Metz 28 C-2 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

TV • VIDEO • CAMCORDER • MECABLITZ
MECABLITZ 28 C-2
Bedienungsanleitung
Operating instructions
Mode d’emploi
Handleiding
Inhaltsverzeichnis
2
Inhalt: Seite:
1. Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
2. Vorbereiten des mecablitz . . . . . . . . . . . . .4
2.1 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
2.2 Einlegen und Auswechseln
der Batterien oder Akkus . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.3 Batterie-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.4 Befestigen des mecablitz auf der Kamera . . .6
2.5 Synchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.6 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes . . . . . .6
2.7 Automatische Geräteabschaltung . . . . . . . . .7
3. Der Automatik-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . .8
4. Der manuelle Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . .11
5. Ausleuchtung und Weitwinkelvorsatz . . .12
6. Indirektes Blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
6.1 - im Automatik-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . .14
6.2 - im manuellen Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . 14
7. Aufhellblitzen bei Tageslicht . . . . . . . . . 15
8. Belichtungskorrektur. . . . . . . . . . . . . . . 17
9. Die Belichtungskontrollanzeige. . . . . . . 18
10. Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . 19
11. Sonderzubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
12. Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
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1. Sicherheitshinweise
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3
• Zünden Sie den mecablitz keinesfalls in der
Nähe der Augen!
Eine Blitzzündung direkt vor den Augen von
Personen und Tieren kann zur Netzhautschädi-
gung führen und schwere Sehstörungen verur-
sachen - bis hin zur Blindheit.
• Verbrauchte Batterien sofort aus dem Gerät
entnehmen!
Aus verbrauchten Batterien kann Lauge aus-
treten und zu Beschädigung des Gerätes
führen!
• Trockenbatterien (z.B. Alkaline) nicht laden !
• Akkus nicht kurzschließen !
• Batterien/Akkus nicht übermäßiger Wärme,
wie Sonnenschein, Feuer oder dergleichen
aussetzen !
• Verbrauchte Batterien nicht ins Feuer werfen !
• Blitzgerät nicht Tropf- und Spritzwasser aus-
setzen !
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze
und hoher Luftfeuchtigkeit! Blitzgerät nicht im
Handschuhfach des Autos aufbewahren !
• Das Blitzgerät in den Zubehörschuh der Kame-
ra einschieben und mit der Rändelmutter so
festklemmen, daß es nicht mehr herausrut-
schen kann !
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtlei-
stung und den kurzen Blitzfolgezeiten des NC-
Akku-Betriebes ist darauf zu achten, daß nach
jeweils 20 Blitzen eine Pause von mindestens
3 Minuten eingehalten wird. Somit vermeiden
Sie eine Überlastung des Gerätes.
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein licht-
undurchlässiges Material unmittelbar vor- oder
direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die
Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt sein.
Bei Nichtbeachtung kann es, durch die hohe
Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des
Materials bzw. der Reflektorscheibe kommen.
2. Vorbereiten des mecablitz
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Bild 1: Verwendbare Batterien
2.1 Stromversorgung
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit:
• 4 NC-Akkus Typ IEC KR 15/51,
bieten sehr kurze Blitzfolgezeiten und sind auf-
ladbar.
4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien Typ IEC LR6, für
gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus (Größe Mignon, AA)
Keine Lithium-Batterien verwenden!
Zum Aufladen der NC-Akkus empfehlen wir unser
NC-Ladegerät B 28 (Sonderzubehör).
Die Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn die
Blitzfolgezeit über 60 Sek. ansteigt.
Wird der mecablitz längere Zeit nicht genutzt, sollten
die Batterien aus dem Gerät entfernt werden.
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Batterie-Entsorgung
Batterien gehören nicht in den Hausmüll ! Bitte bedienen Sie sich
bei der Rückgabe verbrauchter Batterien eines in Ihrem Land evtl.
vorhandenen Rücknahmesystems.
Deutschland:
Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet,
gebrauchte Batterien zurückzugeben.
Sie können Ihre alten Batterien überall dort unengeltlich abgeben,
wo die Batterien gekauft wurden. Ebenso bei den öffentlichen
Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen Batterien:
Pb = Batterie enthält Blei
Cd = Batterie enthält Cadmium
Hg = Batterie enthält Quecksilber
Li = Batterie enthält Lithium
2. Vorbereiten des mecablitz
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5
Bild 2: Batterien austauschen
2.2 Einlegen und Auswechseln der Batterien
oder Akkus
• Blitzgerät mit dem Schalter O ausschalten.
• Batteriefachdeckel in Pfeilrichtung schieben.
Batterien oder NC-Akkus in Längsrichtung ent-
sprechend den angegebenen Batteriesymbolen
einsetzen.
Beim Einsetzen der Batterien bzw. Akkus
auf richtige Polarität achten. Wechseln Sie
immer alle 4 Stromquellen aus. Die
Stromquellen sollten alle etwa den gleichen
Ladezustand besitzen.
• Nach dem Einlegen der Batterien den Batteriefach-
deckel wieder zuschieben.
Verbrauchte Batterien gehören nicht in den
Hausmüll ! Leisten Sie einen Beitrag zum
Umweltschutz und geben Sie verbrauchte
Batterien und Akkus bei entsprechenden
Sammelstellen ab.
2. Vorbereiten des mecablitz
2.3 Batterie-Test
Mit dieser Einrichtung können nur Alkali-Mangan-
Trockenbatterien geprüft werden. Wenn nach dem
Drücken der Taste die Batterieanzeige aufleuchtet,
sind die Batterien in Ordnung. Leuchtet die Batterie-
anzeige nicht auf, so ist nur noch eine geringe
Restkapazität vorhanden und es ist zweckmäßig
neue Batterien zu besorgen.
2.4 Befestigen des mecablitz auf der Kamera
• Rändelmutter des mecablitz bis zum Anschlag
gegen das Blitzgerät drehen.
• mecablitz in den Blitzschuh der Kamera schie-
ben.
• Rändelmutter des mecablitz bis zum Anschlag
gegen das Kameragehäuse drehen und den
mecablitz klemmen.
2.5 Synchronisation
Der mecablitz ist mit einem Mittenkontaktfuß für ein-
fache Blitzsynchronisation ausgestattet.
2.6 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Der mecablitz wird mit dem Schalter I eingeschaltet.
Im eingeschalteten Zustand leuchtet die grüne
Betriebsanzeige.
Zum Ausschalten den Schalter O drücken. Die grüne
Betriebsanzeige erlischt. Der mecablitz ist jedoch so
lange blitzbereit, wie die orange Blitzbereitschaftsan-
zeige leuchtet.
6
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2. Vorbereiten des mecablitz
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7
2.7 Automatische Geräteabschaltung
Durch diese Schaltung wird eine versehentliche
Entladung der Batterien vermieden.
Das Gerät schaltet ca. 1-2 Minuten nach dem
Einschalten oder nach dem Auslösen eines Blitzes
die Ladeschaltung für den Blitz-Kondensator ab, um
Strom zu sparen. Die grüne Betriebsanzeige erlischt,
der mecablitz ist jedoch so lange blitzbereit, wie
die orange Blitzbereitschaftsanzeige leuchtet
(ca. 5-10 min.).
Wird während der angezeigten Blitzbereitschaft kein
Blitz ausgelöst, so erlischt die Blitzbereitschaftsan-
zeige und der mecablitz ist vollständig ausgeschal-
tet.
Die vollständige Abschaltung des Blitzgerätes kann
durch Blitzen oder Drücken des Schalters I für die
nächsten 5-10 min. verhindert werden.
Zum Wiedereinschalten des mecablitz die Taste I
drücken.
3. Der Automatik-Blitzbetrieb
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Bild 3: Meßschema
Im Automatik-Blitzbetrieb mißt der Fotosensor des
mecablitz das vom Motiv reflektierte Licht. Das
Blitzgerät unterbricht die Lichtabstrahlung nach
Erreichen der erforderlichen Lichtmenge.
Dadurch muß bei einer Entfernungsänderung keine
neue Blendenberechnung und Einstellung vorge-
nommen werden, solange sich das Motiv innerhalb
des angezeigten Automatik-Blitzbereichs befindet.
Der Fotosensor muß auf das Motiv gerichtet sein,
gleichgültig, wohin der Reflektor geschwenkt ist.
Der Fotosensor hat einen Meßwinkel von ca. 25° und
mißt nur während der eigenen Lichtabstrahlung des
Blitzgerätes.
Im Automatik-Blitzbetrieb stehen dem Benutzer,
abhängig von der Filmempfindlichkeit ISO, zwei bis
drei Automatikblenden zur Verfügung.
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3. Der Automatik-Blitzbetrieb
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Bild 4.: Einstellbeispiel im Automatik-Blitzbetrieb
Einstellvorgang für das Arbeiten im Automatik-
Blitzbetrieb:
Beispiel: Beleuchtungsabstand 5 m.
Filmempfindlichkeit ISO 100/21°
Blendenrechner so verstellen, daß die Filmemp-
findlichkeit im Fenster angezeigt wird. Der Knebel
rastet bei korrekter Einstellung leicht ein.
Der Beleuchtungsabstand von 5 m erlaubt, bei Beach-
tung der max. Reichweite, die Automatikblenden 4 und
2. Die max. Reichweite bei der Automatikblende 4
beträgt ca. 7 m. Der min. Beleuchtungsabstand beträgt
etwa 10% der max. Reichweite.
Betriebsartenschalter auf die gewünschte Blende
stellen.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter
Ι einschalten.
gewählte Automatikblende am Objektiv der Kamera
einstellen und Kamera auf Blitzsynchronzeit oder
länger einstellen.
3. Der Automatik-Blitzbetrieb
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Mit Rücksicht auf einen kleinstmöglichen Schärfen-
tiefenbereich (bei Portraitaufnahmen erwünscht)
empfehlen wir die Automatikblende 2 . Für Gruppen-
aufnahmen, bei der viele Personen hintereinander
versetzt sind, empfehlen wir die Automatikblende 4
(für größere Schärfentiefe).
• Blitzbereitschaft abwarten - orange LED leuchtet.
Das Objekt sollte sich etwa im mittleren
Drittel des Entfernungsbereiches befinden.
Damit wird der Elektronik genügend
Spielraum zum Ausgleich gegeben, wenn es
erforderlich ist.
Die Entfernungsbereiche der einzelnen Automa-
tikblenden überlappen sich. Durch diese Überlap-
pung kann das zu fotografierende Objekt immer in
das mittlere Drittel gestellt werden.
Vorsicht bei Zoomobjektiven !
Diese können bauartbedingt einen Lichtver-
lust von bis zu einer Blendenstufe verursa-
chen. Sie können auch bei unterschiedlichen
Brennweiteneinstellungen verschiedene
effektive Blendenwerte haben. Dies gegebe-
nenfalls durch manuelle Korrektur der Blen-
deneinstellung am Blitzgerät kompensieren !
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4. Der manuelle Blitzbetrieb
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Bild 5: Einstellbeispiel für den manuellen Blitzbetrieb
In der manuellen Betriebsart wird vom Blitzgerät
immer die volle Energie abgestrahlt. Die Anpassung
an die Aufnahmesituation kann durch die Blen-
deneinstellung an der Kamera durchgeführt werden.
Einstellbeispiel: Beleuchtungsabstand 5 m.
Filmempfindlichkeit ISO 100/21°
Blendenrechner so verstellen, daß die Filmemp-
findlichkeit im Fenster angezeigt wird.
Der Beleuchtungsabstand von 5 m erfordert im
manuellen Betrieb die Blende 5,6.
• Betriebsartenschalter auf M stellen.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter Ι einschalten.
entsprechende Blende am Objektiv der Kamera
einstellen und Kamera auf Blitzsynchronzeit oder
länger einstellen.
Die Kamerablende kann auch mit der folgenden
Formel ermittelt werden:
Leitzahl
Blende =
Beleuchtungsabstand
Die
Leitzahl
kann aus der Tabelle des Kapitels
12, „Technische Daten“ für die verwendbaren Film-
empfindlichkeiten entnommen werden.
Der
Beleuchtungsabstand
ist der Abstand zwischen
Kamera und Aufnahmeobjekt.
5. Ausleuchtung und Weitwinkelvorsatz
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Der mecablitz hat eine rechteckige Ausleuchtung von
ca. 58° horizontal und ca. 42° vertikal.
Damit werden Kleinbildaufnahmen 24 x 36 mm mit
Objektiven ab 35 mm Brennweite oder größer
vollständig ausgeleuchtet.
Die Ausleuchtung wird durch den mitgelieferten
Weitwinkelvorsatz so vergrößert, daß die Ausleuch-
tung auch bei Verwendung von 28 mm Weitwinkel-
objektiven ausreicht.
Bei der Verwendung des Weitwinkelvorsat-
zes ändert sich,
- im manuellen Betrieb die wirkliche
Blendeneinstellung. Die am Blendenrech-
ner ablesbare Blendenzahl gilt in diesem
Falle nicht. Es muß die nächstkleinere
Blendenzahl an der Kamera eingestellt
werden.
- im Automatik-Betrieb die max. Reichweite
des mecablitz. Sie verkleinert sich um etwa
eine Wertangabe auf dem Blendenrecher.
Es ist zweckmäßig, vor der eigentlichen Aufnahme zu
prüfen, ob das Licht für die gewählte Blende ausrei-
chend ist. Verfahren Sie hierzu, wie im Kapitel
„9. Die Belichtungskontrollanzeige“ beschrieben ist.
Der Weitwinkelvorsatz wird über den Reflektor gelegt
und angedrückt, bis er seitlich einrastet.
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6. Indirektes Blitzen
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Bild 6. Indirektes Blitzen
Direkt geblitzte Bilder sind an ihrer typisch harten
und ausgeprägten Schattenbildung zu erkennen. Oft
wirkt auch der physikalisch bedingte Lichtabfall vom
Vordergrund zum Hintergrund störend.
Durch indirektes Blitzen können diese Erscheinun-
gen weitgehend vermieden werden, weil das Objekt
und der Hintergrund mit zerstreutem Licht weich und
gleichmäßig ausgeleuchtet werden kann. Der Reflek-
tor kann bis ca. 80° vertikal geschwenkt werden, daß
er geeignete Reflexflächen (z. B. Decke) beleuchtet.
Die reflektierende Fläche muß bei Farbaufnahmen
farbneutral bzw. weiß sein und sollte keine Struktu-
ren aufweisen.
Beim vertikalen Schwenken des Reflektors
ist darauf zu achten, daß kein direktes Licht
vom Reflektor auf das Motiv fallen kann.
6. Indirektes Blitzen
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6.1 Indirektes Blitzen im Automatik-Blitzbetrieb
Es ist zweckmäßig, vor der eigentlichen Aufnahme zu
prüfen, ob das Licht für die gewählte Blende ausrei-
chend ist. Verfahren Sie hierzu, wie im Kapitel
„9. Die Belichtungskontrollanzeige“ beschrieben ist.
6.2 Indirektes Blitzen im manuellen Blitzbetrieb
Im manuellen Blitzbetrieb wird die erforderliche
Kamerablende am zweckmäßigsten mit einem
Blitzbelichtungsmesser ermittelt. Steht kein
Blitzbelichtungsmesser zur Verfügung, kann man
sich mit der Faustformel:
Leitzahl
Blende =
Beleuchtungsabstand x 2
einen Blendenrichtwert ermitteln. Bei der Aufnahme
sollte zur Sicherheit noch ein Bild mit +1 Blenden-
stufe und ein Bild mit - 1 Blendenstufe gemacht
werden.
Diese Faustformel gilt nur für Räume mit
normaler Deckenhöhe.
Die
Leitzahl
kann aus der Tabelle des Kap. 12,
„Technische Daten“ für die verwendbaren Filmemp-
findlichkeiten entnommen werden.
Der
Beleuchtungsabstand
ist der Abstand zwischen
Kamera und Aufnahmeobjekt.
Schwenken des Reflektors:
Halten Sie den mecablitz mit einer Hand fest und
ziehen Sie mit der anderen Hand den Reflektorkopf
bis zum Anschlag nach vorne aus dem Gehäuse. Nun
können Sie den Reflektor um etwa 80° vertikal nach
oben schwenken.
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7. Aufhellblitzen bei Tageslicht
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Bild 7: Aufhellblitzen bei Tageslicht (links ohne-rechts mit
mecablitz)
Der mecablitz kann auch zum Aufhellblitzen bei
Tageslicht verwendet werden, um Schatten zu besei-
tigen und eine ausgeglichene Belichtung auch bei
Gegenlichtaufnahmen zu erreichen. Hierzu stehen
verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.
Aufhellblitzen im Automatik-Betrieb
Ermitteln Sie mit der Kamera oder einem Belich-
tungsmesser die notwendige Blende und die Ver-
schlußzeit für eine normale Belichtung.
Dabei ist darauf zu achten, daß die Kameraver-
schlußzeit gleich oder länger als die kürzeste Blitz-
synchronzeit (kameratypenabhängig) ist.
Beispiel: Ermittelte Blende = 8; Ermittelte Kamera-
verschlußzeit = 1/60 Sek. Blitzsynchronzeit
der Kamera z. B. 1/100 Sek. (siehe Kamera-
Anleitung)
7. Aufhellblitzen bei Tageslicht
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Die beiden ermittelten Werte für Blende und Ver-
schlußzeit können an der Kamera eingestellt werden,
da die Kameraverschlußzeit länger ist als die Blitz-
synchronzeit der Kamera.
Um eine abgestufte Aufhellung zu erreichen, um z. B.
den Charakter der Schatten zu erhalten, empfiehlt
sich, die am Blitzgerät eingestellte Automatikblende
um eine Stufe niedriger zu wählen als die an der
Kamera eingestellte Blendenzahl. Im Beispiel wurde
die Kamerablende 8 eingestellt. Wir empfehlen
Ihnen, die Blende am Blitzgerät auf 5,6 einzustellen.
Tip:
Steht am Blitzgerät die Automatik-Blende 5,6 auf-
grund der eingestellten Filmempfindlichkeit nicht zur
Verfügung, so kann man sich wie folgt helfen:
Wählen Sie am mecablitz die Automatik-Blende 8
und stellen an der Kamera eine Verschlußzeit von
1/30 Sek. bei Kamerablende 11 ein.
Würden Sie am mecablitz die Automatik-Blende 4
wählen, so würde sich im Beispielfall eine Kamera-
verschlußzeit von 1/125 Sek. bei Kamerablende 5,6
ergeben. Die Blitzsynchronzeit der Kamera von 1/100
Sek. würde dabei unterschritten werden.
Achten Sie darauf, daß die Gegenlichtquelle
nicht direkt auf den Fotosensor des Blitz-
gerätes scheint, die Elektronik des Sensors
wird dadurch getäuscht.
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8. Belichtungskorrektur
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Die Belichtungsautomatiken sind auf einen Reflexi-
onsgrad des Aufnahmeobjektes von 25 % (durch-
schnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven)
eingestellt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht
absorbiert, und ein heller Hintergrund, der stark
reflektiert (z .B. Gegenlichtaufnahmen), können zu
Über- bzw. Unterbelichtung des Aufnahmeobjektes
führen.
Belichtungskorrektur im Automatik–Blitzbetrieb
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren,
kann die Belichtung durch Öffnen und Schließen der
Kamerablende korrigiert werden. Bei einem überwie-
gend hellen Hintergrund unterbricht der Sensor des
Blitzgerätes die Lichtabstrahlung zu früh, und das
eigentlich zu fotografierende Objekt wird zu dunkel.
Bei einem dunklen Hintergrund wird die Lichtab-
strahlung zu spät unterbrochen, und das Objekt wird
zu hell.
heller Hintergrund:
Kamerablende um 1/2 bis 1 Wert öffnen
(z. B. von 5,6 auf 4)
dunkler Hintergrund:
Kamerablende um 1/2 bis 1 Wert schließen
(z. B. von 8 auf 11)
9. Die Belichtungskontrollanzeige
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Bild 8: Die Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige o.k. leuchtet nur auf,
wenn die Aufnahme im Automatik-Blitzbetrieb richtig
belichtet wird/wurde.
Damit haben Sie die Möglichkeit, besonders bei
indirektem Blitzen mit schwer vorausbestimmbaren
Reflexionsverhältnissen durch einen von Hand
ausgelösten Probeblitz die passende Blende zu
ermitteln.
Der Probeblitz wird mit der Handauslösetaste aus-
gelöst (Bild 8). Bleibt die Belichtungskontrollanzeige
o.k. nach dem Probeblitz dunkel, müssen Sie die
nächstkleinere Blendenzahl einstellen oder die Ent-
fernung zur Reflexfläche bzw. zum Objekt verkleinern
und den Probeblitz wiederholen.
Der so ermittelte Blendenwert ist auch an der Kame-
ra einzustellen.
Halten Sie beim Probeblitz das Blitzgerät mit
Fotosensor wie bei der späteren Aufnahme.
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10. Wartung und Pflege
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Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem wei-
chen, trockenen oder siliconbehandelten Tuch.
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel - die Kunst-
stoffteile könnten beschädigt werden.
Formieren des Blitz-Kondensators
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator erfährt
eine physikalische Veränderung, wenn das Gerät län-
gere Zeit nicht eingeschaltet wird. Aus diesem Grund
ist es notwendig, das Gerät im vierteljährlichen
Abstand für ca. 10 Min. einzuschalten. Die Strom-
quellen müssen dabei so viel Energie liefern, daß die
Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem Ein-
schalten aufleuchtet.
Für Fehlfunktionen und Schäden am meca-
blitz, verursacht durch die Verwendung von
Zubehör anderer Hersteller, wird keine
Gewährleistung übernommen.
• Ladegerät B 28 (Bestellnr.: 000100280)
zum Aufladen von NC-Akkus, Typ IEC KR 15/51
• Mecalux 11 (Bestellnr.: 000000112)
Sensor zur optischen, verzögerungsfreien Fern-
auslösung von Zweitblitzgeräten durch einen von
der Kamera ausgelösten Blitz. Spricht auch auf
Infrarot an. Keine Batterien nötig.
• Mecalux-Halter 60-26 (Bestellnr.: 000060264)
zum Befestigen des mecalux 11.
• Reflexschirm 28-23 (Bestellnr.: 000028237)
• Tasche T33 (Bestellnr.: 000006331)
11. Sonderzubehör
12. Technische Daten
20
Leitzahl bei ISO 100/21°: 28 / 22 mit Weitwinkelvorsatz.
Weitwinkelausleuchtung für Kleinbild ab 35 mm
Brennweite, mit Weitwinkelvorsatz ab 28 mm
Brennweite.
F
arbtemperatur: ca. 5600 K
Leitzahlentabelle:
Leitzahl
Filmempfindlichkeit ISO Meter-System Ft-System
25 / 15° 14 46
50 / 18° 20 65
100 / 21° 28 92
200 / 24° 40 130
400 / 27° 56 184
800 / 30° 79 260
1600 / 33° 112 368
Synchronisa
tion:
Niederspannungs-Thyristorzündung
Blitzanzahl: Blitzfolgezeit
NC-Akku (700mAh) ca. 90
...1200
✳✳
ca. 7 s
...0,3 s
✳✳
Alkali-Mangan
Batterien ca. 180
...2500
✳✳
ca. 10 s
...0,3 s
✳✳
Ni-Metall Hydrid
Akkus ca. 140
...1800
✳✳
ca. 7 s
...0,3 s
✳✳
Ausleuchtung:
rechteckig, horizontal ca. 58°,vertikal ca. 42°.
Mit Weitwinkelscheibe horizontal ca. 68°, vertikal ca. 49°
Blitzleuchtzeit: A-Betrieb 1/400 s ...1/20000 s
M-Betrieb 1/400 s
Gewicht: 300 g
Auslieferungsumfang:
Blitzgerät, Weitwinkelvorsatz, Bedienungsanleitung.
Automatikblende 2, 4, und 8 bei ISO 100/21°
im M-Betrieb
✳✳
im A-Betrieb
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