DD 500-CA

Hilti DD 500-CA Bedienungsanleitung

  • Hallo! Ich bin ein KI-Chatbot, der speziell dafür ausgebildet wurde, Ihnen bei der Hilti DD 500-CA Bedienungsanleitung zu helfen. Ich habe das Dokument gründlich gelesen und kann Ihnen helfen, die benötigten Informationen zu finden oder den Inhalt klar und einfach zu erklären. Zögern Sie nicht, Ihre Fragen zu stellen!
DD 500-CA
Bedienungsanleitung de
Operating instructions en
Mode d’emploi fr
Istruzioni d’uso it
Manual de instrucciones es
Manual de instruções pt
Gebruiksaanwijzing nl
Brugsanvisning da
Bruksanvisning sv
Bruksanvisning no
Käyttöohje
Οδηγιεςχρησεως el
Használati utasítás hu
Instrukcjaobsługi pl
Инструкцияпозксплуатации ru
Návod k obsluze cs
Návod na obsluhu sk
Upute za uporabu hr
Navodila za uporabo sl
Ръководствозаобслужване bg
Instrucţiunideutilizare ro
KulllanmaTalimatı tr
ar
Lietošanaspamācība lv
Instrukcija lt
Kasutusjuhend et
Інструкціязексплуатації uk
Пайдаланубойыншабасшылы
қ kk
ja
ko
zh
cn
Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
ORIGINAL BEDIENUNGSANLEITUNG
DD 500 - CA Kernbohrgerät
Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Inbe-
triebnahme unbedingt durch.
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung im-
mer beim Gerät auf.
Geben Sie das Gerät nur mit Bedienungsanlei-
tung an andere Personen weiter.
Inhaltsverzeichnis Seite
1 Allgemeine Hinweise 2
2 Beschreibung 3
3 Technische Daten 5
4 Sicherheitshinweise 6
5 Vorbereitung der Kernbohrung 9
6 Durchführung der Kernbohrung 12
7 Pflege und Instandhaltung 16
8 Fehlersuche 16
9Entsorgung 18
10 Herstellergewährleistung Geräte 18
11 EG-Konformitätserklärung (Original) 18
1 Die Zahlen verweisen auf Abbildungen. Die Abbildun-
gen finden Sie am Anfang der Bedienungsanleitung.
Im Text dieser Bedienungsanleitung bezeichnet »das
Kernbohrgerät« immer das Kernbohrgerät DD 500-CA.
Kernbohrgerät 1
@
Bedien- und Anzeigefeld
;
Tragebügel
=
Typschild
%
Griffwulst
&
Wasserablassstopfen
(
3-Wegeventil
)
Werkzeugaufnahme
+
Verbindungsbuchse
§
Kabelführung
/
Wasseranschluss
:
Wasserregulierung
·
Netzkabel
Bedien- und Anzeigefeld 2
@
Getriebeschalter
;
Bohrleistungsanzeige
=
Temperaturüberwachung/Fehlerstrom
%
Einschalter
&
Ausschalter
(
Armierungstaste (Iron Boost)
)
Serviceanzeige
Vakuumgrundplatte (Zubehör) 3
@
Vakuumbelüftungsventil
;
Vakuumanschluss
=
Vakuumdichtung
%
Manometer
&
Fahrwerkaufnahme
(
Nivellierschrauben (4×)
Bohrständer DD‑HD 30 (Zubehör) 4
@
Endanschlag mit Schienenabdeckung
;
Nivellieranzeigen (2×)
=
Schlitten
%
Tragegriff (2×)
&
Strebe
(
Nivellierschraube (3×)
)
Fahrwerkaufnahme
+
Grundplatte
§
Schiene
/
Schlittenarretierung
:
Exzenter (Arretierung der Geräte)
·
Handrad
$
Dübelposition
£
Untersetzung (1:3)
|
Direktantrieb (1:1)
¡
Typschild
Q
Bohrmitteanzeiger
Befestigungssatz für Bohrständer (Zubehör) 4
W
Spannmutter
E
Spannspindel
Wasserfangsystem (Zubehör) 4
R
Dichtung
T
Wasserfangtopf
Z
Wasserfanghalter
de
1
Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03

&
PD[EDU
1 Allgemeine Hinweise
1.1 Signalwörter und ihre Bedeutung
GEFAHR
Für eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren
Körperverletzungen oder zum Tod führt.
WARNUNG
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
schweren Körperverletzungen oder zumTod führen kann.
VORSICHT
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
leichten Körperverletzungen oder zu Sachschaden führen
könnte.
HINWEIS
Für Anwendungshinweise und andere nützliche Informa-
tionen.
1.2 Erläuterung der Piktogramme und weitere
Hinweise
Verbotszeichen
Am Kran
transportie-
ren
verboten
Warnzeichen
Warnung vor
allgemeiner
Gefahr
Gebotszeichen
Vor
Benutzung
Bedienungs-
anleitung
lesen
Symbole
Servicean-
zeige
Materialien
der Wieder-
verwertung
zuführen
Wechsel-
strom
Bemes-
sungsleer-
laufdrehzahl
Durchmes-
ser
Bohrleis-
tungsan-
zeige
3-Wegeventil am Kernbohrgerät
Nassbohrstellung
3-Wegeventil am Kernbohrgerät
Stellung zum Entwässern der Bohrkrone
3-Wegeventil am Kernbohrgerät
Trockenbohrstellung
Am Kernbohrgerät
Bei Arbeitspausen ab einer Stunde und Temperaturen
unter 4°C den Kühlkreislauf wie beschrieben entleeren.
de
2
Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
VACUUM
VACUUM
An der Vakuumgrundplatte
Oben: Für Horizontalbohrungen mit Vakuumbefestigung
darf der Bohrständer nicht ohne zusätzliche Sicherung
verwendet werden.
Unten: Überkopfbohrungen mit Bohrständer dürfen nicht
mit Vakuumbefestigung durchgeführt werden.
Ort der Identifizierungsdetails auf dem Gerät
Die Typenbezeichnung und die Serienkennzeichnung
sind auf dem Typenschild Ihres Geräts angebracht.
Übertragen Sie diese Angaben in Ihre Bedienungsan-
leitung und beziehen Sie sich bei Anfragen an unsere
Vertretung oder Servicestelle immer auf diese Angaben.
Typ:
Generation: 01
Serien Nr.:
2Beschreibung
2.1 Bestimmungsgemässe Verwendung
Das Kernbohrgerät bildet zusammen mit dem Bohrständer DD‑HD 30 und mit weiterem von Hilti empfohlenem Zubehör
(z.B. Bohrvorschubeinheit DD AF-CA) ein Kernbohrsystem, das für ständergeführte Nasskernbohrungen in armierten
mineralischen Materialien geeignet ist. Das Kernbohrgerät ist elektrisch betrieben und erlaubt Durchbruchsbohrungen
und Sackbohrungen mittels Diamantbohrkronen (kein handgeführter Betrieb).
Bei der Anwendung des Kernbohrgeräts ist der Bohrständer zu verwenden und für ausreichende Verankerung mit
Dübel oder Vakuumplatte im Untergrund zu sorgen.
Das Gerät ist für den professionellen Benutzer bestimmt und darf nur von autorisiertem, eingewiesenem Personal
bedient, gewartet und instand gehalten werden. Dieses Personal muss speziell über die auftretenden Gefahren
unterrichtet sein. Von Kernbohrgerät, Bohrständer, Zubehör und Werkzeugen können Gefahren ausgehen, wenn
sie von unausgebildetem Personal verwendet, unsachgemäss behandelt oder nicht bestimmungsgemäss verwendet
werden.
Beachten Sie die nationalen Arbeitsschutzanforderungen.
Für Arbeiten nach oben wird empfohlen, das Wasserfangsystem in Verbindung mit einem Nasssauger zu verwenden.
Für Horizontalbohrungen mit Vakuumbefestigung (Zubehör) darf der Bohrständer nicht ohne zusätzliche Sicherung
verwendet werden.
Verwenden Sie für Justierarbeiten an der Grundplatte kein Schlagwerkzeug(Hammer).
de
3
Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
HINWEIS
Beachten Sie neben der vorliegenden Bedienungsanleitung stets auch die Sicherheits- und Bedienungshinweise der
anderen Komponenten des Kernbohrsystems, insbesondere die Bedienungsanleitung der optionalen Bohrvorschu-
beinheit.
WARNUNG
Das Gerät ist nur an Netzen mit Schutzleiter und ausreichender Dimensionierung zu betreiben.
GEFAHR
Benutzen Sie nur Originalzubehör oder Zusatzgeräte, die in der Bedienungsanleitung aufgeführt sind. Der
Gebrauch anderer als in der Bedienungsanleitung empfohlenen Zubehörteile oder Zusatzgeräte kann eine Verlet-
zungsgefahr für Sie bedeuten.
2.2 Anwendung bei verschiedenen Ausstattungen
Ausstattung
Bohrkronen-
Durchmesser
Bohrrichtung
Standard-
Arbeitslänge
System mit Wasserfangsystem 82…250 mm Alle Richtungen 500 mm
System ohne Wasserfangsystem 82…600 mm Alle Richtungen 500 mm
Das Kernbohrgerät ist nach IP55 aufgebaut und weist somit einen Spritzwasserschutz auf. Dadurch wird das Bohren
ohne Verwendung eines Nasssaugers in allen Bohrrichtungen ermöglicht.
Das Gerät darf nur mit entsprechender Kühlwasserversorgung (mindestens 0,5 l/min bei max. 30°C Wassertemperatur)
betrieben werden.
Bei Verlängerung der Bohrschiene auf 2 m und mehr muss eine zusätzliche Abstützung verwendet werden, z.B. eine
Spannspindel.
2.3 Bedienfeldanzeigen für Service, Kühlung/Spannung und Bohrleistung
Serviceanzeige leuchtet Kernbohrgerät zum Hilti Service bringen
blinkt vorübergehend Fehler am Gerät (siehe Fehlersuche)
blinkt dauerhaft Gerät dringend zum Hilti Service bringen
(Nichtbefolgung dieser Empfehlung hat
Auswirkungen auf die Leistungen des
optionalen 2-Jahres-Vollservice!)
Anzeigen für Kühlung und
Spannungsfehler
leuchtet Wasserzufluss kontrollieren
blinkt Spannungsversorgung kontrollieren
(siehe Fehlersuche)
Bohrleistungsanzeige leuchtet orange Geringer Anpressdruck, z. B. beim An-
bohren
leuchtet grün Optimaler Anpressdruck (nach dem An-
bohren)
leuchtet rot Zu hoher Anpressdruck
2.4 Gänge und zugehörige Bohrkronendurchmesser
Gang
Bohrkronen-Durchmesser
(mm)
Bohrkronen-Durchmesser
(Zoll)
Leerlaufdrehzahl 380-415 V
(/min)
1 82…92 3¹⁄₄…3¹⁄₂ 571
2 102…112 4…4¹⁄₂ 571
3 122…132 4³⁄₄…5¹⁄₄ 571
4 142…172 5¹⁄₂…6³⁄₄ 571
5
182…202 7…8 510
6 225…250 9…10 429
7
300 12 367
8 350 14 327
de
4
Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
Gang
Bohrkronen-Durchmesser
(mm)
Bohrkronen-Durchmesser
(Zoll)
Leerlaufdrehzahl 380-415 V
(/min)
9 400 16 286
10 450…600 18…24 265
2.5 Lieferumfang
1 Kernbohrgerät
1 Bedienungsanleitung
HINWEIS
Nicht im Lieferumfang enthaltenes Zubehör finden Sie in Ihrem Hilti Centeroderonlineunterwww.hilti.com.
2.6 Einsatz eines Generators oder Transformators
Das Kernbohrgerät kann an einem Generator oder bauseitigen Transformator betrieben werden, wenn die folgenden
Bedingungen eingehalten sind:
Wechselspannung, Abgabeleistung mindestens 10.000 VA
Die Betriebsspannung muss jederzeit innerhalb eines Bereichs von 5 % oberhalb und 10 % unterhalb der Nennspan-
nung sein.
Frequenz: 50 bis 60 Hz, max. 65 Hz
Automatische Spannungsregler mit Anlaufverstärkung
HINWEIS
Das Ein‑ und Ausschalten anderer Geräte kann Unterspannungs‑ und/oder Überspannungsspitzen verursachen, die
das Kernbohrgerät beschädigen können. Betreiben Sie am Generator/Transformator keinesfalls gleichzeitig andere
Geräte.
3 Technische Daten
Technische Änderungen vorbehalten!
Geräte‑ und Anwendungsinformation
Das Kernbohrgerät wird in verschiedenen Bemessungsspannungen angeboten. Die Bemessungsspannung und die
Bemessungsspannungsaufnahme Ihres Kernbohrgeräts entnehmen Sie bitte dem Typenschild.
Bemessungsspannung 380…415 V
Bemessungsaufnahme 5500 W
Bemessungsfrequenz 50…60 Hz
Bemessungsleerlaufdrehzahl 270…580/min
Ausgangsspannung 380…415 V
Ausgangsfrequenz 50…60 Hz
Ausgangsstrom 0,25 A
Werkzeugaufnahme BL (tauschbar, siehe www.hilti.com)
Max. zulässiger Wasserleitungsdruck
1
6bar
Mindestwasserdurchfluss pro Minute Min. 0,5 l (Wassertemperatur: Max. +30 °C)
Abmessung (L x B x H) 608 mm x 192 mm x 216 mm
Gewicht entsprechend EPTA-Procedure 01/2003 16,6 kg
Gewicht Bohrständer DD‑HD 30 20,5 kg
Max. Betriebsmasse 83 kg (Kernbohrgerät, Bohrständer, Bohrkrone mit
600 mm)
Bohrtiefe Max. 500 mm ohne Verlängerung
1
bei höheren Drücken Druckminderer verwenden!
de
5
Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
Schutzklasse I (geerdet)
Schutz gegen Staub und Wasser nach IP 55
1
bei höheren Drücken Druckminderer verwenden!
HINWEIS
Der in diesen Anweisungen angegebene Schwingungspegel ist entsprechend einem in EN 12348 genormten Mess-
verfahren gemessen worden und kann für den Vergleich von Elektrowerkzeugen miteinander verwendet werden. Er
eignet sich auch für eine vorläufige Einschätzung der Schwingungsbelastung. Der angegebene Schwingungspegel
repräsentiert die hauptsächlichen Anwendungen des Elektrowerkzeugs. Wenn allerdings das Elektrowerkzeug für
andere Anwendungen, mit abweichenden Einsatzwerkzeugen oder ungenügender Wartung eingesetzt wird, kann der
Schwingungspegel abweichen. Dies kann die Schwingungsbelastung über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich
erhöhen. Für eine genaue Abschätzung der Schwingungsbelastung sollten auch die Zeiten berücksichtigt werden, in
denen das Gerät abgeschaltet ist oder zwar läuft, aber nicht tatsächlich im Einsatz ist. Dies kann die Schwingungsbe-
lastung über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich reduzieren. Legen Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zum
Schutz des Bedieners vor der Wirkung von Schwingungen fest wie zum Beispiel: Wartung von Elektrowerkzeug und
Einsatzwerkzeugen, Warmhalten der Hände, Organisation der Arbeitsabläufe.
Geräusch‑ und Vibrationsinformationen (gemessen nach EN 12348/A1:2009)
Typischer A‑bewerteter Schallleistungspegel 115 dB (A)
Unsicherheit K für den Schallleistungspegel 2,5 dB (A)
Typischer A‑bewerteter Emissionsschalldruckpegel 100 dB (A)
Unsicherheit K für den A-bewerteten Emissionsschall-
druckpegel
4dB(A)
Triaxiale Vibrationsgesamtwerte (Vibrations-Vektorsumme) am Handrad (Kreuzgriff)
Bohren in Beton (nass), a
h,DD
4,5 m/s²
Unsicherheit (K) 1,5 m/s²
4 Sicherheitshinweise
4.1 Allgemeine Sicherheitshinweise für
Elektrowerkzeuge
a)
WARNUNG
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und Anwei-
sungen. Versäumnisse bei der Einhaltung der Si-
cherheitshinweise und Anweisungen können elektri-
schen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzun-
gen verursachen. BewahrenSiealleSicherheits-
hinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
Der in den Sicherheitshinweisen verwendete Begriff
"Elektrowerkzeug" bezieht sich auf netzbetriebene
Elektrowerkzeuge (mit Netzkabel) und auf akkube-
triebene Elektrowerkzeuge (ohne Netzkabel).
4.1.1 Arbeitsplatzsicherheit
a) Halten Sie Ihren Arbeitsbereich sauber und gut
beleuchtet. Unordnung oder unbeleuchtete Arbeits-
bereiche können zu Unfällen führen.
b) Arbeiten Sie mit dem Elektrowerkzeug nicht in
explosionsgefährdeter Umgebung, in der sich
brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Stäube
befinden. Elektrowerkzeuge erzeugen Funken, die
den Staub oder die Dämpfe entzünden können.
c) Halten Sie Kinder und andere Personen während
der Benutzung des Elektrowerkzeugs fern. Bei
Ablenkung können Sie die Kontrolle über das Gerät
verlieren.
4.1.2 Elektrische Sicherheit
a) Der Anschlussstecker des Elektrowerkzeuges
muss in die Steckdose passen. Der Stecker
darf in keiner Weise verändert werden.
Verwenden Sie keine Adapterstecker gemeinsam
mit schutzgeerdeten Elektrowerkzeugen.
Unveränderte Stecker und passende Steckdosen
verringern das Risiko eines elektrischen Schlages.
b) Vermeiden Sie Körperkontakt mit geerdeten
Oberflächen wie von Rohren, Heizungen, Herden
und Kühlschränken. Es besteht ein erhöhtes Risiko
durch elektrischen Schlag, wenn Ihr Körper geerdet
ist.
c) Halten Sie Elektrowerkzeuge von Regen oder
Nässe fern. Das Eindringen von Wasser in ein Elek-
trowerkzeug erhöht das Risiko eines elektrischen
Schlages.
d) Zweckentfremden Sie das Kabel nicht, um das
Elektrowerkzeug zu tragen, aufzuhängen oder um
den Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Halten
Sie das Kabel fern von Hitze, Öl, scharfen Kanten
oder sich bewegenden Geräteteilen. Beschädigte
de
6
Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
oder verwickelte Kabel erhöhen das Risiko eines
elektrischen Schlages.
e) Wenn Sie mit einem Elektrowerkzeug im Freien
arbeiten, verwenden Sie nur Verlängerungskabel,
die auch für den Aussenbereich geeignet sind.
Die Anwendung eines für den Aussenbereich ge-
eigneten Verlängerungskabels verringert das Risiko
eines elektrischen Schlages.
f) Wenn der Betrieb des Elektrowerkzeuges
in feuchter Umgebung nicht vermeidbar ist,
verwenden Sie einen Fehlerstromschutzschalter.
Der Einsatz eines Fehlerstromschutzschalters
vermindert das Risiko eines elektrischen Schlages.
4.1.3 Sicherheit von Personen
a) Seien Sie aufmerksam, achten Sie darauf, was Sie
tun, und gehen Sie mit Vernunft an die Arbeit mit
einem Elektrowerkzeug. Benutzen Sie kein Elek-
trowerkzeug, wenn Sie müde sind oder unter dem
Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten
stehen. Ein Moment der Unachtsamkeit beim Ge-
brauch des Elektrowerkzeuges kann zu ernsthaften
Verletzungen führen.
b) Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung und
immer eine Schutzbrille. Das Tragen persönlicher
Schutzausrüstung, wie Staubmaske, rutschfeste Si-
cherheitsschuhe, Schutzhelm oder Gehörschutz, je
nach Art und Einsatz des Elektrowerkzeuges, verrin-
gert das Risiko von Verletzungen.
c) Vermeiden Sie eine unbeabsichtigte Inbetrieb-
nahme. Vergewissern Sie sich, dass das Elek-
trowerkzeug ausgeschaltet ist, bevor Sie es an
die Stromversorgung und/oder den Akku ansch-
liessen, es aufnehmen oder tragen. Wenn Sie beim
Tragen des Elektrowerkzeuges den Finger am Schal-
ter haben oder das Gerät eingeschaltet an die Strom-
versorgung anschliessen, kann dies zu Unfällen füh-
ren.
d) Entfernen Sie Einstellwerkzeuge oder Schrauben-
schlüssel, bevor Sie das Elektrowerkzeug ein-
schalten. Ein Werkzeug oder Schlüssel, der sich in
einem drehenden Geräteteil befindet, kann zu Verlet-
zungen führen.
e) Vermeiden Sie eine abnormale Körperhaltung.
Sorgen Sie für einen sicheren Stand und halten
Sie jederzeit das Gleichgewicht. Dadurch nnen
Sie das Elektrowerkzeug in unerwarteten Situationen
besser kontrollieren.
f) Tragen Sie geeignete Kleidung. Tragen Sie keine
weite Kleidung oder Schmuck. Halten Sie Haare,
Kleidung und Handschuhe fern von sich bewe-
genden Teilen. Lockere Kleidung, Schmuck oder
lange Haare können von sich bewegenden Teilen
erfasst werden.
g) Wenn Staubabsaug- und -auffangeinrichtungen
montiert werden können, vergewissern Sie sich,
dass diese angeschlossen sind und richtig ver-
wendet werden. Verwendung einer Staubabsau-
gung kann Gefährdungen durch Staub verringern.
4.1.4 Verwendung und Behandlung des
Elektrowerkzeuges
a)
Überlasten Sie das Gerät nicht. Verwenden Sie
für Ihre Arbeit das dafür bestimmte Elektrowerk-
zeug. Mit dem passenden Elektrowerkzeug arbeiten
Sie besser und sicherer im angegebenen Leistungs-
bereich.
b) Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, dessen
Schalter defekt ist. Ein Elektrowerkzeug, das sich
nicht mehr ein- oder ausschalten lässt, ist gefährlich
und muss repariert werden.
c) Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose
und/oder entfernen Sie den Akku, bevor Sie
Geräteeinstellungen vornehmen, Zubehörteile
wechseln oder das Gerät weglegen. Diese Vor-
sichtsmassnahme verhindert den unbeabsichtigten
Start des Elektrowerkzeuges.
d) Bewahren Sie unbenutzte Elektrowerkzeuge aus-
serhalb der Reichweite von Kindern auf. Lassen
Sie Personen das Gerät nicht benutzen, die mit
diesem nicht vertraut sind oder diese Anweisun-
gen nicht gelesen haben. Elektrowerkzeuge sind
gefährlich,wennSievonunerfahrenenPersonenbe-
nutzt werden.
e) Pflegen Sie Elektrowerkzeuge mit Sorgfalt. Kon-
trollieren Sie, ob bewegliche Teile einwandfrei
funktionieren und nicht klemmen, ob Teile gebro-
chen oder so beschädigt sind, dass die Funktion
des Elektrowerkzeugs beeinträchtigt ist. Lassen
Sie beschädigte Teile vor dem Einsatz des Gerä-
tes reparieren. Viele Unfälle haben ihre Ursache in
schlecht gewarteten Elektrowerkzeugen.
f) Halten Sie Schneidwerkzeuge scharf und sauber.
Sorgfältig gepflegte Schneidwerkzeuge mit scharfen
Schneidkanten verklemmen sich weniger und sind
leichter zu führen.
g) Verwenden Sie Elektrowerkzeug, Zubehör, Ein-
satzwerkzeuge usw. entsprechend diesen Anwei-
sungen. Berücksichtigen Sie dabei die Arbeitsbe-
dingungen und die auszuführende Tätigkeit. Der
Gebrauch von Elektrowerkzeugen für andere als die
vorgesehenen Anwendungen kann zu gefährlichen
Situationen führen.
4.1.5 Service
a) Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug nur von qua-
lifiziertem Fachpersonal und nur mit Original-
Ersatzteilen reparieren. Damit wird sichergestellt,
dass die Sicherheit des Elektrowerkzeugs erhalten
bleibt.
4.2 Sachgemässe Einrichtung der Arbeitsplätze
a) Das Gerät darf nur mit einer funktionsfähigen
Fehlerstromschutzvorrichtung (Fl-Schutz-
schalter, RCD) betrieben werden. Prüfen Sie
vor jedem Gebrauch, ob Ihre Netzstromversor-
gung mit einer Fehlerstromschutzvorrichtung
ausgestattet ist. Stellen Sie sicher, dass die
Fehlerstromschutzvorrichtung funktioniert.
de
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Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
b) Lassen Sie sich die Bohrarbeiten von der Baulei-
tung genehmigen. Bohrarbeiten an Gebäuden und
anderenStrukturenkönnendieStatikbeeinflussen,
insbesondere beim Trennen von Armierungseisen
oder Trägerelementen.
c) Sichern Sie bei Durchbruchbohrungen
durch Wände den Bereich hinter der Wand
ab, da Material oder der Bohrkern nach
hinten herausfallen kann. Sichern Sie bei
Durchbruchbohrungen durch Decken den
Bereich von unten ab, da Material oder der
Bohrkern nach unten herausfallen kann.
d)
Die entstehende Öffnung muss, um zu vermeiden,
dass Personen abstürzen können, sicher und gut
sichtbar abgesperrt sein.
e) Stellen Sie die Aufnahmevorrichtung auf eine
feste, ebene und waagerechte Fläche. Wenn die
Aufnahmevorrichtung verrutschen oder wackeln
kann, kann das Elektrowerkzeug nicht gleichmässig
und sicher geführt werden.
f)
Überprüfen Sie die Beschaffenheit der Oberflä-
che. Rauhe Oberflächen können die Befestigungs-
kraft des Bohrständers verringern. Beschichtungen
oder Verbundmaterialien nnen sich hrend der
Arbeit lösen, so dass der Bohrständer mit dem Kern-
bohrgerät nicht mehr sicher gehalten wird.
g)
Überlasten Sie die Aufnahmevorrichtung nicht
und verwenden Sie diese nicht als Leiter oder
Gerüst. Überlastung oder Stehen auf der Aufnahme-
vorrichtung kann dazu führen dass sich der Schwer-
punkt der Aufnahmevorrichtung nach oben verlagert
und diese umkippt.
h) Verwenden Sie bei stauberzeugenden Arbeiten
einen Atemschutz.
i) Sorgen Sie für gute Belüftung des Arbeitsplatzes.
j) Bei Arbeiten im Freien sind Gummihandschuhe
und rutschfestes Schuhwerk empfehlenswert.
k) Halten Sie das Netz‑ und Verlängerungskabel,den
Saug- und Vakuumschlauch von rotierenden Tei-
len fern.
l) Arbeiten Sie nicht auf einer Leiter.
m) Halten Sie Ihren Arbeitsbereich in Ordnung. Hal-
ten Sie das Arbeitsumfeld frei von Gegenständen
an denen Sie sich verletzen könnten. Unordnung
im Arbeitsbereich kann Unfälle zur Folge haben.
n) Sichern Sie das Werkstück. Benutzen Sie Spann-
vorrichtungen oder einen Schraubstock, um das
Werkstück festzuhalten. Es ist damit sicherer ge-
halten als mit der Hand und Sie haben ausserdem
beide Hände zur Bedienung des Geräts frei.
o) Führen Sie beim Arbeiten das Netz- und das Ver-
längerungskabel immer nach hinten vom Gerät
weg. Dies vermindert die Sturzgefahr über das Kabel
während des Arbeitens.
4.2.1 Allgemeine Sicherheitsmassnahmen
a) Verwenden Sie die Abdeckkappe nur bei gezoge-
nem Stecker der Vorschubeinheit. Betreiben Sie
das Kernbohrgerät nur mit geschlossener Verbin-
dungsbuchse. Falls die Abdeckkappe fehlt, kon-
taktieren Sie den Service von Hilti und besor-
gen Sie Ersatz. Falls Wasser in die Verbindungs-
buchse eingedrungen ist, ziehen Sie den Netz-
stecker des Kernbohrgeräts. Stellen Sie sicher,
dass die Verbindungsbuchse trocken ist, bevor
Sie das Kernbohrgerät wieder verwenden. Wenn
die Verbindungsbuchse nicht durch Abdeckkappe
oder Verbindungsstecker verschlossen ist, kann sich
die Buchse mit Wasser füllen und bei Berührung
einen Stromschlag verursachen.
b) Halten Sie Handgriffe trocken, sauber und frei von
Öl und Fett.
c) Lassen Sie das Gerät nie unbeaufsichtigt.
d) Bewahren Sie unbenutzte Geräte sicher auf. Nicht
in Gebrauch stehende Geräte sollten an einem
trockenen, hochgelegenen oder abgeschlosse-
nen Ort, ausserhalb der Reichweite von Kindern,
aufbewahrt werden.
e) Halten Sie andere Personen fern. Lassen Sie alle
Personen, insbesondere Kinder, die mit der Ar-
beit nicht befasst sind, weder die Maschine noch
das Verlängerungskabel berühren, und halten Sie
diese Personen vom Arbeitsbereich fern.
f) Kinder sollten unterwiesen sein, dass sie nicht
mitdemGerätspielendürfen.
g) Das Gerät ist nicht bestimmt, für die Verwendung
durch Kinder oder schwache Personen ohne Un-
terweisung.
h) Betreiben Sie das Gerät niemals ohne RCD. Falls
kein RCD vorhanden ist, betreiben Sie das Gerät
niemals ohne Trenntrafo. Prüfen Sie den RCD vor
jedem Gebrauch.
i) Manipulationen oder Veränderungen am Gerät, Bohr-
ständer und Zubehör sind nicht erlaubt.
j)
Überprüfen Sie das Gerät und Zubehör auf even-
tuelle Beschädigungen. Vor weiterem Gebrauch
müssen Schutzvorrichtungen oder leicht beschä-
digte Teile sorgfältig auf ihre einwandfreie und
bestimmungsgemässe Funktion überprüft wer-
den. Überprüfen Sie, ob bewegliche Teile ein-
wandfrei funktionieren und nicht klemmen, oder
ob Teile beschädigt sind. Sämtliche Teile müssen
richtig montiert sein und alle Bedingungen er-
füllen, um den einwandfreien Betrieb des Geräts
zu gewährleisten. Beschädigte Schutzvorrichtun-
gen und Teile müssen sachgemäss durch eine
anerkannte Fachwerkstatt repariert oder ausge-
wechselt werden, soweit nichts anderes in der
Bedienungsanleitung angegeben ist.
k) Kontrollieren Sie regelmässig die Schläuche auf
Beschädigungen und stellen Sie sicher, dass der
maximal zulässige Wasserleitungsdruck von 6 bar
nicht überschritten wird.
l) Vermeiden Sie Hautkontakt mit Bohrschlamm.
m) Verwenden Sie bei stauberzeugenden Arbeiten
z.B. beim Trockenbohren eine Atemmaske.
Schliessen Sie eine Staubabsaugung an.
Gesundheitsgefährdende Werkstoffe (z.B.
Asbest) dürfen nicht gebohrt werden.
n) Stäube von Materialien wie bleihaltigem Anstrich,
einigen Holzarten, Mineralien und Metall können
gesundheitsschädlich sein. Berühren oder Einatmen
der Stäube können allergische Reaktionen und/oder
Atemwegserkrankungen des Benutzers oder in der
de
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Nähe befindlicher Personen hervorrufen. Bestimmte
Stäube wie Eichen- oder Buchenstaub gelten
als krebserzeugend, besonders in Verbindung
mit Zusatzstoffen zur Holzbehandlung (Chromat,
Holzschutzmittel). Asbesthaltiges Material darf
nur von Fachleuten bearbeitet werden. Benutzen
Sie möglichst eine Staubabsaugung. Um einen
hohen Grad der Staubabsaugung zu erreichen,
verwenden Sie einen geeigneten, von Hilti
empfohlenen Mobilentstauber für Holz und/oder
Mineralstaub der auf dieses Elektrowerkzeug
abgestimmt wurde. Sorgen Sie für gute Belüftung
des Arbeitsplatzes. Es wird empfohlen, eine
Atemschutzmaske mit Filterklasse P2 zu tragen.
Beachten Sie in Ihrem Land gültige Vorschriften
für die zu bearbeitenden Materialien.
o) Benutzen Sie das richtige Gerät. Benutzen Sie
das Gerät nicht für solche Zwecke, für die es
nicht vorgesehen ist, sondern nur bestimmungs-
gemäss und in einwandfreiem Zustand.
p) Prüfen Sie alle Bohrkronen vor Gebrauch auf
ordnungsgemässen Zustand. Verformte oder be-
schädigte Bohrkronen dürfen nicht verwendet
werden.
q) Halten Sie beim Bohren den nötigen Sicherheits-
abstand zur Bohrkrone ein und berühren sie keine
rotierenden Teile. Ziehen Sie bei Arbeiten an der
Bohrekrone immer den Netzstecker.
4.2.2 Mechanisch
a) Befolgen Sie die Hinweise für die Pflege und In-
standhaltung.
b) Befolgen Sie die Hinweise zur Schmierung und
zum Werkzeugwechsel.
c) Stellen Sie sicher, dass die Werkzeuge das zum
Gerät passende Aufnahmesystem aufweisen und
ordnungsgemäss in der Werkzeugaufnahme ver-
riegelt sind.
d) Vergewissern Sie sich, dass das Gerät im Bohr-
ständer richtig befestigt ist.
e) Berühren Sie keine rotierenden Teile.
f) Stellen Sie sicher, dass alle Klemmschrauben
richtig angezogen sind.
g) Achten Sie darauf, dass immer die End-
anschlagschraube an den Bohrständer
montiert ist, da sonst die sicherheitsrelevante
Endanschlag-Funktion nicht gegeben ist.
4.2.3 Elektrisch
a) Kontrollieren Sie regelmässig die Anschlusslei-
tung des Geräts und lassen Sie diese bei Be-
schädigung von einem anerkannten Fachmann
erneuern. Kontrollieren Sie Verlängerungsleitun-
gen regelmässig und ersetzen Sie diese, wenn Sie
beschädigt sind.
b) Wird bei der Arbeit das Netz- oder Verlängerungs-
kabel beschädigt, dürfen Sie das Kabel nicht be-
rühren. ZiehenSiedenNetzstecker aus der Steck-
dose.
c) Bei Stromunterbrechung: Gerät ausschalten, Ste-
cker herausziehen.
d) Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdosen
und gleichzeitigem Betrieb von mehreren
Geräten sind zu vermeiden.
e) Betreiben Sie das Gerät nie in verschmutztem
oder nassem Zustand. An der Geräteoberfläche
haftender Staub, vor allem von leitfähigen Mate-
rialien, oder Feuchtigkeit können unter ungünsti-
gen Bedingungen zu elektrischem Schlag führen.
Lassen Sie daher, vor allem wenn häufig leitfähige
Materialien bearbeitet werden, verschmutzte Ge-
räteinregelmässigenAbständenvom Hilti Service
überprüfen.
f) Prüfen Sie den Arbeitsbereich vor Arbeitsbeginn
auf verdeckt liegende elektrische Leitungen, Gas-
und Wasserrohre z.B. mit einem Metallsuchgerät.
Aussenliegende Metallteile am Gerät können span-
nungsführend werden, wenn Sie z.B. versehentlich
eine Stromleitung beschädigt haben. Dies stellt eine
ernsthafte Gefahr durch elektrischen Schlag dar.
g) Erkundigen Sie sich vor dem Bohren, ob sich im
Bereich der Bohrung spannungsführende Leitun-
gen befinden.
4.2.4 Thermisch
Beim Werkzeugwechsel Schutzhandschuhe benut-
zen! Das Werkzeugkann durchden Einsatz heiss werden.
4.2.5 Anforderung an den Benutzer
a) Machen Sie Arbeitspausen und Entspannungs-
und Fingerübungen zur besseren Durchblutung
Ihrer Finger.
b) Seien Sie aufmerksam.Achten Sie darauf, was Sie
tun. Gehen Sie mit Vernunft an die Arbeit. Benut-
zen Sie das Gerät nicht, wenn Sie unkonzentriert
sind.
5 Vorbereitung der Kernbohrung
WARNUNG
Das Gerät darf während der Vorbereitungen nicht ans
Netz angeschlossen sein.
GEFAHR
Achten Sie auf eine ausreichende Fixierung des Bohr-
ständers im Untergrund.
VORSICHT
Das Gerät und die Diamantbohrkrone sind schwer.
Es können Körperteile gequetscht werden.
Benutzen Sie einen Schutzhelm, Schutzhandschuhe und
Sicherheitsschuhe.
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HINWEIS
Verwenden Sie zum Tragen des Bohrgerätes den Trage-
griff und den Griffwulst.
5.1 Bohrständer aufbauen 5
Nur erforderlich, falls der Bohrständer zusammenge-
klappt ist.
1. sen Sie die Schraube oben an der Strebe und
unten am Drehgelenk der Schiene.
2. Bringen Sie die Schiene in die Senkrechte.
3. Ziehen Sie die Schraube oben an der Strebe und
unten am Drehgelenk der Schiene fest.
4. VORSICHT Am oberen Ende der Schiene muss
als Schutz die Abdeckung mit integriertem End-
anschlag montiert sein.
Falls die Abdeckung mit integriertem Endanschlag
nicht montiert ist, montieren Sie sie.
5.2 Handrad montieren
Das Handrad kann sowohl auf der linken wie auf der
rechten Seite des Schlittens auf zwei unterschiedlichen
Achsen montiert werden. Auf beiden Seiten des Schlit-
tens wirkt die obere Achse direkt und die untere Achse
mit einer Untersetzung auf den Antrieb des Schlittens.
1. Stecken Sie auf der linken oder rechten Seite des
Schlittens das Handrad auf eine der beiden Achsen.
2. Sichern Sie das Handrad mit der Schraube.
5.3 Bohrständer mit einem Dübel befestigen 6
WARNUNG
Verwenden Sie den für den vorhandenen Untergrund
geeigneten Dübel und beachten Sie die Montagehin-
weise des Dübelherstellers.
HINWEIS
Hilti Metallspreizdübel M16 sind üblicherweise für Befes-
tigungen des Diamant-Kernbohr-Equipments in ungeris-
senem Beton geeignet. Dennoch kann unter bestimm-
ten Bedingungen eine alternative Befestigung notwendig
sein. Bei Fragen zu der sicheren Befestigung wenden Sie
sich an den Technischen Service von Hilti.
1. Wenn Sie ohne Distanzstück arbeiten, setzen Sie
den Dübel für die Grundplatte möglichst in einer
Entfernung von 330 mm (13 ") vom Bohrzentrum
entfernt.
HINWEIS Die optimale Entfernung ist 330 mm (13 ").
Bei Verwendung eines Distanzstücks vergrössert
sich der Abstand.
2. Schrauben Sie die Spannspindel in den Dübel.
3. Setzen Sie den Bohrständer über die Spindel und
richten Sie ihn mit Hilfe des Bohrmitteanzeigers aus.
HINWEIS Bei Verwendung des Distanzstücks kann
der Bohrständer nicht mit dem Bohrmitteanzeiger
ausgerichtet werden.
4. Schrauben Sie die Spannmutter so locker auf die
Spindel, dass sich die Grundplatte nochverschieben
lässt.
5. Nivellieren Sie die Grundplatte mit den 3 Nivellier-
schrauben. Verwenden Sie dazu die 2 Nivellieran-
zeigen am Schlitten. Stellen Sie sicher, dass die
Nivellierschrauben fest auf dem Untergrund auflie-
gen.
6. Ziehen Sie die Spannmutter an der Spannspindel
mit einem Gabelschlüssel SW 27 fest.
HINWEIS Verwenden Sie dafür kein Schlagwerk-
zeug, da dies die Grundplatte beschädigen kann.
Zur besseren Zugänglichkeit kann die Strebe gelöst
und weggeklappt werden. Die Strebe muss jedoch
vor Inbetriebnahme des Geräts wieder fest an der
Schiene befestigt werden.
7. Vergewissern Sie sich, dass der Bohrständer sicher
befestigt ist.
5.4 Bohrständer mit der Vakuumgrundplatte
befestigen 7
GEFAHR
Ein beschichteter, laminierter, rauer, unregelmäßiger
Untergrund kann die Wirksamkeit des Vakuumsystems
merklich verringern. Prüfen Sie den Untergrund, ob
er für die Befestigung des Bohrständers mit einer
Vakuumbefestigung geeignet ist.
VORSICHT
Nur für den Einsatz von Bohrkronen mit einem Durch-
messer von 300 mm und ohne die Verwendung eines
Distanzstücks.
GEFAHR
Überkopfbohren mit Vakuumbefestigung ist nicht er-
laubt.
HINWEIS
Im Handgriff an der Vakuumgrundplatte ist ein Vakuum-
belüftungsventil eingebaut, über das das Vakuum wieder
belüftet werden kann.
Überprüfen Sie in regelmässigen Abständen den Zustand
der Dichtung der Vakuumplatte und ersetzen Sie ggf. eine
verschlissene oder beschädigte Dichtung.
Die Vakuumgrundplatte ist als Zubehör erhältlich.
1. Verdrehen Sie die 4 Nivellierschrauben so, dass sie
ca. 5 mm unten aus der Vakuumgrundplatte ragen.
2. Verbinden Sie den Vakuumanschluss der Vakuum-
grundplatte mit der Vakuumpumpe.
3. Setzen Sie den Bohrständer auf die Vakuumgrund-
platte.
4. Montieren Sie die mitgelieferte Schraube mit unter-
gelegter Scheibe.
5. Bestimmen Sie die Bohrlochmitte.
6. Ziehen Sie eine ca. 800 mm lange Linie von der
Bohrlochmitte in die Richtung, in der das Kernbohr-
system stehen soll.
7. Setzen Sie in einer Entfernung von 165 mm (6 ½")
von der Bohrlochmitte eine Markierung auf die
800 mm lange Linie.
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8. Richten Sie die Markierungen der Vakuumgrund-
platte auf die 800 mm lange Linie aus.
9. Richten Sie die Mitte der Vorderkante der Vakuum-
grundplatte auf die Markierung bei 165 mm (6 ½")
auf der Linie aus.
10. VORSICHT Bevor Sie die Vakuumpumpe verwen-
den, machen Sie sich mit dem Inhalt der Be-
dienungsanleitung vertraut und befolgen Sie die
Anweisungen.
Schalten Sie die Vakuumpumpe ein, und drücken
Sie das Vakuumbelüftungsventil.
11. Verschieben Sie den Bohrständer mit gedrücktem
Vakuumbelüftungsventil, und lassen Sie das Va-
kuumbelüftungsventil los, sobald der Bohrständer
richtig positioniert ist. Drücken Sie den Bohrständer
gegen den Untergrund.
12. WARNUNG Vor dem Bohren, während des Boh-
rens und bis zur Demontage des Kernbohrsys-
tems muss sichergestellt sein, dass der Zeiger
am Manometer im grünen Bereich ist.
WARNUNG Die Dübelgrundplatte kann und darf
auf der Vakuumgrundplatte nicht nivelliert wer-
den.
Nivellieren Sie die Vakuumgrundplatte mit den 4
Nivellierschrauben.
HINWEIS Die beiden im Schlitten eingebauten Ni-
vellieranzeigen dienen Ihnen als Einstellhilfe.
13. Sichern Sie den Bohrständer zusätzlich bei Horizon-
talbohrungen. (z.B. Kette mit Dübel befestigt, ...)
14. Vergewissern Sie sich von der sicheren Befestigung
des Bohrständers.
5.5 Bohrwinkel am Bohrständer einstellen 8
Der Bohrwinkel ist maximal bis 45° verstellbar.
VORSICHT
Im Gelenkbereich des Bohrständers besteht Quetschge-
fahr für die Finger. Benutzen Sie Schutzhandschuhe.
1. sen Sie die Schraube oben an der Strebe und
unten am Drehgelenk der Schiene.
2. Bringen Sie die Schiene in die gewünschte Position.
HINWEIS Die Gradeinteilung auf der Rückseite dient
als Einstellhilfe.
3. Ziehen Sie die Schraube oben an der Strebe und
unten am Drehgelenk der Schiene fest.
5.6 Schiene verlängern 9
VORSICHT
Zum Anbohren dürfen Sie Bohrkronen oder verlän-
gerte Bohrkronen nur bis zu einer Gesamtlänge von
höchstens 650 mm verwenden.
1. Entfernen Sie am oberen Ende der Schiene die Ab-
deckung mit integriertem Endanschlag.
2. Montieren Sie die Abdeckung mit Endanschlag auf
die Verlängerungsschiene.
HINWEIS Zusätzlich kann am unteren Ende der
Schiene ein Tiefenanschlag (Zubehör) verwendet
werden.
3. Stecken Sie den Zylinder der Verlängerungsschiene
in die Schiene des Bohrständers.
4. Befestigen Sie die Verlängerungsschiene durch Ver-
drehen des Exzenters.
HINWEIS Nach Demontage der Verlängerungs-
schiene muss die Abdeckung wieder auf den
Bohrständer montiert werden, da sonst die
sicherheitsrelevante Endanschlag-Funktion nicht
gegeben ist.
5.7 Distanzstück montieren 
HINWEIS
Ab einem Bohrkronendurchmesser von 300 mm muss die
Distanz zwischen Bohrachse und Bohrständer mit einem
Distanzstück vergrössert werden. Im Zusammenhang mit
Distanzstücken ist die Funktion des Bohrmitteanzeigers
nicht gegeben. Es dürfen maximal 2 Distanzstücke hin-
tereinander montiert werden.
Das Kernbohrgerät ist nicht montiert.
1. Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene und
vergewissern Sie sich, dass er sicher befestigt ist.
HINWEIS Der Schlitten ist arretiert, wenn der Rast-
bolzen eingerastet ist.
In dieser Position lässt sich der Schlitten nicht mehr
bewegen.
2. Ziehen Sie den Exzenter der Arretierung des Kern-
bohrgeräts heraus.
3. Setzen Sie das Distanzstück in den Schlitten.
4. Schieben Sie den Exzenter bis zum Anschlag in den
Schlitten.
5. Ziehen Sie den Exzenter mit dem Handrad im Uhr-
zeigersinn mässig fest.
HINWEIS Bei zu hohem Krafteinsatz schert der Si-
cherungsstift ab.
5.8 Gerät am Bohrständer befestigen 
1. Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene und
vergewissern Sie sich, dass er sicher befestigt ist.
HINWEIS Der Schlitten ist arretiert, wenn der Rast-
bolzen eingerastet ist.
In dieser Position lässt sich der Schlitten nicht mehr
bewegen.
2. Ziehen Sie den Exzenter der Arretierung des Kern-
bohrgeräts heraus.
3. Setzen Sie das Gerät in den Schlitten oder in das
Distanzstück.
4. Schieben Sie den Exzenter bis zum Anschlag in den
Schlitten oder in das Distanzstück.
5. Ziehen Sie den Exzenter mit dem Handrad im Uhr-
zeigersinn mässig fest.
HINWEIS Bei zu hohem Krafteinsatz schert der Si-
cherungsstift ab.
6. Führen Sie an der entgegengesetzten Seite des
Schlittens das Kabel durch die Kabelführung.
7. Prüfen Sie die sichere Befestigung des Geräts.
5.9 Wasseranschluss installieren
HINWEIS
Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme des Kern-
bohrgeräts, dass das 3-Wegeventil in der Position für das
Nass- oder Trockenbohren steht.
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1. Schliessen Sie das Ventil in der Wasserzuleitung.
2. Verbinden Sie den Wasserzuleitungsschlauch mit
der Schlauchkupplung am Kernbohrgerät.
HINWEIS Eine als Zubehör erhältliche Durchfluss-
anzeige kann zwischen der Schlauchkupplung des
Geräts und der Wasserzuleitung eingebaut werden.
5.10 Wasserfangsystem montieren (Zubehör) 
HINWEIS
Mit dem Einsatz des Wasserfangsystems können Sie das
Wasser gezielt abführen und dadurch eine starke Ver-
schmutzung der Umgebung vermeiden. Beim Arbeiten
mit Bohrkronen bis 250 mm Durchmesser empfehlen wir
grundsätzlich die Verwendung des Wasserfangsystems.
Zusammen mit einem Nasssauger wird das beste Ergeb-
nis erzielt. Bei Arbeiten an Decken muss der Bohrständer
in einem 90°-Winkel zur Decke stehen, und die Dichtung
muss zum Durchmesser der Diamantbohrkrone passen.
1. LösenSiedieSchraubeanderVorderseiteder
Schiene am Gelenk des Bohrständers.
2. Schieben Sie den Wasserfanghalter von unten hinter
die Schraube.
3. Ziehen Sie die Schraube fest.
4. Setzen Sie den Wasserfangtopf zwischen die zwei
beweglichen Arme des Halters.
5. Fixieren Sie den Wasserfangtopf mit den zwei
Schrauben am Halter.
6. Schliessen Sie am Wasserfangtopf einen Nasssau-
ger an, oder stellen Sie eine Schlauchverbindung
her, über die das Wasser abfliessen kann.
5.11 Diamantbohrkrone einsetzen
(Werkzeugaufnahme BL) 
GEFAHR
Fehlerhaftes Montieren und Positionieren der Bohrkrone
kann durch gebrochene und weggeschleuderte Teile zu
gefährlichen Situationen führen. Überprüfen Sie den
korrekten Sitz der Bohrkrone.
GEFAHR
Verwenden Sie keine beschädigten Einsatzwerk-
zeuge. Kontrollieren Sie vor jeder Verwendung
Einsatzwerkzeuge auf Absplitterungen und Risse,
Verschleiss oder starke Abnutzung. Verwenden
Sie keine beschädigten Werkzeuge. Bruchstücke
des Werkstücks oder gebrochener Einsatzwerkzeuge
können weggeschleudert werden und Verletzungen auch
ausserhalb des direkten Arbeitsbereichs verursachen.
HINWEIS
Diamantbohrkronen müssen gewechselt werden, sobald
die Schneidleistung bzw. der Bohrfortschritt merklich
nachlässt. Im Allgemeinen ist dies der Fall, wenn die
Höhe der Diamantsegmente geringer als 2 mm ist.
VORSICHT
Das Werkzeug kann durch den Einsatz oder durch Schär-
fen heiss werden. Sie können sich die Hände verbrennen.
Benutzen Sie für den Werkzeugwechsel Schutzhand-
schuhe.
1. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene, und
prüfen Sie die Arretierung durch leichtes Drehen
des Handrads.
3. Stecken Sie dasAufnahmesystem der Diamantbohr-
krone von unten auf die Verzahnung der Werkzeug-
aufnahme am Kernbohrgerät.
4. Schliessen Sie die Werkzeugaufnahme durch Dre-
hen in Richtung der geschlossenen Klammern.
5. Kontrollieren Sie durch Ziehen und Hin-und-her-
Bewegen der Diamantbohrkrone ihren festen Sitz in
der Werkzeugaufnahme.
6. WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
Fahren Sie die Bohrkrone möglichst nahe an die
zu bearbeitendeOberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
5.12 Tiefenanschlag einstellen (Zubehör)
1. Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
auf den Untergrund.
2. Stellen Sie mit dem Abstand zwischen Schlitten und
Tiefenanschlag die gewünschte Bohrtiefe ein.
3. Fixieren Sie den Tiefenanschlag mit der Klemm-
schraube.
5.13 Drehzahl wählen
1. Wählen Sie die Schalterstellung entsprechend dem
verwendeten Bohrkronendurchmesser.
HINWEIS Ändern der Bohrkronendrehzahl ist wäh-
rend des Betriebs möglich.
6 Durchführung der Kernbohrung
VORSICHT
Die Netzspannung muss mit der Eingangsspannung
übereinstimmen, die auf dem Typschild angegeben ist.
GEFAHR
Sorgen Sie für regelmässige Überprüfung der Installation
des Schutzleiters im Netz und der Schutzleiterverbindung
im Gerät.
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass das Netzkabel nicht mit rotieren-
denTeileninBerührungkommt.
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass das Netzkabel beim Schlitten-
vorschub nicht beschädigt wird.
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PLQFP
PLQFP
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VORSICHT
Das Gerät und der Bohrvorgang erzeugen Schall.
Tragen Sie Gehörschutz.
Zu starker Schall kann das Gehör schädigen.
VORSICHT
Durch das Bohren können gefährliche Splitter entstehen.
Abgesplittertes Material kann Körper und Augen verlet-
zen.
Benutzen Sie einen Augenschutz und einen Schutzhelm.
GEFAHR
Sichern Sie bei Durchbruchbohrungen durch Wände den
Bereich hinter der Wand ab, da Material oder der Bohr-
kern nach hinten herausfallen kann. Sichern Sie bei
Durchbruchbohrungen durch Decken den Bereich von
unten ab, da Material oder der Bohrkern nach unten
herausfallen kann.
VORSICHT
Achten Sie beim Regulieren des Wasserdurchflusses bei
eingeschaltetem Gerät auf rotierende Teile.
6.1 Gefahrenbereich freihalten
Der schraffierte Bereich definiert den Gefahrenbereich
des Kernbohrgeräts. Halten Sie während des Betriebs
mindestens 15 cm Abstand von der Bohrkrone ein.
Halten Sie sich während des Bohrvorgangs hinter
dem Bohrständer auf (siehe Illustration).
6.2 Anbohren mit Anbohrfunktion
HINWEIS
Beachten Sie die Informationen dieses Abschnitts zu-
sätzlich zu den Informatioenen zu den verschiedenen
Kernbohranwendungen.
Beim Anbohren kann es zu starken Vibrationen kommen.
Nutzen Sie bei starken Vibrationen die Anbohrfunktion.
1. WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
Fahren Sie die Bohrkrone möglichst nahe an die
zu bearbeitendeOberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
2. Drücken Sie den Einschalter am Kernbohrgerät.
3. DrückenSiedenEinschaltereinzweitesMal.
DieBohrkronedrehtsichnunsehrlangsam(ca.
21/min).
4. Drücken Sie nun die Bohrkrone stark auf den Unter-
grund.
5. Nach kurzem Anbohren (ca. 5 s) drücken Sie noch-
mals den Einschalter.
Die Bohrkrone dreht sich nun mit normaler Drehzahl.
6. Setzen Sie den Bohrvorgang gemäss den nachfol-
genden Beschreibungen fort.
6.3 Verfahren bei Armierungstreffern
HINWEIS
Sollte der Bohrfortschritt verlangsamt sein, kann das ein
Hinweisauf einen Armierungstreffersein. Bei Armierungs-
treffern wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
1. Drücken Sie die Armierungstaste.
2. Drücken Sie die Armierungstaste erneut, wenn der
Bohrfortschritt wieder zunimmt und Sie wieder im
Betonbohren.DieFunktionIronBoostwirddadurch
wieder ausgeschaltet.
HINWEIS VerwendenSiedieFunktionIronBoost
für Bohrungen in schwer armierten Beton. Schalten
Sie die Funktion nach dem Durchbohren von Ar-
mierungseisen jeweils aus, um die Lebensdauer der
Bohrkrone nicht unnötig zu verkürzen.
6.4 Anwendungsvarianten
In diesem Abschnitt werden folgende Anwendungsarten
beschrieben:
Nassbohren ohne Wasserfangsystem
Nassbohren mit Wasserfangsystem und Nasssauger
Trockenbohren
6.4.1 Nassbohren ohne Wasserfangsystem 
6.4.1.1 Kernbohrung starten
1. Schalten Sie die Wasserversorgung ein.
2. Öffnen Sie langsam die Wasserregulierung bis die
gewünschte Wassermenge aus der Bohrkrone
fliesst.
de
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3. WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
FahrenSiedieBohrkronemöglichstnaheandie
zu bearbeitende Oberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
4. Drücken Sie den Einschalter am Kernbohrgerät.
Die Bohrkrone beginnt zu rotieren.
5. sen Sie die Schlittenarretierung und halten Sie
dabei das Handrad fest.
6. Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
bis auf den Untergrund.
7. Üben Sie bei Bohrbeginn nur geringen Druck aus,
bis sich die Diamantbohrkrone zentriert hat.
HINWEIS Bei geringem Druck leuchtet die Bohrleis-
tungsanzeige orange.
8. Verstärken Sie den Anpressdruck so, dass die Bohr-
leistungsanzeige grün leuchtet.
6.4.2 Nassbohren mit Wasserfangsystem und
Nasssauger 
HINWEIS
Nasssauger sind als Zubehör erhältlich.
VORSICHT
Vergewissern Sie sich, dass die Bohrkrone und der
Wasserfangring zueinander zentriert sind.
HINWEIS
Schrägbohren ist mit dem Wasserfangsystem nicht mög-
lich.
HINWEIS
Beim Überkopfbohren llt sich die Diamantbohrkrone
mit Wasser. Entfernen Sie nach dem Überkopfbohren
zuerst das Restwasser aus der Bohrkrone.
HINWEIS
Der Nasssauger muss vor dem Öffnen der Wasserver-
sorgung manuell gestartet und nach dem Schliessen der
Wasserversorgung manuell abgeschaltet werden.
HINWEIS
Ohne die optionale Durchflussanzeige kann beim Boh-
ren nach oben der Wasserfluss erst beobachtet werden,
wenn die Bohrkrone gefüllt ist.
Der Nasssauger muss eingeschaltet sein und darf sich
nicht im Automatikmodus befinden.
6.4.2.1 Kernbohrung starten
1. Schalten Sie die Wasserversorgung ein.
2. Öffnen Sie langsam die Wasserregulierung bis die
gewünschte Wassermenge aus der Bohrkrone
fliesst.
3. WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
Fahren Sie die Bohrkrone möglichst nahe an die
zu bearbeitendeOberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
4. Drücken Sie den Einschalter am Kernbohrgerät.
Die Bohrkrone beginnt zu rotieren.
5. Lösen Sie die Schlittenarretierung und halten Sie
dabei das Handrad fest.
6. Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
bis auf den Untergrund.
7. Üben Sie bei Bohrbeginn nur geringen Druck aus,
bis sich die Diamantbohrkrone zentriert hat.
HINWEIS Bei geringem Druck leuchtet die Bohrleis-
tungsanzeige orange.
8. Verstärken Sie den Anpressdruck so, dass die Bohr-
leistungsanzeige grün leuchtet.
6.4.3 Trockenbohren
Verwenden Sie für die Absaugung des Bohrstaubes eine
geeignete Staubabsaugeinrichtung, bestehend aus dem
im Zubehör aufgeführten durchmesserspezifischen Was-
serfangring inkl. Dichtung, dem Anschlussstück und ei-
nem Staubsauger. Zur Unterstützung der Bohrstaubab-
saugung muss die Bohrkrone mit Pressluft durchströmt
werden. Dabei muss der Luftdurchsatz mindestens 30 l/s
betragen.
HINWEIS
Verwenden Sie bei stauberzeugenden Arbeiten eine
Atemschutzmaske.
Staubabsaugeinrichtung und Pressluft müssen einge-
schaltet sein.
6.4.3.1 Kernbohrung als Trockenbohrung starten
1. Stellen Sie das 3-Wegeventil des Kernbohrgeräts
auf Trockenbohren ein.
2. Öffnen Sie den Wasserablassstopfen, damit das
Kühlwasser abfliessen kann.
3. Schalten Sie die Wasserversorgung ein.
4. Öffnen Sie langsam die Wasserregulierung bis die
gewünschte Wassermenge aus dem Wasserablass-
stopfen fliesst.
5. WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
Fahren Sie die Bohrkrone möglichst nahe an die
zu bearbeitendeOberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
de
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6. Drücken Sie den Einschalter am Kernbohrgerät.
Die Bohrkrone beginnt zu rotieren.
7. sen Sie die Schlittenarretierung und halten Sie
dabei das Handrad fest.
8. Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
bis auf den Untergrund.
9. Üben Sie bei Bohrbeginn nur geringen Druck aus,
bis sich die Diamantbohrkrone zentriert hat.
HINWEIS Bei geringem Druck leuchtet die Bohrleis-
tungsanzeige orange.
10. Verstärken Sie den Anpressdruck so, dass die Bohr-
leistungsanzeige grün leuchtet.
6.5 Abschluss des Bohrvorgangs 
VORSICHT
Verletzungsgefahr beischweremBohrkern. SeienSie vor-
sichtig beim Umgang mit schweren Bohrkernen. Hüten
Sie sich vor Quetschungen, verwenden Sie Hebehilfen
oder lassen Sie sich helfen.
1. Drücken Sie den Ausschalter am Kernbohrgerät.
2. Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
aus dem Bohrloch.
3. Arretieren Sie den Schlitten.
HINWEIS Der Schlitten ist arretiert, wenn der Rast-
bolzen eingerastet ist.
In dieser Position sst sich der Schlitten nicht mehr
bewegen.
4. Prüfen Sie die Arretierung durch leichtes Drehen am
Handrad.
5. Schliessen Sie die Wasserregulierung.
6. Schalten Sie, sofern vorhanden, den Nasssauger
aus.
7. Beim Beenden einer Überkopfbohrung lassen Sie
zuerst das Wasser ab. Hierzu den Wasserablass-
stopfen entfernen, einen Wasserablassschlauch
(Zubehör) an der Wasserablauföffnung befestigen
und das 3-Wege-Ventil in die mittlere Position
drehen.
8. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
9. Entfernen Sie den Bohrkern.
6.6 Arbeitsschritte beim Verklemmen der
Bohrkrone
Im Falle einer Verklemmung der Bohrkrone löst zu-
nächst die Rutschkupplung aus. Anschliessend schaltet
die Elektronik den Motor aus. Die Bohrkrone kann durch
die folgenden Tätigkeiten gelöst werden:
6.6.1 Lösen der Bohrkrone mit Gabelschlüssel
1. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Fassen Sie die Bohrkrone nahe am Einsteckende
mit einem geeigneten Gabelschlüssel und lösen Sie
die Bohrkrone durch Drehen.
3. Stecken Sie den Netzstecker des Kernbohrgeräts in
die Steckdose.
4. Setzen Sie den Bohrprozess fort.
6.6.2 Lösen der Bohrkrone mit dem Handrad
1. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Lösen Sie die Bohrkrone mit dem Handrad aus dem
Untergrund.
3. Stecken Sie den Netzstecker des Kernbohrgerätes
in die Steckdose.
4. Setzen Sie den Bohrprozess fort.
6.7 Abnehmen der Diamantbohrkrone 
VORSICHT
Das Werkzeug kann durch den Einsatz oder durch Schär-
fen heiss werden. Sie können sich die Hände verbrennen.
Benutzen Sie für den Werkzeugwechsel Schutzhand-
schuhe.
1. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene.
3. Prüfen Sie die Arretierung durch leichtes Drehen am
Handrad.
4. Drehen Sie die Werkzeugaufnahme in Richtung des
Symbols der geöffneten Klammern.
5. Entfernen Sie die Bohrkrone.
6.8 Abnehmen des Kernbohrgeräts vom
Bohrständer 
1. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene.
HINWEIS Der Schlitten ist arretiert, wenn der Rast-
bolzen in der Sperrposition eingerastet ist.
In dieser Position lässt sich der Schlitten nicht mehr
bewegen.
3. Prüfen Sie die Arretierung durch leichtes Drehen am
Handrad.
4. Halten Sie das Kernbohrgerät mit einer Hand am
Tragegriff fest, das Gerät kann ansonsten zu Boden
fallen.
5. Lösen Sie den Exzenter der Arretierung des Kern-
bohrgeräts.
6. Ziehen Sie den Exzenter der Arretierung des Kern-
bohrgeräts heraus.
7. Nehmen Sie das Kernbohrgerät vom Schlitten.
8. Schieben Sie den Exzenter bis zum Anschlag in den
Schlitten.
6.9 Lagerung und Arbeitspausen bei Frost
GEFAHR
Bei Temperaturen unter 4°C (39°F) muss das Wasser
im Wasserkreislauf vor Arbeitspausen von mehr als
einer Stunde oder vor Lagerung mit Druckluft ausge-
blasen werden.
1. Unterbrechen Sie die Wasserzufuhr.
2. Trennen Sie die Wasserzuleitung vom Kernbohrge-
rät.
3. Öffnen Sie die Wasserregulierung.
4. Stellen Sie das 3-Wegeventil auf Nassbohren.
5. Blasen Sie mit Druckluft (max. 3 bar) das Wasser
aus dem Wasserkreislauf.
6.10 Entsorgen des Bohrschlamms
Siehe Kapitel Entsorgung
de
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Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
6.11 Transport und Lagerung
Öffnen Sie vor Lagerung des Kernbohrgeräts die Was-
serregulierung.
VORSICHT
Achten Sie bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
darauf, dass im Gerät kein Wasser verbleibt.
WARNUNG
Hängen Sie das Kernbohrgerät und/oder den Bohr-
ständer nicht an einen Kran.
GEFAHR
Transportieren Sie die Bohrvorschubeinheit, Kern-
bohrgerät, Bohrständer und Bohrkrone getrennt.
Setzen Sie zur Erleichterung des Transportsdas Fahrwerk
(Zubehör) ein.
7 Pflege und Instandhaltung
7.1 Pflege des Geräts
VORSICHT
Halten Sie das Gerät, insbesondere die Griffflächen
trocken, sauber und frei von Öl und Fett. Verwenden
Sie keine silikonhaltigen Pflegemittel.
Reinigen Sie die Geräteaussenseite regelmässig mit ei-
nem leicht angefeuchteten Reinigungstuch. Verwenden
Sie keine Sprühgeräte, Dampfstrahlgeräte oder Hoch-
druckreiniger zur Reinigung! Die elektrische Sicherheit
des Geräts kann dadurch gefährdet werden.
7.2 Spiel zwischen Schiene und Schlitten
einstellen 
HINWEIS
Mit jeweils zwei Exzentern an den beiden gegenüber-
liegenden Seiten des Schlittens können Sie das Spiel
zwischen Schiene und Schlitten einstellen.
1. Lockern Sie die vier zentralen Arretierschrauben mit
einem Inbusschlüssel SW5 (die Arretierschrauben
nicht herausnehmen).
2. Drehen Sie mit einem Gabelschlüssel SW19 die vier
Exzenter, und drücken Sie damit die Rollen leicht
gegen die Schiene.
3. Ziehen Sie die Arretierschrauben fest.
Ohne montiertes Kernbohrgerät bleibt der Schlit-
ten bei optimaler Einstellung auf der Stelle stehen.
Mit montiertem Kernbohrgerät sollte er nach unten
fahren.
7.3 Kontrolle nach Pflege- und
Instandhaltungsarbeiten
Nach Pflege- und Instandhaltungsarbeiten ist zu prüfen,
ob alle Schutzeinrichtungen angebracht sind und fehler-
frei funktionieren.
8 Fehlersuche
Fehler
Mögliche Ursache
Behebung
Gerät läuft nicht Netzstromversorgung unterbrochen Anderes Elektrogerät einstecken,
Funktion prüfen. Steckverbindungen,
Stromleitung, RCD und Netz prüfen
Netzkabel oder Stecker defekt Von Elektrofachkraft prüfen und ge-
gebenenfalls ersetzen lassen
Gerätläuftnichtanunddie
Temperatur-/ Über-/ Unterspan-
nungsanzeige leuchtet
Gerät überhitzt Gerät ausschalten und wieder ein-
schalten. Wasserversorgung über-
prüfen, nach Abkühlung Gerät wieder
einsatzbereit.
Gerätläuftnichtanunddie
Temperatur-/ Über-/ Unterspan-
nungsanzeige blinkt
Fehler in der Spannungsversorgung. Gerät ausschalten und wieder
einschalten. Spannungsversorgung
überprüfen (speziell bei Generator-
und Transformatorbetrieb)
Bohrgeschwindigkeit lässt nach Diamantbohrkrone poliert Diamantbohrkrone auf Schärfplatte
schärfen, dabei Wasser laufen lassen
Diamantbohrkrone poliert Falsche Bohrkronenspezifikation, las-
sen Sie sich von Hilti beraten
Wasserdruck/Wasserdurchfluss zu
hoch
Wassermenge mit Wasserregulierung
reduzieren
Bohrkern klemmt in der Diamantbohr-
krone
Bohrkern entfernen.
de
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Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
Fehler
Mögliche Ursache
Behebung
Bohrgeschwindigkeit lässt nach Maximale Bohrtiefe erreicht Bohrkern entfernen und Bohrkronen-
verlängerung verwenden
Diamantbohrkrone defekt Diamantbohrkrone auf Beschädigung
prüfen und gegebenenfalls austau-
schen
Wassermenge zu gering Wasserregulierung öffnen
Wasserzufuhr kontrollieren
Wasser tritt am Spülkopf oder
Getriebegehäuse aus
Wasserdruck zu hoch Wasserdruck reduzieren
Wellendichtring defekt Lassen Sie das Gerät vom Hilti Ser-
vice reparieren
Diamantbohrkrone lässt sich
nicht in die Werkzeugaufnahme
einsetzen
Einsteckende/Werkzeugaufnahme
verschmutzt oder beschädigt
Einsteckende/Werkzeugaufnahme rei-
nigen oder gegebenenfalls wechseln
Wasser tritt im Betrieb aus der
Werkzeugaufnahme aus
Bohrkrone nicht ausreichend in der
Werkzeugaufnahme verschraubt
Fest verschrauben
Einsteckende/Werkzeugaufnahme
verschmutzt
Einsteckende/Werkzeugaufnahme
reinigen
Dichtung Werkzeugaufnahme oder
Einsteckende defekt
Dichtung überprüfen und gegebenen-
falls ersetzen
Bohrsystem hat zuviel Spiel Bohrkrone nicht ausreichend in der
Werkzeugaufnahme verschraubt
Fest verschrauben
Nivellierschrauben oder Spannspindel
nicht angezogen
Nivellierschrauben oder Spannspindel
nachziehen
Schlitten hat zuviel Spiel Siehe Kapitel: 7.2 Spiel zwischen
Schiene und Schlitten einstellen 
Einsteckende defekt Einsteckende kontrollieren und gege-
benenfalls austauschen
Schraube oben an der Strebe
und/oder unten am Drehgelenk der
Schiene lose.
Schrauben anziehen.
Arretierung des Geräts ist lose. Arretierung des Geräts festziehen.
Werkzeugaufnahem hat zuviel Spiel Werkzeugaufnahme auf Rundlauf prü-
fen und ggf. wechseln.
Werkzeugaufnahme falsch montiert Werkzeugaufnahme auf Anschlag
montieren und Imbusschraube mit
35 Nm Drehmoment anziehen.
Schlechte Befestigung am Unter-
grund.
Befestigung und Nivellierschrauben-
justierung überprüfen.
Motor schaltet ab Elektronik defekt Lassen Sie das Gerät vom Hilti Ser-
vice reparieren
Bohrkern klemmt in der Diamantbohr-
krone
Bohrkern entfernen.
Stromzufuhr unterbrochen Netzkabel, Verlängerungskabel, Netz-
stecker, RCD, prüfen und gegebe-
nenfalls von Elektrofachkraft ersetzen
lassen
de
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Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
9 Entsorgung
Hilti-Geräte sind zu einem hohen Anteil aus wiederverwertbaren Materialien hergestellt. Voraussetzung für eine
Wiederverwertung ist eine sachgemässe Stofftrennung. In vielen ndern ist Hilti bereits eingerichtet, Ihr Altgerät zur
Verwertung zurückzunehmen. Fragen Sie den Hilti Kundenservice oder Ihren Verkaufsberater.
Nur für EU Länder
Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den Hausmüll!
Gemäss Europäischer Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales
Recht müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wieder-
verwertung zugeführt werden.
Empfohlene Vorbehandlung vor der Entsorgung von Bohrschlamm
HINWEIS
Unter Umweltgesichtspunkten ist das Einleiten von Bohrschlamm in Gewässer oder in die Kanalisation ohne geeignete
Vorbehandlung problematisch. Erkundigen Sie sich bei den lokalen Behörden über die bestehenden Vorschriften.
1. Sammeln Sie den Bohrschlamm (z.B. mittels Nasssauger)
2. Lassen Sie den Bohrschlamm absetzen und entsorgen Sie den festen Bestandteil auf einer Bauschuttdeponie.
(Flockungsmittel können den Abscheideprozess beschleunigen)
3. Neutralisieren Sie das verbleibende Wasser (basisch, ph Wert > 7) durch Beimengen von saurem Neutralisations-
mittel oder durch Verdünnen mit viel Wasser, bevor Sie es in die Kanalisation einleiten.
10 Herstellergewährleistung Geräte
BittewendenSiesichbeiFragenzudenGarantiebedin-
gungen an Ihren lokalen HILTI Partner.
11 EG-Konformitätserklärung (Original)
Bezeichnung: Kernbohrgerät
Typenbezeichnung: DD 500 - CA
Generation: 01
Konstruktionsjahr: 2014
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses
Produkt mit den folgenden Richtlinien und Normen
übereinstimmt: bis 19. April 2016: 2004/108/EG, ab
20. April 2016: 2014/30/EU, 2006/42/EG, 2011/65/EU,
EN 60204‑1, EN ISO 12100.
Hilti Aktiengesellschaft, Feldkircherstrasse 100,
FL‑9494 Schaan
Paolo Luccini Johannes Wilfried Huber
Head of BA Quality and Process Mana-
gement
Senior Vice President
Business Area Electric Tools & Acces-
sories
Business Unit Diamond
06/2015 06/2015
Technische Dokumentation bei:
Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH
Zulassung Elektrowerkzeuge
Hiltistrasse 6
86916 Kaufering
Deutschland
de
18
Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
11 Dichiarazione di conformità CE (originale)
Denominazione: Carotatrice
Modello: DD 500 - CA
Generazione: 01
Anno di progettazione: 2014
Sottonostra unica responsabilità, dichiariamo che questo
prodotto è stato realizzato in conformità alle seguenti
direttive e norme: fino al 19 aprile 2016: 2004/108/EG,
a partire dal 20 aprile 2016: 2014/30/EU, 2006/42/CE,
2011/65/EU, EN 60204‑1, EN ISO 12100.
Hilti Corporation, Feldkircherstrasse 100,
FL‑9494 Schaan
Paolo Luccini Johannes Wilfried Huber
Head of BA Quality and Process Mana-
gement
Senior Vice President
Business Area Electric Tools & Acces-
sories
Business Unit Diamond
06/2015 06/2015
Documentazione tecnica presso:
Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH
Zulassung Elektrowerkzeuge
Hiltistrasse 6
86916 Kaufering
Deutschland
it
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Printed: 31.03.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 02Printed: 29.05.2017 | Doc-Nr: PUB / 5209077 / 000 / 03
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