Dell PowerVault MD1120 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
www.dell.com | support.dell.com
Dell™ PowerVault™
MD1120 Speichergehäuse
Hardware-Benutzerhandbuch
Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen
aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können.
HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder
vor Datenverlust und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können.
VORSICHT: Hiermit werden Sie auf eine potenziell gefährliche Situation
hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
____________________
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.
© 2008 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Nachdrucke jeglicher Art ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Dell Inc. sind strengstens
untersagt.
In diesem Text verwendete Marken: Dell, das DELL Logo, PowerEdge, PowerVault und OpenManage
sind Marken von Dell Inc.; Microsoft und Windows sind Marken oder eingetragene Marken von
Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum
der jeweiligen Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Besitzrechte an Marken
und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
Modell AMT
Februar 2008 Rev. A00
Inhalt 3
Inhalt
1 Wissenswertes zum System . . . . . . . . . . . 7
Weitere nützliche Informationen . . . . . . . . . . . . . 7
Anzeigen an der Gehäuseverkleidung
. . . . . . . . . . 8
Anzeigen und Merkmale der Frontblende
. . . . . . . 10
LED-Anzeigen der Laufwerkträger
für physische Datenträger
. . . . . . . . . . . . . 12
Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite
. . . . . . 14
Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)
. . . . . . . . 15
Gehäuse-Failover bei zwei installierten EMMs
. . 20
EMM-Temperaturabschaltung
. . . . . . . . . . . 20
Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter
. . . . . . 20
Gehäusealarmsignale
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2 Betrieb des Speichergehäuses . . . . . . . . 23
Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Verkabelung des Gehäuses für Unified-
oder Split-Betrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Anschließen des Gehäuses
. . . . . . . . . . . . . . . 25
Ändern der Gehäusebetriebsart
. . . . . . . . . . . . 28
Verwaltung des Speichergehäuses
. . . . . . . . . . . 29
Herunterladen von Firmware
. . . . . . . . . . . . . . 29
4 Inhalt
3 Installation
von Gehäusekomponenten
. . . . . . . . . . . 31
Empfohlene Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Entfernen und Aufsetzen der Frontverkleidung
. . . . . 31
Aus- und Einbau physischer Datenträger
. . . . . . . . 33
Entfernen physischer Datenträger
aus dem Gehäuse
. . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Installieren physischer Datenträger
im Gehäuse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
EMM entfernen und installieren
. . . . . . . . . . . . 37
Entfernen eines EMMs
. . . . . . . . . . . . . . . 38
Installation eines EMMs
. . . . . . . . . . . . . . 39
Installation einer EMM-Modulabdeckung
in einem leeren Schacht
. . . . . . . . . . . . . . . . 39
Installieren und Entfernen
einer EMM-Modulabdeckung
. . . . . . . . . . . 39
Entfernen und Installieren
des Netzteil−/Lüftermoduls
. . . . . . . . . . . . . . . 40
Entfernen eines Netzteil-/Lüftermoduls
. . . . . . 41
Installation eines Netzteil-/Lüftermoduls
. . . . . 42
Steuerplatine entfernen und installieren
. . . . . . . . 42
Entfernen der Bedienfeldplatine
. . . . . . . . . . 43
Installieren der Bedienfeldplatine
. . . . . . . . . 44
Mittelplatine entfernen und installieren
. . . . . . . . 44
4 Fehlerbehebung am Gehäuse . . . . . . . . . 47
Sicherheit geht vor – für Sie und das Gerät . . . . . . . 47
Startvorgang
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Inhalt 5
Fehlerbehebung
bei einer Verbindungsunterbrechung
. . . . . . . . . . 48
Fehlerbehebung bei externen Verbindungen
. . . . . . 50
Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im Gehäuse
. . . . . 50
Fehlerbehebung
bei einem beschädigten Gehäuse
. . . . . . . . . . . 51
Fehlerbehebung bei Netzteilen
. . . . . . . . . . . . . 52
Beheben von Problemen mit der Gehäusekühlung
. . . 53
Fehlerbehebung bei einem Lüfter
. . . . . . . . . 53
Fehlerbehebung bei physischen Datenträgern
. . . . . 54
Fehlerbehebung bei Gehäuseverbindungen
. . . . . . 56
5 Wie Sie Hilfe bekommen . . . . . . . . . . . . . 57
Kontaktaufnahme mit Dell . . . . . . . . . . . . . . . 57
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Stichwortverzeichnis
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
6 Inhalt
Wissenswertes zum System 7
Wissenswertes zum System
Bei dem Gerät handelt es sich um ein externes rack-montierbares 2-U-
Speichergehäuse zur Aufnahme von bis zu 24 seriell verbundenen 2,5-Zoll-
SCSI-Laufwerken (SAS) mit 3,0 Gb/s. Das Gehäuse kann mit bis zu zwei
weiteren Gehäusen verkettet werden, wodurch sich eine Kapazität von bis zu
72 physischen Datenträgern je Hostverbindung ergibt. Host-basierte RAID-
Konfiguration wird von einem Dell
PowerEdge
Expandable RAID
Controller (PERC) 6/E-Adapter unterstützt.
Weitere nützliche Informationen
ANMERKUNG: Wichtige Sicherheits- und Betriebsbestimmungen sind separat
beigelegt. Garantiebestimmungen können als separates Dokument beigelegt sein.
In den zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten Dokumenten
RackInstallationshandbuch
oder
Rack Installation Instructions
(RackInstallationsanleitung) ist die Installation des
Gehäuse
s in
einem Rack beschrieben.
•Das
Handbuch „Zum Einstieg“
enthält einen Überblick über die
Funktionen, die Einrichtung und die technischen Daten des
Gehäuses
.
Die Dokumentation
Dell OpenManage Server Administrator
enthält
Informationen
über die Verwaltung der Speicherlösung mit dem
Speicherverwaltungsdienst von Server Administrator.
ANMERKUNG: Für die Funktionen Online-Konfiguration, Gehäusestatus und
aktive Ereignisbenachrichtigung ist Server Administrator 5.4. oder höher
erforderlich.
Mitgelieferte CDs oder DVDs enthalten Dokumentation und
Dienstprogramme zum Konfigurieren und Verwalten des
Gehäuses
.
Dokumentationen für alle separat erworbenen Komponenten enthalten
Informationen zur Konfiguration und zur Installation dieser Zusatzgeräte.
Dokumentation zum RAID-Controller
Möglicherweise sind auch aktualisierte Dokumente beigelegt, in denen
Änderungen am
Gehäuse
, an der Software
oder an der Dokumentation
beschrieben sind.
8 Wissenswertes zum System
ANMERKUNG: Wenn auf der Website support.dell.com aktualisierte
Dokumente vorliegen, lesen Sie diese immer zuerst, denn frühere
Informationen werden damit gegebenenfalls ungültig.
Anmerkungen zur Version oder Infodateien sind eventuell eingeschlossen,
um Aktualisierungen am System oder der Dokumentation in letzter
Minute zu bieten, oder fortgeschrittenes technisches Referenzmaterial,
das für erfahrene Benutzer oder Techniker beabsichtigt ist.
Anzeigen an der Gehäuseverkleidung
An der Gehäusevorderseite kann eine optionale, abschließbare Frontverklei-
dung angebracht werden, die den Zugang einschränkt.
Abbildung 1-1 zeigt
die Anzeigen und Komponenten der Frontverkleidung. Tabelle 1-1 zeigt
die Statushinweise der Anzeigen auf der Frontverkleidung.
Informationen zum
Anbringen und Abnehmen der Frontverkleidung finden Sie unter „Entfernen
und Aufsetzen der Frontverkleidung
“ auf Seite 31
.
Abbildung 1-1. LEDs an der Frontverkleidung
1
2
3
Wissenswertes zum System 9
Tabelle 1-1. Anzeigen an der Frontverkleidung
Element LED-Anzeige LED-
Symbol
Zustand
1 Split-Betrieb
(grün)
Wenn diese Anzeige leuchtet, befindet sich
das Gehäuse im Split-Betrieb; andernfalls
befindet sich das Gehäuse im Unified-Betrieb.
Weitere Informationen zu diesen beiden
Betriebsarten finden Sie unter „Unified- und
Split-Betrieb“ auf Seite 18.
2 Betrieb (grün) Wenn diese Anzeige leuchtet, wird das
Gehäuse von mindestens einem Netzteil mit
Strom versorgt.
3 Gehäusestatus
(blau/gelb)
Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit
Strom versorgt und befindet sich im Reset-
Zustand.
Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit
Strom versorgt, Status ist OK.
Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server
identifiziert.
Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in
einem Fehlerzustand.
10 Wissenswertes zum System
Anzeigen und Merkmale der Frontblende
Abbildung 1-2 zeigt die LED-Anzeigen und Komponenten der
Gehäuse
-
Frontverkleidung (die optionale abschließbare Frontverkleidung wird nicht
gezeigt). In Tabelle 1-2 sind die von den Anzeigen übermittelten Status-
und Funktionsinformationen aufgeführt.
Abbildung 1-2. Merkmale der Frontblende
1 LED für Split-Betrieb 2 LED für Stromversorgung
3 LED für Gehäusestatus 4 Aktivitäts-LED für physischen
Datenträger
5 Status-LED für physischen
Datenträger
6 Physische Datenträger (24)
7 Schalter für Gehäusebetriebsart
3
4
1
2
7
5
6
Wissenswertes zum System 11
Tabelle 1-2. Komponenten auf der Frontblende
Komponente Symbol Zustand
LED für
Gehäusestatus
(blau/gelb)
Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit Strom
versorgt und befindet sich im Reset-Zustand.
Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit Strom
versorgt, Status ist OK.
Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server
identifiziert.
Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in einem
Fehlerzustand.
LED für
Stromversorgung
(grün)
Wenn diese Anzeige leuchtet, wird das Gehäuse
von mindestens einem Netzteil mit Strom
versorgt.
LED für Split-Betrieb
(grün)
Wenn diese Anzeige leuchtet, befindet sich das
Gehäuse im Split-Betrieb, andernfalls im Unified-
Betrieb. Weitere Informationen finden Sie unter
„Unified- und Split-Betrieb“ auf Seite 18.
Schalter für
Gehäusebetriebsart
Wenn sich der Schalter beim Einschalten der
Stromversorgung in der oberen Position befindet,
wird das Gehäuse für Unified-Betrieb konfiguriert;
wenn sich der Schalter beim Einschalten der
Stromversorgung in der unteren Position befindet,
wird das Gehäuse für Split-Betrieb konfiguriert.
ANMERKUNG: Dieser Schalter muss vor dem
Einschalten der Stromversorgung gesetzt werden.
Wenn die Schalterstellung nach dem Einschalten
der Stromversorgung geändert wird, hat dies keine
Auswirkung auf die Gehäusekonfiguration, bis die
Stromversorgung erneut aus- und wieder
eingeschaltet wird.
12 Wissenswertes zum System
LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger
Jeder Laufwerkträger für physische Datenträger im Gehäuse verfügt über
zwei LEDs: eine Aktivitäts-LED (grün) und eine zweifarbige Status-LED
(grün/gelb) (siehe Abbildung 1-3). Die Aktivitäts-LED blinkt immer dann
auf, wenn auf den physischen Datenträger zugegriffen wird. In Tabelle 1-3
sind die Blinkmuster für die Status-LED aufgeführt.
Abbildung 1-3. LED-Anzeigen der Laufwerkträger für physische Datenträger
1 Aktivitäts-LED 2 Status-LED
1
2
Wissenswertes zum System 13
Tabelle 1-3. Statusanzeigen des Laufwerkträgers
LED Beschreibung
Aus Steckplatz nicht belegt, physischer Datenträger
vom Server noch nicht erkannt, oder nicht
unterstützter Datenträger vorhanden
Stetig grün leuchtend Physischer Datenträger ist in Betrieb
Grün blinkend (250
Millisekunden [ms])
Physischer Datenträger wird identifiziert oder für
das Entfernen vorbereitet
Grün blinkend
Ein 400 ms
Aus 100 ms
Physischer Datenträger wird wieder aufgebaut
Gelb blinkend (125 ms) Physischer Datenträger ausgefallen
Grün/Gelb blinkend
Grün permanent 500 ms
Gelb permanent 500 ms
Aus 1000 ms
Physischer Datenträger übermittelt
Fehlerankündigung
Grün/Gelb blinkend
Grün permanent 3000 ms
Aus 3000 ms
Gelb permanent 3000 ms
Aus 3000 ms
Herunterfahren des physischen Datenträgers
aufgrund einer Benutzeranforderung oder einer
anderen Nicht-Fehlerbedingung
14 Wissenswertes zum System
Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite
In Abbildung 1-4 ist die Rückseite eines vollständig besetzten Gehäuses mit
beiden Gehäuseverwaltungsmodulen (EMMs) und zwei Netzteil-/Lüfter-
modulen dargestellt. Im Gehäuse muss mindestens ein EMM installiert sein.
Wenn nur ein EMM vorhanden ist, muss es im primären (von der Gehäuse-
rückseite aus linken) EMM-Schacht eingesetzt sein, und im sekundären
EMM-Schacht muss sich eine leere Modulabdeckung befinden (siehe „Instal-
lation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39).
Beide Netzteil-/Lüftermodule müssen installiert sein. Das Gehäuse kann
jedoch vorübergehend mit nur einem Netzteil-/Lüftermodul betrieben
werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Funktionsmerkmale von
Netzteil und Lüfter“ auf Seite 20.
Abbildung 1-4. Funktionsmerkmale auf der Rückseite
1 Primäres EMM 2 Sekundäres EMM
3 Netzteil-/Lüftermodule (2)
1
2
3
Wissenswertes zum System 15
Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)
Jedes EMM versorgt das Gehäuse mit folgenden Datenpfads- und
Gehäuseverwaltungsfunktionen:
Überwachung und Steuerung von Gehäuseumgebungselementen
(Temperatur, Lüfter, Netzteile und Gehäuse-LEDs)
Kontrolle des Zugriffs auf die
physischen Datenträger
Weiterleitung von
Gehäuse
attributen und -zuständen an den Host-Server
ANMERKUNG: Im Gehäuse muss mindestens ein EMM installiert sein.
Wenn nur ein EMM vorhanden ist, muss es im primären EMM-Schacht
eingesetzt sein (siehe Abbildung 1-4), und im sekundären EMM-Schacht
muss sich eine leere Modulabdeckung befinden (siehe „Installation einer
EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht“ auf Seite 39).
In Abbildung 1-5 ist ein einzelnes EMM dargestellt, wie es von der Gehäus-
erückseite aus erscheint. Das EMM ist mit dem Gehäuse über die Mittel-
platine des Gehäuses verbunden (siehe „EMM entfernen und installieren
auf Seite 37). In Abbildung 1-5 sind folgende EMM-Anschlüsse und -
Komponenten dargestellt:
Debug-Schnittstelle (nur zur Verwendung durch Dell)
SAS-Schnittstellenanschluss (Eingang)
SAS-Schnittstellenanschluss (Ausgang)
Drei LEDs (Verbindung am Eingang, Verbindung am Ausgang und
EMMStatus)
Die einzelnen Komponenten auf der EMM-Frontblende sind in Tabelle 1-4
beschrieben. Wie Sie das Gehäuse über die EMM-Schnittstellen verbinden,
erfahren Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
Abbildung 1-5. Externes EMM-Anschlussfeld
1
2
3
4
5 6
16 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-4. Funktionen der EMM-Komponenten
Element Komponente Symbol Funktion
1 Debug-
Schnittstelle
Nur zur Verwendung durch den
Werkssupport/Technischen Support von
Dell.
2SAS-
Schnittstelle
(Eingang)
In Anschluss für SAS-Verbindung zum Host
oder zum nächsthöheren Erweiterungs-
gehäuse (nur im Unified-Betrieb).
3LED für
Verbindungsstat
us der
Eingangsschnitt
stelle
(grün/gelb)
Grün: Alle Verbindungen zur Schnittstelle
sind besetzt.
Gelb: Eine oder mehrere Verbindungen in
die Schnittstelle sind unbesetzt.
Aus: Schnittstelle ist nicht aktiv.
4SAS-
Schnittstelle
(Ausgang)
Out Anschluss für SAS-Verbindung zum
nächsttieferen Erweiterungsgehäuse in einer
Verkettungsschaltung (nur im Unified-
Betrieb).
ANMERKUNG: Die SAS-
Ausgangsschnittstelle ist deaktiviert, wenn
sich das Gehäuse im Split-Betrieb befindet.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
5LED für
Verbindungsstat
us der
Ausgangsschnitt
stelle
(grün/gelb)
Grün: Alle von der Schnittstelle abgehenden
Verbindungen sind besetzt.
Gelb: Eine oder mehrere von der
Schnittstelle abgehenden Verbindungen
sind unbesetzt.
Aus: Schnittstelle ist nicht aktiv.
Wissenswertes zum System 17
6 LED für EMM-
Status
(grün/gelb)
Grün leuchtend: EMM funktioniert
ordnungsgemäß.
Gelb leuchtend: Das Gehäuse wurde nicht
gestartet oder nicht ordnungsgemäß
konfiguriert.
Aus: Das EMM wurde nicht gestartet oder
nicht korrekt konfiguriert, oder die es
besteht keine Verbindung zwischen dem
EMM und dem Server.
Grün blinkend (250 ms): Firmware wird
heruntergeladen.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms
[einmal]; Aus 1000 ms): Datenverbindung
zwischen SAS-Erweiterung und Gehäuse-
prozessor konnte nicht hergestellt werden.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms
[zweimal]; Aus 1000 ms): Keine Kommuni-
kation zwischen Gehäuseprozessor und
Gehäusegeräten.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms
[dreimal]; Aus 1000 ms): SAS-Erweiterung
ist nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Gelb blinkend (Ein 250 ms, Aus 250 ms
[fünfmal]; Aus 1000 ms): Die Firmware-
Versionen der EMMs sind verschieden. Die
LEDs an beiden EMMs blinken.
Tabelle 1-4. Funktionen der EMM-Komponenten (Fortsetzung)
Element Komponente Symbol Funktion
18 Wissenswertes zum System
Unified- und Split-Betrieb
Das Gehäuse lässt sich für jeweils eine der beiden folgenden Betriebsarten
konfigurieren:
Unified
•Split
Im Unified-Betrieb kann ein SAS-Host mit bis zu 24 physischen Datenträ-
gern im Gehäuse über einen einzelnen EMM oder mit bis zu 72 physischen
Datenträgern in drei verketteten Gehäusen kommunizieren. Im Split-Betrieb
wird das Gehäuse in zwei virtuelle Gruppen aufgeteilt, wobei bis zu 12 auf-
einander folgende physische Datenträger (Steckplätze 12-23) vom primären
(linken) EMM gesteuert werden. Die übrigen physischen Datenträger (Steck-
plätze 0-11) werden vom sekundären (rechten) EMM gesteuert. Sie müssen
vor dem Einschalten der Stromversorgung mit dem Betriebsartschalter auf
der Gehäusefrontblende eine der beiden Betriebsarten wählen (siehe
Abbildung 1-2).
ANMERKUNG: Clusterbildung wird bei der hostbasierten MD1120-RAID-Lösung
nicht unterstützt.
Die Aufteilung der Steuerung ist in Abbildung 1-6 dargestellt, je nachdem,
ob sich das Gehäuse im Unified- oder Split-Betrieb befindet.
Wissenswertes zum System 19
Abbildung 1-6. Verteilung der Steckplätze für physische Datenträger im Split-Betrieb
und im Unified-Betrieb
ANMERKUNG: Um die Gehäusebetriebsart zu ändern, müssen Sie den Betriebs-
artschalter umsetzen, bevor Sie das Gehäuse einschalten. Wenn Sie die Position
des Schalters ändern, während das Gehäuse eingeschaltet ist, hat dies bis zum
nächsten Neustart des Gehäuses keine Auswirkung auf den Betrieb.
Eine komplette Beschreibung der Rollen des primären und sekundären
EMMs finden Sie unter „Betrieb des Speichergehäuses“ auf Seite 23.
EMM-Steuerung im Split-Betrieb
EMM-Steuerung im Unified-Betrieb
20 Wissenswertes zum System
Gehäuse-Failover bei zwei installierten EMMs
Wenn zwei EMMs installiert sind, besteht ein gewisses Maß an Failover-
Funktionalität. Die Steuerung und Überwachung der Gehäusekomponenten
kann bei einem EMM-Defekt von einem EMM auf den anderen übertragen
werden. Failover tritt auf, wenn die Kommunikation zwischen einem EMM
und seinem Partnergerät verloren geht.
Beim Ausfall eines der EMMs aktiviert der verbleibende EMM die gelbe
Status-LED des defekten EMMs und hält es im Reset-Zustand. Das
verbleibende EMM übernimmt dann die Gehäuseverwaltung, also die
Überwachung und Steuerung des akustischen Alarms, der Gehäuse-LEDs,
der Netzteile und der Lüfter.
Beim Failover werden keine Verbindungen zu physischen Datenträgern
hergestellt, die vom ausgefallenen EMM gesteuert wurden. Wenn ein
defektes EMM ersetzt wird, werden die Gehäuseverwaltungsfunktionen nicht
automatisch auf das neue EMM zurückübertragen, es sei denn, es tritt ein
neuer Fehler und dementsprechend ein weiterer Failover-Vorgang auf, oder
das Gehäuse wird aus- und wieder eingeschaltet.
EMM-Temperaturabschaltung
Bei kritischen internen Temperaturwerten wird das Gehäuse automatisch
ausgeschaltet, entweder durch einen entsprechenden Befehl von der EMM-
Firmware oder einen Befehl von Server Administrator.
Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter
Die Speichereinheit unterstützt zwei integrierte, hot-plug-fähige Netzteil-/
Lüftermodule. Jedes Modul enthält vier separate Lüfter. Zur ordnungs-
gemäßen Kühlung müssen beide Module installiert sein. Um ein Überhitzung
zu vermeiden, müssen im Gehäuse mindestens sieben der einzelnen Lüfter
aktiv sein.
VORSICHT: Ein Netzteil-/Lüftermodul kann aus einem eingeschalteten Gehäuse
entfernt werden. Das Gehäuse wird jedoch heruntergefahren, falls es zu einer
Überhitzung kommt.
Ein Netzteil-/Lüftermodul lässt sich austauschen, ohne dass das Gehäuse
ausgeschaltet werden muss. Informationen zum Entfernen und Installieren
der Module finden Sie unter „Entfernen und Installieren
des Netzteil/Lüftermoduls“ auf Seite 40.
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Dell PowerVault MD1120 Bedienungsanleitung

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Bedienungsanleitung