des Trichters für die Pellets montieren und in den
dafür vorgesehenen Steckeinsatz stecken.
Die Trichterhalterung kann an beiden Seiten des
Kamineinsatzes montiert werden.
abbildung 6.4
abbildung 6.5
abbildung 6.6
20
Kapitel 6
INSTALLATION COMFORT MAXI
Die Höhe und die Neigung des Trichters je nach dem Kamin, der
gebaut werden soll, regulieren.
Das untere Gitter des Kamineinsatzes muss die
Marmorfeuerungs äche der Verkleidung um
mindestens 1 cm überragen.
HERAUSZIEHEN DES KAMINEINSATZES
Das Herausziehen des Comfort Maxi ermöglicht es, sowohl
den internen Pellet-Speicher zu befüllen als auch ordentliche
Wartungsarbeiten (Reinigung des Aschenrohrs am Jahresende)
sowie außerordentliche Wartungsarbeiten (Austausch von
mechanischen Teilen bei Materialbruch) vorzunehmen).
Die Wartungsarbeiten müssen von einem
quali zierten Techniker bei ausgeschaltetem
Kamineinsatz und gezogenem Netzstecker
ausgeführt werden.
Zum Herausziehen des Kamineinsatzes ist folgendermaßen
vorzugehen:
Den mitgelieferten Inbusschlüssel in die Schraube unten
rechts einstecken.
Den Inbusschlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
Das Gerät mit den entsprechenden Schürhaken gegen sich
ziehen, bis es automatisch blockiert wir.
RAHMENMONTAGE
Vorderrahmen
Seitenrahmen
Den Vorderrahmen an den beiden Seitenrahmen befestigen.
Die Rahmen mit selbstschneidenden Schrauben am Kamineinsatz befestigen.
Sollte über dem Kamineinsatz ein Kaminsims aus Holz vorhanden sein, so ist dieses durch feuerfestes Material zu
schützen.
Die Montage des Rahmens ist wichtig, da er die richtige Luftumwälzung im Kamineinsatz und damit einen optimalen
Betrieb des Produkts gestattet.
abbildung 6.7
abbildung 6.8
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Extraflame Rosy Bedienungsanleitung

Kategorie
Öfen
Typ
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