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RDV-1060 DVD-Audio/Video-Spieler
• Drücken Sie die DISPLAY-Taste, um die bei
der Wiedergabe der aktuellen Disc oder
eines
Titels
vergangene Zeit im Frontdisplay
oder im On-Screen Display anzuzeigen.
Bei DVD-Video-Discs wird auch der aktuelle
Titel
oder das aktuelle
Kapitel
für einige
Sekunden angezeigt.
• Mit jedem Tastendruck schaltet das Gerät
nacheinander auf die folgenden Optionen
um: Anzeige der für die aktuelle
Disc
/den
aktuellen
Titel
verbleibenden Zeit, Anzeige
der für das aktuelle
Kapitel
/den aktuellen
Track
vergangenen Zeit sowie Anzeige der
für das aktuelle
Kapitel
/den aktuellen
Track
verbleibenden Zeit.
• Nach erneutem Drücken der DISPLAY-Taste
erscheint im On-Screen Display keine
Zeitanzeige mehr. Das Gerät kehrt zur
Anzeige der für die
Disc
/den
Titel
vergangenen Zeit zurück.
Spezielle Features
Der RDV-1060 verfügt über mehrere spezielle
Features, über die Sie Einfluss auf die
Wiedergabe des Audio/Video-Inhalts nehmen
können. Dazu gehören Progressive Scan,
Zoom, Ändern des Blickwinkels in einer Szene
(DVD-Video-Discs), Sprachauswahl und
Auswahl der Untertitelsprache in DVD-
Programmen. In diesem Abschnitt der
Bedienungsanleitung werden diese Features
näher beschrieben.
Progressive Scan
Fernsehbilder entstehen, indem eine Reihe von
horizontalen Linien (Zeilen) schnell hinter-
einander ausgegeben werden. Herkömmlicher-
weise wird hierzu ein Halbbildverfahren
genutzt, das so genannte Interlaced Scanning.
Die Hälfte der Zeilen wird zu einem Zeitpunkt
gezeigt, gefolgt von der anderen Hälfte. Die
beiden Gruppen verschmelzen visuell zu einem
einzigen Videobild. Einige Leute nehmen diesen
Übergang als Flimmern wahr, was schnell zur
Ermüdung der Augen führt. Außerdem gehen
einige Details einfach verloren, da zu einem
bestimmten Zeitpunkt stets nur die Hälfte der
Informationen zur Verfügung steht.
Beim Progressive Scan werden alle Bildzeilen
pro Bild fortlaufend geschrieben. Daher
flimmern die Bilder weniger, Details sind besser
zu erkennen und Bewegungen harmonischer.
Weltweit gibt es zwei unterschiedliche
Farbfernsehsysteme: das europäische System
(PAL) und das amerikanische System (NTSC).
Beim NTSC-System stehen maximal 480, beim
PAL-System maximal 576 sichtbare Videozeilen
zur Verfügung. Bei beiden Formaten wird mittels
DVD-Spieler bzw. Fernseher entschieden, ob
die Bilder im Interlaced- oder Progressive-Modus
wiedergegeben werden. Der RDV-1060 bietet,
abhängig von der Einstellung der Progressive-
Scan-Taste, beide Möglichkeiten.
Möchten Sie beim RDV-1060 den Progressive-
Scan-Modus aktivieren, so benötigen Sie ein
Fernsehgerät mit progressiver Abtastung. Das
Gerät muss darüber hinaus Component-Video-
Anschlüsse besitzen.
Zur Wiedergabe von Progressive-Scan-Videos
muss das Bildgerät über Component-Kabel und
-Anschlüsse mit dem DVD-Spieler verbunden
werden. Composite-, S-Video- und SCART-
Anschlüsse funktionieren nicht.
Der RDV-1060 liest die Anzahl an Videozeilen
auf der Disc und gibt dann das korrekte Format
an das Bildgerät weiter. Die meisten Fernseher,
die Progressive-Signale verarbeiten, können
sowohl den PAL- als auch den NTSC-
Videostandard nutzen.
HINWEIS
: Das Progressive-Scan-Feature steht
nur bei Bildgeräten mit progressiver Abtastung
zur Verfügung. Aktivieren Sie es nicht, wenn
ein analoges Fernsehgerät angeschlossen ist.
Nutzen Sie das Progressive-Scan-Feature nur,
wenn für VIDEO OUT (VIDEOAUSGANG)
unter PREFERENCES (GRUNDEINSTELLUN-
GEN) COMPONENT VIDEO (Y P
R
P
B
)
eingestellt ist. Haben Sie sich für die
Einstellung SCART entschieden, aktivieren Sie
das Progressive-Scan-Feature bitte NICHT, da
der RDV-1060 dann nicht mehr ordnungs-
gemäß funktioniert.
Zur Aktivierung von Progressive Scan
drücken Sie bei gestoppter Wiedergabe die
P.SCAN-Taste auf der Fernbedienung. Solange
sich der DVD-Spieler im Progressive-Scan-
Modus befindet, leuchtet die P-SCAN-LED an
der Gerätefront. Um wieder in das 480i- bzw.
576i-Format zu schalten, drücken Sie erneut
die P.SCAN-Taste.
DVD-Video-Discs können in zwei Typen unterteilt
werden: in
Film
- und in
Video
quellen (einige
DVDs enthalten sowohl Filmquellen- als auch
Videoquellenmaterial). Im Filmmodus werden
pro Sekunde 24 Bilder einer Kinokopie, bei
Videoquellen dagegen 30 Bilder pro Sekunde
(NTSC) bzw. 25 Bilder pro Sekunde (PAL)
abgetastet. Der Progressive-Scan-Schaltkreis
des RDV-1060 kann so eingestellt werden, dass
er den Filmmode erkennt und den reversen
3:2-Pulldown (für NTSC) bzw. den reversen
2:2 Pulldown (für PAL) aktiviert. Weitere
Informationen zur Optimierung des Progressive-
Scan-Features erhalten Sie unter SETUP im
Abschnitt GENERAL SETUP (HAUPT-SETUP) in
den Erläuterungen zum PIC MODE-Feature
(AUSTASTUNG).
Zoom
Bei der Wiedergabe einer Video-Disc kann
der RDV-1060 einen Bildabschnitt auf das 1,5
oder 2fache vergrößern. Die Zoomfunktion
steht im Abspielmodus für die Videowiedergabe
oder im PAUSE-Modus für das Standbild zur
Verfügung.
Zum Zoomen nutzen Sie die ZOOM-Taste
auf der Fernbedienung. Mit jedem Drücken
der ZOOM-Taste ändert sich die Größe des
Bildes: 1,5fache Vergrößerung, 2fache
Vergrößerung und zurück zur normalen Größe.
Ein Icon zeigt links oben im Bildschirm den
Zoomfaktor an.
Um die Position des gezoomten
Videobildes zu verändern, drücken Sie
die CURSOR-Tasten
. Das gezoomte
Bild bewegt sich nach links, nach rechts, nach
oben oder nach unten, um den gewünschten
Bereich des Vollbildes zu zeigen.
HINWEIS
: Ein Hand Icon auf dem Bildschirm
zeigt an, dass das Zoom-Feature auf der
eingelegten Disc nicht zur Verfügung steht.
Auswahl des Blickwinkels einer
Szene
Einige DVDs verfügen über Szenen, die aus
verschiedenen, vom Benutzer auswählbaren
Kamerablickwinkeln angesehen werden
können. Discs mit mehreren Blickwinkeln stellen
in der Regel Menübildschirme für die
Blickwinkelauswahl zur Verfügung. Alternativ
dazu können Sie die diversen Blickwinkel (falls
auf der Disc vorhanden) während der
Wiedergabe durch Drücken der ANGLE-Taste
auf der Fernbedienung auswählen. Es erscheint
ein Icon z.B.
auf dem Bildschirm, das
Informationen zum ausgewählten Blickwinkel
und zur Anzahl der insgesamt zur Verfügung
stehenden Blickwinkel gibt. Durch Drücken der
ANGLE-Taste werden die verfügbaren
Blickwinkel nacheinander aufgerufen.