Robur G Series Installation, Use And Maintenance Manual

Typ
Installation, Use And Maintenance Manual
G a s -Wa r m l u f t e r zeuger Serie G
Brennwert-Warmlufterzeuger
zum Beheizen von mittelgroßen Räumen
Betrieben mit Erd-/Flüssiggas
Installations- und
Bedienungsanleitung
AUSGABE: 07/2018
Die vorliegende Anleitung wurde von der Robur S.p.A erstellt und gedruckt;
Die Vervielfältigung, auch auszugsweise, dieser Anleitung ist verboten.
Das Original wird bei der Robur S.p.A. aufbewahrt.
Jeder Gebrauch dieser Anleitung, der über ein persönliches Nachschlagen hinausgeht,
muss vorher von der Firma Robur S.p.A. genehmigt werden.
Alle Rechte der Inhaber der registrierten Markenzeichen, die in dieser Veröffentlichung
wiedergegeben werden, sind vorbehalten.
Die Robur S.p.A. behält sich das Recht vor, ohne Vorankündigung die in dieser Anleitung
enthaltenen Daten und Inhalte für eine Verbesserung der Produktqualität zu ändern.
EINLEITUNG
Ausg. 07/2018 I
EINLEITUNG
Die vorliegende „Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung“ ist für alle bestimmt,
die Robur Brennwert-Warmlufterzeuger der Serie G installieren und bedienen.
Im Besonderen richtet es sich an den Heizungsinstallateur, der das Gerät installiert, den
Elektroinstallateur, der das Gerät an das Stromnetz anschließt und an den Endbenutzer,
der den normalen Gerätebetrieb überwachen muss.
Es richtet sich auch an die Kundendiensttechniker, die für die Durchführung der
wichtigsten Servicearbeiten zuständig sind.
Inhaltsverzeichnis
Die Anleitung ist in fünf Abschnitte gegliedert:
Der Abschnitt 1 richtet sich an den Anwender, den Heizungsinstallateur, den
Elektroinstallateur und den Kundendienst-Techniker; er enthält allgemeine Hinweise, die
technischen Angaben und die Konstruktionsmerkmale der Warmlufterzeuger der Serie G.
Der Abschnitt 2 ist für den Benutzer bestimmt; er liefert die erforderlichen Informationen
für die korrekte Benutzung der Warmlufterzeuger der Serie G.
Der Abschnitt 3 ist für den Heizungsinstallateur bestimmt; er enthält alle Informationen,
die der Heizungsinstallateur für die richtige Installation der Warmlufterzeuger der Serie G
benötigt.
Der Abschnitt 4 ist für den Elektroinstallateur bestimmt; er enthält die notwendigen
Anleitungen für die elektrischen Anschlüsse der Warmlufterzeuger der Serie G.
Der Abschnitt 5 ist für die Kundendiensttechniker bestimmt; er enthält die Anleitungen
zum Einstellen des Gasdurchsatzes und für die Umstellung der Gasart. Darüber hinaus
enthält er auch wartungsrelevante Angaben.
Bedeutung der Symbole
Die am Rand der Anleitung angeführten Symbole haben folgende Bedeutungen.
Gefahrenzeichen
Hinweis
Anmerkung
Beginn Arbeitsverfahren
Verweis auf eine andere Stelle in der Bedienungsanleitung
oder auf eine andere Bedienungsanleitung
Tabelle 1 Hinweissymbole.
INHALTSVERZEICHNIS
Ausg. 07/2018 1
INHALTSVERZEICHNIS
ABSCHNITT 1: ALLGEMEINE ANGABEN UND TECHNISCHE DATEN .........................3
1.1 HINWEISE ..........................................................................................................................................3
1.2 ANMERKUNGEN ZUM GERÄTEBETRIEB .......................................................................................4
1.3 BAUMERKMALE ................................................................................................................................6
1.4 TECHNISCHE DATEN .......................................................................................................................7
1.5 ABMESSUNGEN WARMLUFTERZEUGER SERIE G ......................................................................8
ABSCHNITT 2: ANWENDER ............................................................................................ 10
2.1 TABELLE DER BEDEUTUNG DER DISPLAYSYMBOLE DER THERMOSTAT-
ZEITSCHALTUHR .......................................................................................................................... 11
2.2 TASTENFUNKTIONEN DER THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR ................................................. 11
2.3 EINSTELLEN VON TAGESZEIT UND WOCHENTAG AUF DER THERMOSTAT-
ZEITSCHALTUHR .......................................................................................................................... 12
2.4 EINSTELLUNG DER KOMFORT-, ENERGIESPAR- UND FROSTSCHUTZTEMPERATUR
AUF DER THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR ............................................................................... 13
2.5 FREIE PROGRAMMIERUNG DER TAGESSOLLWERTE AUF DER THERMOSTAT-
ZEITSCHALTUHR .......................................................................................................................... 13
ÜBERPRÜFUNG DER EINGESTELLTEN TAGESSOLLWERTE............................................. 15
2.6 WAHL EINES AUF DER THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR VOREINGESTELLTEN
TAGESPROFILS ............................................................................................................................. 16
2.7 ZEITGESTEUERTE FUNKTIONEN DER THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR .............................. 16
AUTOMATISCHER ZWANGSBETRIEB .................................................................................... 16
ZEITGESTEUERTE ABSCHALTUNG (FERIENPROGRAMM) ................................................ 17
ZEITGESTEUERTER HANDBETRIEB (PARTY) ...................................................................... 18
2.8 WAHL EINES AUF DER THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR VOREINGESTELLTEN
WOCHENPROFILS ........................................................................................................................ 19
2.9 TASTENSPERRE ........................................................................................................................... 20
2.10 INFORMATIONSFENSTER DER THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR .......................................... 21
2.11 FENSTER AUSWAHLME .......................................................................................................... 22
2.12 FEHLERMELDUNGEN ................................................................................................................... 23
2.13 BETRIEBSARTEN DES WARMLUFTERZEUGERS ...................................................................... 26
2.14 GEBRAUCH DES WARMLUFTERZEUGERS MIT THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR ............... 28
Winterbetrieb (Heizen) ............................................................................................................... 28
ABSCHALTEN DES GERÄTES ................................................................................................ 32
SOMMERBETRIEB (NUR LÜFTUNG) ...................................................................................... 32
2.15 GEBRAUCH DES WARMLUFTERZEUGERS OHNE THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR ........... 33
WINTERBETRIEB (HEIZUNG) UND SOMMERBETRIEB (LÜFTUNG) ................................... 33
UMLUFTBETRIEB (Lüftungsvorrang/Dauerlüftung) .................................................................. 34
2.16 EINSTELLBEREICH ....................................................................................................................... 35
2.17 SAISONBEDINGTER STILLSTAND (oder längerer Gerätestillstand)............................................ 36
ABSCHNITT 3: HEIZUNGSINSTALLATEUR ................................................................... 37
3.1 ALLGEMEINE INSTALLATIONSVORSCHRIFTEN ........................................................................ 37
3.2 INSTALLATION ............................................................................................................................... 38
3.3 BEMESSUNG DER VERBRENNUNGSLUFT- UND ABGASLEITUNGEN .................................... 39
BERECHNUNGSBEISPIEL ....................................................................................................... 42
3.4 KONDENSATABFÜHRUNG ........................................................................................................... 49
Brennwert-Warmlufterzeuger Serie G: Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
2 Ausg. 07/2018
ABSCHNITT 4: ELEKTROINSTALLATEUR .................................................................... 51
4.1 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS DES WARMLUFTERZEUGERS ................................................. 51
4.2 INSTALLATION DER DIGITALEN THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR ......................................... 51
4.3 BETRIEB DES WARMLUFTERZEUGERS MIT EXTERNEN FREIGABEN ................................... 52
4.4 FERNANZEIGE DER FEHLERMELDUNGEN ................................................................................ 53
4.5 MONTAGE-SCHALTPLAN ............................................................................................................. 54
4.6 SCHALTPLAN FÜR DIE STEUERUNG MEHRERER WARMLUFTERZEUGER MIT
EXTERNEN ..................................................................................................................................... 55
ABSCHNITT 5: KUNDENDIENST UND WARTUNG ....................................................... 57
5.1 ERSTE INBETRIEBNAHME DES GERÄTES ................................................................................ 57
5.2 EINSTELLUNG DES GASVENTILS (oder der Verbrennungsparameter) ...................................... 57
5.3 GASARTUMSTELLUNG ................................................................................................................. 59
5.4 WARTUNG ...................................................................................................................................... 62
ALLGEMEINE ANGABEN UND TECHNISCHE DATENINHALTSVERZEICHNIS
Ausg. 07/2018 3
ABSCHNITT 1: ALLGEMEINE ANGABEN UND TECHNISCHE
DATEN
Dieser Abschnitt enthält allgemeine Hinweise zur Installation und zum Gebrauch der
Brennwert-Warmlufterzeuger der Serie G, kurze Erläuterungen zum Betrieb der Geräte
sowie die Baumerkmale und die technischen Daten.
1.1 HINWEISE
Das vorliegende Handbuch ist wesentlicher Bestandteil des Produkts und muss dem
Endbenutzer zusammen mit dem Gerät übergeben werden.
Das Gerät darf nur für den Zweck verwendet werden, für den es vorgesehen ist. Jeder
andere Gebrauch ist bestimmungsfremd und folglich gefährlich.
Das Gerät darf von gebrechlichen oder geistig behinderten Personen (und Kindern) nur
dann ohne Aufsicht Erwachsener benutzt werden, wenn sie ausreichend eingewiesen
wurden und sichergestellt ist, dass sie sich der Gefahren eines unsachgemäßen
Gebrauchs bewusst sind. Kinder sollten sorgsam beaufsichtigt werden, so dass sie
nicht mit dem Gerät spielen können.
Für eventuelle Schäden, die auf eine fehlerhafte Installation und/oder Benutzung und/oder
die Nichtbeachtung der vom Hersteller gelieferten Anleitungen zurückzuführen sind, ist
jede vertragliche und außervertragliche Haftung des Herstellers ausgeschlossen.
Das Gerät muss den geltenden Gesetzesvorschriften entsprechend installiert werden.
Die Lufteintrittsöffnung des Ventilators und das Luftgitter müssen stets frei sein.
Bei einem Defekt und/oder einer Betriebsstörung das Gerät außer Betrieb setzen
(vom Stromnetz trennen und den Gashahn schließen). Auf keinen Fall versuchen,
das Gerät selber zu reparieren.
Eine eventuelle Gerätereparatur darf nur von einer Werkstatt des Robur-
Kundendienstes unter ausschließlicher Verwendung von Original-Ersatzteilen
vorgenommen werden.
Die Nichtbeachtung der obigen Anweisungen kann die Gerätesicherheit beeinträchtigen.
Der Hersteller garantiert den störungsfreien und effizienten Betrieb des Gerätes nur bei
Ausführung der vorgeschriebenen jährlichen Wartung durch qualifiziertes Fachpersonal.
Als technische Fachkräfte sind Personen anzusehen, die über die fachliche
Ausbildung und Erfahrung im Bereich der Heizungstechnik verfügen. Der technische
Kundendienst der Robur S.p.A. (Tel. +39 035 888.111) erteilt Ihnen diesbezüglich
alle erforderlichen Informationen.
Wird das Gerät verkauft oder einem anderen Eigentümer übergeben, sicherstellen, dass
die vorliegende Bedienungs- und Wartungsanleitung dem neuen Eigentümer bzw. dem
Installateur übergeben wird.
Brennwert-Warmlufterzeuger Serie G: Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
4 Ausg. 07/2018
Lassen Sie vor dem Einschalten des Warmlufterzeugers von einer Fachkraft folgende
Kontrollen vornehmen:
- Übereinstimmung der Daten der Anschlussspannung und der Gasversorgung mit den
Angaben auf dem Typenschild;
- Funktionstüchtigkeit der Abgasleitung;
- Funktionstüchtigkeit der Kondensatablaufleitung;
- Entsprechung der Verbrennungsluft- und Abgasführung mit den gesetzlichen
Auflagen;
- Dichtheit der Geräte- und der Gaszufuhrleitungen;
- Einstellung des Brennstoffdurchsatzes entsprechend der gewünschten
Leistungsabgabe des Warmlufterzeugers;
- Übereinstimmung der voreingestellten Gasart mit der Gasversorgung;
- Übereinstimmung des Gasversorgungsdrucks mit den Werten des Typenschilds;
- dass der Durchsatz der Gasversorgungsanlage für die Leistung des
Warmlufterzeugers bemessen und mit allen von den einschlägigen Vorschriften
vorgeschriebenen Sicherheits- und Kontrollvorrichtungen ausgestattet ist.
Die Gasleitung dürfen nicht zum Erden des Gerätes verwendet werden.
Das Gerät vom Stromnetz trennen und den Gashahn schließen, wenn es nicht
benutzt wird.
Bei längerem Gerätestillstand den Hauptgashahn des Warmlufterzeugers schließen
und die Stromversorgung abschalten.
WENN GASGERUCH WAHRGENOMMEN WIRD
Keine Lichtschalter, keine Telefone oder andere elektrische
Geräte/Vorrichtungen betätigen bzw. benutzen, bei deren Betrieb Funken
entstehen können.
Den Gashahn schließen.
Sofort Fenster und Türen öffnen, damit Frischluft zugeführt wird.
Hilfe durch qualifiziertes Fachpersonal anfordern
1.2 ANMERKUNGEN ZUM GERÄTEBETRIEB
Der Warmlufterzeuger Serie G ist ein Heizgerät, das von Anlagen mit dichtem Kreislauf
und Druckzug unabhängig ist.
Das Gerät kann mit Erdgas (G20/G25) und LPG (G31) betrieben werden (Gerät der
Kategorie II
2ELL3P
(für Deutschland) oder II
2H3P
(für Österreich) nach EN 1020)
Er wird direkt in dem zu beheizenden Raum installiert.
ALLGEMEINE ANGABEN UND TECHNISCHE DATENINHALTSVERZEICHNIS
Ausg. 07/2018 5
Der Verbrennungskreislauf ist raumluftunabhängig und entspricht den Auflagen der
Normen EN 1020 und EN 1196 für die Geräte vom Typ C: die Verbrennungsluft wird von
außen zugeführt und die Abgase werden ins Freie abgeführt; Luftzu- und Rauchabführung
werden durch ein in den Verbrennungskreislauf integriertes Gebläse gewährleistet.
Der Betrieb des Warmlufterzeugers wird durch den in die Thermostat- Zeitschaltuhr
integrierten Raumthermostaten geregelt. Bei Wärmeanforderung schaltet die
elektronische Platine nach ca. 40 Sekunden Vorspülzeit den Brenner ein.
Die als Flammenwächter fungierende Überwachungselektrode kontrolliert, ob sich das
Gerät eingeschaltet hat. Ist keine Flamme gezündet worden, schaltet die elektronische
Steuerung das Gerät wieder aus.
Die Verbrennungsprodukte werden durch die Wärmetauscher geleitet, die außen von dem
vom Gebläse erzeugten Luftstrom bestrichen werden; die so erzeugte Warmluft wird in
den Raum geblasen.
Der austretende Luftstrom kann mit Hilfe der horizontalen Lamellen des verstellbaren
Lüftungsgitters ausgerichtet werden.
Das Gebläse schaltet sich automatisch ein, wenn die Wärmetauscher warm sind
(ca. 60 Sekunden nach Feststellung der Flammenzündung oder bei Erreichen einer
Temperatur von 60°C auf der Sonde der Wärmetauscher), so dass keine Kaltluft in den
Raum geblasen wird; sind die Wärmetauscher kalt, schaltet sich der Ventilator ab.
Sollten sich die Wärmetauscher durch einen Gerätefehler überhitzen, schließt der
Temperaturfühler das Gasventil und schaltet das Gebläse und den Ventilator auf
maximale Geschwindigkeit. Sollte die Temperatur weiter ansteigen, spricht der
Sicherheitstemperaturbegrenzer an und schaltet das Gerät ab. Die Rücksetzung des
durch die Auslösung des Sicherheitstemperaturbegrenzers abgeschalteten
Warmlufterzeugers erfolgt manuell mit der Fernbedienung.
Der durch den ausgelösten Sicherheitstemperaturbegrenzer gesperrte
Warmlufterzeuger darf nur durch eine Fachkraft nach Feststellung und Behebung
der Ursache der Überhitzung rückgesetzt werden.
Ein vor dem Brenner montiertes Gebläse stellt das Gas-Luft-Gemisch her und sorgt für
die Abführung der bei der Verbrennung anfallenden Rauchgase ins Freie.
Sollte die Luftansaug- und/oder die Rauchableitung verstopft oder das Gebläse defekt
sein, reagiert die Elektronik automatisch mit der Modulation des Warmlufterzeugers. Im
Falle von Verstopfungen oder Störungen, die über die vorgegebenen Grenzwerte
hinausgehen, wird ein Rauchgasthermostat ausgelöst, der das Gasventil und folglich auch
den Warmlufterzeuger abschaltet.
Im Winter kann das Gerät im automatischen oder manuellen Betrieb arbeiten: für weitere
Informationen siehe Abschnitt „Winterbetrieb (Heizen)“ auf Seite 28.
In der warmen Jahreszeit kann das Gerät auf automatischen oder manuellen
Ventilatorbetrieb geschaltet werden, bei dem nur der Ventilator läuft und für eine
angenehme Raumluftumwälzung sorgt (für weitere Informationen siehe Abschnitt
SOMMERBETRIEB (NUR LÜFTUNG)“ auf Seite 32).
Brennwert-Warmlufterzeuger Serie G: Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
6 Ausg. 07/2018
1.3 BAUMERKMALE
Die Warmlufterzeuger der Serie G werden mit folgender Ausstattung geliefert:
Vormischbrenner aus Edelstahl.
Hochdruckgebläse mit Drehzahlregelung.
Zylindrische Verbrennungskammer aus Edelstahl.
Wärmetauscher, aus einer Spezial-Leichtmetalllegierung, mit luftseitig horizontal und
rauchgasseitig vertikal angeordneten Rippen und sehr hoher
Wärmeaustauschkapazität.
Verkleidung aus epoxydharzlackiertem Stahl.
Hochleistungs-Axialventilator/en mit Drehzahlregelung.
STEUER- UND SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Steuerplatine mit Mikroprozessor und Entstörungsfilter: Funktionen der Platine:
Zünden des Brenners, Überwachung und Modulation der Flamme; Steuerung und
Regelung der Gebläse- und der Ventilatordrehzahl; Temperaturregelung des
Wärmetauschers mithilfe eines Fühlers; Regelung der Abgas-Mindesttemperatur
mithilfe eines Fühlers.
Netzspannung: 230 V - 50 Hz.
Sicherheitszeit: 5 Sekunden.
Vorwaschzeit: 40 Sekunden.
Lüfterthermostat / Brennerwächter. Das Lüfterthermostat überwacht die
Geräteinnentemperatur und sorgt dafür, dass der Ventilator nur dann in Funktion
ist, wenn der Wärmetauscher warm ist und den Ventilator abschaltet, wenn der
Wärmetauscher kalt ist. Somit wird das Einblasen kalter Luft vermieden. Der
Brennerwächter schaltet den Brenner automatisch bei Übertemperatur im Gerät
ab. Bei Unterschreitung des eingestellten Temperaturwertes wird der Brenner
wieder freigegeben und startet automatisch.
Sicherheitstemperaturbegrenzer 100°C zum Schutz vor Überhitzung der
Wärmetauscher.
Rauchgasthermostat: schaltet bei Verstopfung der Zuluft- oder Abgasleitung
oder bei Verstopfung des internen Kondenswasserablaufs das Gerät ab.
Gas-Magnetventil: Sollte eine Schutzvorrichtung (Brennerwächter,
Sicherheitstemperaturbegrenzer usw.) ausgelöst werden, wird das Gasventil
spannungslos geschaltet und dadurch die Gasversorgung des Brenners
unterbrochen.
Netzspannung: 230 V - 50 Hz.
Betriebstemperatur: 0° C bis +60° C.
Model: SIT 822 Novamix.
ALLGEMEINE ANGABEN UND TECHNISCHE DATENINHALTSVERZEICHNIS
Ausg. 07/2018 7
1.4 TECHNISCHE DATEN
MODELL ME G 30 G 45 G 60 G 100
GERÄTEKATEGORIE II
2H3P
C
13
- C
33
– B
23
- C
63
- C
53
Erdgas - Flüssiggas
GERÄTETYP
GAS
NENNWÄRMEBELASTUNG (Hi)
kW
45
58
93
NENNHEIZLEISTUNG kW 29,2 43,3 56,2 90,2
MINDESTWÄRMEBELASTUNG (Hi) kW 15,0 15 19,3 31,7
MINDESTHEIZLEISTUNG kW 15,8 15,6 20,2 33,5
MAXIMALES PRODUZIERTES KONDENSAT l/h 4,6 6,9 8,9 14,4
NENN-
GASVERBRAUCH (Hi) ERDGAS
(15° C 1013 mbar) FLÜSSIGGAS G31
m
3
/h
kg/h
3,17
2,33
4,76
3,50
6,14
4,50
9,84
7,22
REDUZIERTER
GASVERBRAUCH (Hi) ERDGAS
(15° C 1013 mbar) FLÜSSIGGAS G31
m
3
/h
kg/h
1,58
1,16
1,58
1,16
2,14
1,50
3,35
2,46
NENN-WIRKUNGSGRAD BEI MAXIMALER BELASTUNG % 97,3 96,5 97 97
NENN-WIRKUNGSGRAD BEI MINDESTBELASTUNG % 105,3 104,3 104,6 105,7
VERSORGUNGSDRUCK ERDGAS
FLÜSSIGGAS G31
mbar
20
37
DURCHMESSER GASEINLASS 3/4
DURCHMESSER ANSAUGROHR mm 80
DURCHMESSER ABGASROHR mm 80
NETZSPANNUNG
230V - 50Hz
INSTALLIERTE LEISTUNG W 210 330 580 1000
BETRIEBSTEMPERATUR
(1)
IM RAUM ºC 0 +35
SICHERUNG A 6,3
LUFTVOLUMENSTROM
(2)
BEI MAXIMALER GESCHWINDIGKEIT
BEI MINDESTGESCHWINDIGKEIT
m
3
/h
2.840
2.050
3.850
2.900
5.050
4.000
8.250
5.200
TEMPERATURANSTIEG BEI MAXIMALER GESCHWINDIGKEIT
BEI MINDESTGESCHWINDIGKEIT
K
29
22
32
15
32
14
31
18
WURFWEITE BEI ERSTER GESCHWINDIGKEITSSTUFE
RESTGESCHWINDIGKEIT >1m/s
(3)
m 18 25 31 40
GERÄUSCHPEGEL IN 6 M ABSTAND
(HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT) IM FREIEN FELD
BEI TYPISCHER INSTALLATION
dB(A)
dB(A)
48,5
55,5
55
62
59
66
59
66
GERÄUSCHPEGEL IN 6 M ABSTAND
(MINDESTGESCHWINDIGKEIT) BEI TYPISCHER INSTALLATION dB(A) 50 56 60 60
GEWICHT kg 55 65 75 120
Tabelle 2 – Technische Daten.
1 DIE BETRIEBSTEMPERATUR DER KOMPONENTEN IM GERÄT beträgt 0 °C / +60 °C.
2 BEI 20 °C 1013 mbar.
3 IM FREIEN FELD GEMESSENE WERTE; BEI DER EFFEKTIVEN INSTALLATION KANN DER WARME LUFTSTROM WESENTLICH
GRÖßERE REICHWEITEN ABDECKEN ALS ANGEGEBEN (ABHÄNGIG VON DER RAUMHÖHE UND DER WÄRMEDÄMMUNG DES
DACHES).
Brennwert-Warmlufterzeuger Serie G: Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
8 Ausg. 07/2018
1.5 ABMESSUNGEN WARMLUFTERZEUGER SERIE G
Abbildung 1 Abmessungen des Warmlufterzeugers Modell G 30 - G 45G 60.
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
L
M
N
Q
R
T
W
X
Y
G 30
656
710
800
570
370
405
440
536
157,2
307
180
20
223
360
340
720
380
80
80
G 45
706
715
800
570
370
405
490
536
157,2
327
180
20
223
360
340
720
480
80
80
G 60
796
720
800
570
510
405
580
536
157,2
371
180
20
223
360
340
720
500
80
80
ZEICHENERKLÄRUNG
1
Abgasabführung
2
Verbrennungsluft
3
Netzkabeleingang
4
Gasanschluss
RÜCKANSICHT
SEITENANSICHT
FRONTANSICHT
DRAUFSICHT
ALLGEMEINE ANGABEN UND TECHNISCHE DATENINHALTSVERZEICHNIS
Ausg. 07/2018 9
Abbildung 2 - Abmessungen des Warmlufterzeugers Modell G 100.
ZEICHENERKLÄRUNG
1
Abgasabführung
2
Verbrennungsluft
3
Netzkabeleingang
4
Gasanschluss
RÜCKANSICHT
SEITENANSICHT
FRONTANSICHT
DRAUFSICHT
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
L
M
N
Q
R
T
W
X
Y
G 100
1296
740
800
570
1010
405
1080
536
157,20
507
180
20
223
360
340
720
520
80
80
Brennwert-Warmlufterzeuger Serie G: Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
10 Ausg. 07/2018
ABSCHNITT 2: ANWENDER
Dieser Abschnitt enthält alle für einen richtigen Betrieb der Warmlufterzeuger der Serie G
erforderliche Anleitungen.
Der Betrieb des Warmlufterzeugers der Serie G wird über eine digitale Thermostat-
Zeitschaltuhr (siehe Abbildung 3) geregelt.
Die Thermostat-Zeitschaltuhr erfüllt zwei Funktionen - er ist nicht nur Raumthermostat und
Zeitschaltuhr, sondern diagnostiziert auch anfallende Funktionsstörungen.
Nachfolgend sind alle für die korrekte Benutzung der Thermostat-Zeitschaltuhr
erforderlichen Anleitungen angeführt.
Abbildung 3 – Digitale Thermostat-Zeitschaltuhr.
UPLEV
DOWNLEV
E/I
UP
DOWN
OK
IP
ZEIT
TEMP
FUNCT
(Aufsteigende
Leistung)
(Reduzierende
Leistung)
(Funktion)
(Auf)
(Ab)
ANWENDER
Ausg. 07/2018 11
2.1 TABELLE DER BEDEUTUNG DER DISPLAYSYMBOLE DER
THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR
SYMBOL
BEDEUTUNG
Warmlufterzeuger in Stand-by.
Winterbetrieb aktiviert.
Störung oder Wartungsanforderung (siehe TABELLE 8).
Kommunikation zwischen Thermostat-Zeitschaltuhr und Warmlufterzeuger aktiv
Komforttemperatur in Gebrauch
Energiespartemperatur (Econm) in Gebrauch
Automatikbetrieb in Gebrauch
Handbetrieb in Gebrauch
Automatischer Zwangsbetrieb in Betrieb
Zeitgesteuerte Abschaltung in Betrieb
Zeitgesteuerter Handbetrieb
Verwendete Flammenstufe/Leistung
Tabelle 3 Bedeutung der Displaysymbole der Thermostat-Zeitschaltuhr.
2.2 TASTENFUNKTIONEN DER THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR
Die Tasten des Thermostaten haben folgende Funktionen:
- Einstellung des Luftvolumenstromes: Tasten UPLEV und DOWNLEV : Änderung der
Stufe der Heizleistung/des Luftvolumenstroms von Stufe 0 bis Stufe 3 (Stufe 1
minimaler Luftvolumenstrom, Stufe 2 mittlerer Luftvolumenstrom, Stufe 3 maximaler
Luftvolumenstrom; bei Wahl der Stufe 0 im Winterbetrieb wird der Luftvolumenstrom
automatisch geregelt, bei Anwahl der Stufe 0 im Sommerbetrieb erfolgt die
Abschaltung des/r Ventilators/en).
- Einstellung Heizbetrieb: Taste E/I ( ) Wahl des Winterbetriebs (auf dem Display
erscheint das Symbol des Heizkörpers) oder des Sommerbetriebs (der Brenner ist
ausgeschaltet, NUR der/die Ventilator/en ist/sind in Betrieb).
- Tasten UP/Auf ( ) und DOWN/Ab ( ): Änderung des
Raumtemperatursollwertes; die Erhöhung erfolgt in Zehntelgrad. Solange eine der
beiden Tasten niedergedrückt wird, erhöht sich die Geschwindigkeit der Änderung.
Brennwert-Warmlufterzeuger Serie G: Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
12 Ausg. 07/2018
- Taste : Ruft die Ist-Raumtemperatur, die Soll-Raumtemperatur ab und dient zur
Bestätigung der Eingabedaten.
- Taste : Ruft den Programmiermodus auf und gibt Zugriff auf das INFO-Menü, das im
Folgenden erläutert wird:
Programmiermodus PROG: Kurz die Taste drücken, auf dem Display erscheint einige
Sekunden lang die Laufanzeige PROG; zum Verlassen des Programmiermodus kurz
die Taste drücken, auf dem Display erscheint für einige Sekunden die Laufanzeige
RUN.
Menü INFO: Für mindestens 3 Sekunden die Taste drücken, auf dem Display
erscheint einige Sekunden lang die Laufanzeige info. Um das Menü info wieder zu
verlassen, erneut die Taste drücken, auf dem Display erscheint für einige Sekunden
die Laufanzeige RUN.
- Taste TIME ( ): Einstellung des zeitgesteuerten Betriebs (für weitere Informationen
siehe Abschnitt 2.7ZEITGESTEUERTE FUNKTIONEN DER THERMOSTAT-
ZEITSCHALTUHR auf Seite 16).
- Taste TEMP ( ): Ermöglicht die Wahl der Komfort- oder der Spartemperatur.
- Taste FUNCT ( ): Dient zur Einstellung des automatischen, manuellen Betriebs
oder zur Geräteabschaltung.
Mit der Funktion Aus wird der Warmlufterzeuger auf Standby geschaltet: NUR die
Frostschutzfunktion bleibt aktiv (sofern sie nicht über das Info-Menü deaktiviert wurde
für weitere Informationen siehe Abschnitt 2.10 - INFORMATIONSFENSTER DER
THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR auf Seite 20).
Die oben beschriebenen Tastenfunktionen beziehen sich auf den Normalbetrieb. Die
Funktion der Tasten ändert sich je nach Anzeigefenster.
2.3 EINSTELLEN VON TAGESZEIT UND WOCHENTAG AUF DER
THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR
Voraussetzungen: Die Thermostat-Zeitschaltuhr muss an der Schalttafel des
Warmlufterzeugers angeschlossen und dieser muss elektrisch versorgt sein.
Zur Einstellung von Uhrzeit und Wochentag wie folgt vorgehen:
1. Den Programmiermodus durch kurzes Drücken der Taste aufrufen: Auf dem
Display werden für einige Sekunden PROGR angezeigt und anschließend die
Tageszeit und der Wochentag mit dem leuchtendem Symbol DAY eingeblendet.
2. Mit den Tasten und kann der ausgewählte (blinkende) Wert geändert
werden. Zum Wechseln von einem Wert zum anderen die Taste oder die Taste
drücken.
3. Nach Einstellung des Tages und der aktuellen Tageszeit die Taste drücken, um
den Programmiermodus zu verlassen; auf dem Display erscheint einige Sekunden
lang die Laufanzeige RUN.
ANWENDER
Ausg. 07/2018 13
2.4 EINSTELLUNG DER KOMFORT-, ENERGIESPAR- UND
FROSTSCHUTZTEMPERATUR AUF DER THERMOSTAT-
ZEITSCHALTUHR
Voraussetzungen: Die Thermostat-Zeitschaltuhr muss an der Schalttafel des
Warmlufterzeugers angeschlossen und dieser muss elektrisch versorgt sein.
1. Den Programmiermodus durch kurzes Drücken der Taste aufrufen.
2. Mehrmals die Taste zur Temperatureinstellung drücken.
3. Auf dem Display erscheint unten links die Anzeige COMFR für die Einstellung der
Tagestemperatur, die Anzeige ECONM die Programmierung der Absenktemperatur
und die Anzeige OFFºc für die Programmierung der Frostschutztemperatur (siehe
Abbildung 4).
Mit den Tasten und kann die gewünschte Temperatur eingestellt
werden.
Die Tagestemperatur muss zwischen 5,0 und 30,0º C liegen
(in Schritten von 0,C-).
Die Nachtabsenkungstemperatur muss zwischen 5,0 und 25,0º C liegen (in Schritten
von 0,1ºC).
Die Frostschutztemperatur muss zwischen 2,0 und 10,0º C liegen (in Schritten von
0,1ºC-).
4. Den eingegebenen Wert mit der Taste bestätigen. Damit erfolgt der Übergang
zur nächsten Einstellung.
5. Nach der Temperatureinstellung die Taste drücken, um den Programmiermodus
zu verlassen.
Abbildung 4 Komfort-, Energiespar- und Frostschutztemperaturen
2.5 FREIE PROGRAMMIERUNG DER TAGESSOLLWERTE AUF DER
THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR
Voraussetzungen: Die Thermostat-Zeitschaltuhr muss an der Schalttafel des
Warmlufterzeugers angeschlossen und dieser muss elektrisch versorgt sein.
20.
0
comfr
ECONM
5.
0
OFFºC
Tagestemperatur
Absenktemperatur
Frostschutztemperatur
Brennwert-Warmlufterzeuger Serie G: Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
14 Ausg. 07/2018
1. Den Programmiermodus durch kurzes Drücken der
Taste aufrufen.
2. Einmal die Taste (Funktion) drücken.
3. Auf dem Display erscheint die Anzeige SP n, n die
Nummer des Tagessollwertes angibt, und unten links
wird der zu programmierende Tag angezeigt
(Abbildung 5).
Abbildung 5Tagessollwert.
Unter Tagessollwert versteht man den Zeitpunkt, zu dem sich die Betriebseinstellung
und somit das gewünschte Temperaturniveau ändert. Der eingestellte
Temperaturwert bleibt bis zum folgenden Sollwert gültig.
4. Den gewünschten Wochentag mit der Taste einstellen (Montage=1 Sonntag=7).
5. Den für den Tag gewünschten Programmplatz (1-8) mit den Tasten und
auswählen.
6. Die Einschaltzeit mit den Tasten und einstellen (Mindestzeitintervalle
von 10 Minuten).
7. Das gewünschte Temperaturniveau mit der Taste einstellen: Auf dem Display
erscheint oben rechts das Sonnensymbol für den Komfortsollwert, das Mondsymbol
für den Energiesparwert, keines der beiden Symbole für den Frostschutzsollwert.
8. Die Einschaltzeit und das Temperaturniveau werden auch grafisch auf dem Display
der Uhr angezeigt (siehe Abbildung 6).
9. Um den nächsten Sollwert zu programmieren, die Taste oder drücken und
wie zuvor die Einschaltzeit und das Temperaturniveau einstellen: für jedes
Tagesprofil können bis zu 8 Sollwerte eingestellt werden.
10. Im Beispiel der Abbildung 6 wurden für Montag 7 Sollwerte wie nachfolgend gezeigt
eingestellt:
Sollwert 1 00:00 Uhr Frostschutztemperatur
Sollwert 2 7:00 Uhr Temperatur econm (Nacht)
Sollwert 3 8:00 Uhr Temperatur comfr (Tag)
Sollwert 4 11:00 Uhr Temperatur econm
Sollwert 5 14:00 Uhr Temperatur comfr
Sollwert 6 18:00 Uhr Temperatur econm
Sollwert 7 19:00 Uhr Frostschutztemperatur
Abbildung 6 Tagessollwert.
19:00
SET
SP
7
SP
1
SET
DAY
1
ANWENDER
Ausg. 07/2018 15
Bei der freien Programmierung der Tagessollwerte ist es wichtig, dass IMMER alle
24 Stunden programmiert werden, wie aus dem Beispiel der Abbildung 6 ersichtlich
ist. Wenn bestimmte Zeitzonen unprogrammiert bleiben, verwendet die Thermostat-
Zeitschaltuhr automatisch die am Vortag für diese Zeitzonen eingestellten Daten
(auch wenn dies nicht auf dem Display angezeigt wird).
Zur Vereinfachung der freien Programmierung der Tagessollwerte ist es möglich,
einem bestimmten Tag ein voreingestelltes Tagesprofil zuzuordnen (siehe Abschnitt
- 2.6 - WAHL EINES AUF DER THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR
VOREINGESTELLTEN TAGESPROFILS auf Seite 16); anschließend im freien
Programmiermodus der Tagessollwerte denselben Tag anwählen (mit der Taste );
zur Änderung des Tagesprofils mit den Tasten und die Sollwerte durchblättern
und die Einschaltzeit mit den Tasten , und das Temperaturniveau mit
der Taste ändern.
11. Nach Programmierung des Tagesprofils und der entsprechenden
Temperatursollwerte die Eingaben mit der Taste bestätigen.
Nach Bestätigung mit der Taste wird das eventuell für den Tag bestehende
Tagesprofil durch das neue Profil überschrieben. Die fehlende Bestätigung führt
dagegen zum Verlust aller vorgenommenen Einstellungen.
12. Die Taste drücken, um den Programmiermodus zu verlassen.
ÜBERPRÜFUNG DER EINGESTELLTEN TAGESSOLLWERTE
1. Den Programmiermodus durch kurzes Drücken der Taste aufrufen.
2. Mehrmals die Taste drücken.
3. Auf dem Display erscheint unten links die Anzeige SP n, wobei n die Nummer des
Tagessollwertes angibt.
4. Den gewünschten Wochentag mit der Taste wählen.
5. Die eingestellten Sollwerte mit den Tasten und durchblättern.
6. Die Taste drücken, um die Funktion zu verlassen.
Brennwert-Warmlufterzeuger Serie G: Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
16 Ausg. 07/2018
2.6 WAHL EINES AUF DER THERMOSTAT-ZEITSCHALTUHR
VOREINGESTELLTEN TAGESPROFILS
(Optional: es wird empfohlen, jeden Tag individuell zu programmieren)
Voraussetzungen: Die Thermostat-Zeitschaltuhr muss an der Schalttafel des
Warmlufterzeugers angeschlossen und dieser muss elektrisch versorgt sein.
1. Den Programmiermodus durch kurzes Drücken der
Taste abrufen.
2. Mehrmals die Taste drücken.
3. Auf dem Display erscheint unten links die Anzeige day.
4. Die Taste drücken und den gewünschten Wochentag
wählen.
Abbildung 7 Tagesprofil
5. Auf dem Display erscheint oben rechts die Anzeige PROFILE und die Nummer des
gewählten Profils blinkt (Abbildung 7).
6. Mit den Tasten und kann das gewünschte Tagesprofil unter den
16 verfügbaren ausgewählt werden (siehe Tabelle 4 auf Seite 20).
7. Die Auswahl mit der Taste bestätigen.
Nach Bestätigung mit der Taste wird das eventuell für den Tag bestehende
Tagesprofil durch das neue Profil überschrieben.
8. Die Taste drücken, um den Programmiermodus zu verlassen.
2.7 ZEITGESTEUERTE FUNKTIONEN DER THERMOSTAT-
ZEITSCHALTUHR
3 zeitgesteuerte Betriebsarten stehen zur Auswahl:
- AUTOMATISCHER ZWANGSBETRIEB: Anzeige durch die gleichzeitig eingeblendeten
Symbole für automatischen und manuellen Betrieb (siehe Abbildung 8).
- ZEITGESTEUERTE ABSCHALTUNG (FERIENPROGRAMM): Anzeige durch die
gleichzeitig eingeblendeten Symbole der Sanduhr und des Flugzeugs (siehe
Abbildung 9).
- ZEITGESTEUERTER HANDBETRIEB (PARTY): Anzeige durch die gleichzeitig
eingeblendeten Symbole Sanduhr und Handbetrieb (siehe Abbildung 10).
AUTOMATISCHER ZWANGSBETRIEB
Diese Funktion ermöglicht es, eine vom vorgesehenen Programm abweichende
Sollwerttemperatur einzustellen (z. B. ist der Warmlufterzeuger für die Zeit von 8.00 bis
12.00 Uhr auf eine Raumtemperatur von 18ºC programmiert; da es jedoch an diesem Tag
0 1
Day 1
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Robur G Series Installation, Use And Maintenance Manual

Typ
Installation, Use And Maintenance Manual