GENERATORS
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IS 12-14-16-19
D
Der Kühlkreis wird wie in der Abbildung 12 gezeigt an den
Austauscher angeschlossen.
4.6 Auslaßsystem
Das Auslaßsystem der Verbrennungsgase/Wasser des
Generators muß von jenem der Hauptmotoren getrennt
sein.
Die Rohrlänge von der höchsten
Stelle der Auslaßleitung bis zum Auspufftopf darf
nicht mehr als 2 Meter betragen, damit verhindert
wird, daß das in der Auslaßleitung enthaltene Wasser
beim Ausschalten des Aggregats in den Motor
zurückfließt, nachdem es den Auspufftopf überflutet
hat.
1 - Auspufftopf.
Mindert den Lärm des Auspuffs und verhindert den
Rückfluß des Wassers zum Motor. Es empfiehlt sich,
den Auspufftopf höchstens 1 m vom Generator und auf
einer Höhe, wie in den Abb.4,5,6,7,8,9 gezeigt, zu
installieren.
2 - Schalldämpfer.
Setzt die Geräuschentwicklung zusätzlich herab. Es
empfiehlt sich den Schalldämpfer höchstens 1 m von
der Auslaßöffnung zum Meer zu installieren.
3 - Auslaßmündung zum Meer.
Diese wird so ausgerichtet, daß sie sich unter allen
Einsatzbedingungen des Bootes stets oberhalb dem
Meeresspiegel befindet.
5 KRAFTSTOFFKREIS
Die Versorgung des Aggregats erfolgt mit Gasöl über die
Anschlüsse mit der Aufschrift “GASÖL” (Abb.14 Bez.2)
und “GASÖLRÜCKFLUSS” (Abb.14 Bez.3), wobei
letzterer für die Rückführung des überschüssigen
Kraftstoffes dient. An der Verbindung mit dem
Kraftstofftank sind keine Filterelemente erforderlich, da
bereits am Aggregat selbst ein Kraftstoffilter vorhanden
ist; es empfiehlt sich jedoch an der Versorgungsleitung
nach dem Tank einen Hahn und ein Rückschlagventil zu
installieren, damit das Entleeren der Kraftstoffanlage aus
irgendeinem Grund verhindert wird. Verwenden Sie dazu
ein Ventil mit Öffnung bei 50 Millibar (max. Förderhöhe
0,8 m).
Die Kraftstoffleitungen müssen aus gegen Kohlenwas-
serstoffe beständigem Gummi sein und sollen einen
Innendurchmesser von 8 mm aufweisen.
Für weitere Informationen
verweisen wir auf die Betriebs- und Wartungsanleitung
des Motorenherstellers.
4.5 Bestandteilen
Das System der Meerwasserentnahme muß unabhän-
gig von den Antriebsmotoren des Bootes sein.
1 - Direkte Meeresentnahme 1/2’
Falls das Aggregat mehr als 1 m
über der Wasserlinie installiert wird, muß der
Meeresentnahmestelle ein Rückschlagventil
nachgeschaltet werden (Abb.10, Bez.1), daß bei
ausgeschaltetem Motor das Entleeren des
Wasserkreises verhindert. Im Falle des Entleerens
kann während dem Anlassen das Laufrad der
Wasserpumpe beschädigt werden; aus demselben
Grund muß beim ersten Ablassen des Aggregats das
Ansaugrohr zwischen Ventil und Pumpe von Hand
gefüllt werden.
2 - Kugelhahn (Anlagen-Haupthahn) 1/2”
3 - Kugelhahn (Anlagen-Entlüftung) 1/2”
Dient zum Entleeren der Kühlanlage des Generator-
aggregats für allgemeine Wartungsarbeiten oder im Falle
langer Ruhezeiten.
4 - Wasserfilter (inspektionierbar).
Für den effizienten Schutz des Kühlkreises gegen das
Eindringen von Schlamm, Sand und Algen.
Wasserfördermenge IS 12-16/19-19: 25/28 l/min.
Das Filternetz muß feinmaschig
sein. Wir empfehlen den Typ mit 2 - 470 Mikron,
abweichende Werte würden die Leistungsfähigkeit
des Filters beeinträchtigen.
5 - Anti-Heberventil: ein Ventil, das den Kühlkreis bei
abgestelltem Motor wieder auf den Atmosphären-
druck bringt, und so das Siphon-Phänomen vermei-
det.
Dieses Ventil ist bindend vorgeschrieben, wenn
sich das Untergestell des Generatoraggregats
unterhalb der Wasserlinie befindet, und wird
mindestens 50 cm über dem Meeresspiegel
positioniert (siehe Abb.5,7,9).
Das Anti-Heberventil wird zwischen
dem Auslaß der Meerwasserpumpe und dem Mischer
eingebaut, wie in der Abb.13 gezeigt.
Die Drainageleitung des Anti-Heberventils muß un-
bedingt unterhalb desselben verlaufen, damit Wasser-
ansammlungen in der Leitung vermieden werden,
die stets leer sein muß, um den Durchfluß von Luft im
Augenblick des Ausschaltens des Aggregats zu
ermöglichen (siehe Abb.11).
Es empfiehlt sich die Drainageleitung im Kielraum unter-
zubringen, weil aus ihr während dem normalen Betrieb
geringe Wassermengen austreten könnten.