Miller ME150235G Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

ProHeat fahrbarer
Induktor
Verfahren
Beschreibung
Induktive Erwärmung
OM-261 823B/ger 201411
www.MillerWelds.com
Zubehör für induktive Erwärmung
)
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von LichtbogenSchweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN VOR GEBRAUCH LESEN 1.......................
1-1. Symbole 1............................................................................
1-2. Gefahren durch induktive Erwärmung 1...................................................
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 2..................................
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 3.............................................
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 3.........................................................
1-6. EMF-Information 4.....................................................................
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN 5.............................................................
2-1. Verschiedene Symbole und Definitionen 5.................................................
2-2. WEEE-Kennzeichnung (für Produkte, die innerhalb der EU verkauft werden) 5...................
ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN 6.......................................................
3-1. Gerätedaten 6........................................................................
3-2. Abmessungen ohne Zubehör 6..........................................................
3-3. Abmessungen mit optionalem Zubehör 6..................................................
ABSCHNITT 4 KONFIGURATION DER STROMQUELLE/DES SYSTEMS 7........................
4-1. Anschließen der Kühlmittelschläuche an ein Kabel (bei Einfachausgang) 7......................
4-2. Anschließen der Kühlmittelschläuche an zwei Kabel (bei Zweifachausgang) 7...................
4-3. Thermoelementkabel an den fahrbaren Induktor anschließen 8................................
4-4. Befestigung des Arms am Ständer 8......................................................
4-5. Verfahrsensor am fahrbaren Induktor befestigen 9..........................................
4-6. Verfahrsensor-Kabel in Kabelhülle einführen 9..............................................
4-7. Verfahrsensor an die Stromquelle anschließen 10............................................
ABSCHNITT 5 BETRIEB 11...................................................................
5-1. Konfiguration der Stromquelle/des Systems 11..............................................
5-2. Temperaturrückmeldung mit einem IR-Gerät (vom Kunden zu stellen) 13.........................
5-3. Max zulässige KW bei Benutzung der Verfahrerkennung 13...................................
5-4. Anordnung eines Einzel-Wärmegeräts (ohne Zubehör abgebildet) und Einschaltdauer 14...........
5-5. Anordnung mit zwei Wärmegeräten (ohne Zubehör abgebildet) und Einschaltdauer 15.............
ABSCHNITT 6 WARTUNG UND FEHLERSUCHE 16.............................................
6-1. Routinemäßige Wartung 16..............................................................
6-2. Codes für Warnzustände 16..............................................................
6-3. Codes für Fehlerzustände 16.............................................................
6-4. Wärmeschutzplatte des fahrbaren Induktors auswechseln 17..................................
6-5. Durchgangsprüfung mit einem DMM durchführen 17..........................................
ABSCHNITT 7 TEILLISTE 18.................................................................
GARANTIE
OM261 823 Seite 1
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN VOR GEBRAUCH LESEN
ihom_201309ger
Schützen Sie sich und andere vor Verletzungen — lesen und befolgen Sie diese wichtigen Sicherheitsmaßnahmen und Betriebs-
hinweise und bewahren Sie sie gut auf.
1-1. Symbole
GEFAHR! - Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum
Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern sie
nicht vermieden wird. Die glichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie
nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
MERKE - Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be-
ziehen.
Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen!
Gefährliche BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch
BEWEGTE TEILE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter
stehenden Hinweisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die
Gefahren vermieden werden können.
1-2. Gefahren durch induktive Erwärmung
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten
Betriebsanleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind die
entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die
untenstehenden Sicherheitshinweise sind nur eine
Zusammenfassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im
Abschnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle
Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich sein.
Die Berührung spannungsführender elektrischer Teile
kann zum Tode durch elektrischen Schlag oder zu
schweren Verbrennungen führen. Der
Leistungsstromkreis und die Sammelschienen oder
Anschlüsse des Leistungsausgangs sind elektrisch
spannungsführend, sobald der Ausgang eingeschaltet ist. Der
Eingangsstromkreis und die geräteinternen Stromkreise sind auch
spannungsführend, wenn die Stromversorgung eingeschaltet ist. Ein
falsch installiertes oder nicht ordnungsgemäß geerdetes Gerät stellt
eine Gefahr dar.
Stromführende Teile nicht berühren.
Verbindende Sammelschienen und Kühlmittelanschlüsse stets
umhüllen, um einen versehentlichen Kontakt zu verhindern.
Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
Der Schweer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde durch
trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren, die groß
genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem Werkstück
oder der Erde zu verhindern.
Liegt einer der folgenden elektrisch gefährlichen Umstände vor,
sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen: In feuchten
Räumen oder wenn nasse Kleidung getragen wird; auf
Metallkonstruktionen, wie auf Böden, Gittern oder Gerüsten; in
verkrampfter Haltung, wie beim Sitzen, Knien oder Liegen; oder wo
das Risiko hoch ist, dass ein Kontakt mit dem Werkstück oder der
Erde unvermeidbar ist bzw. versehentlich erfolgt. Wenn diese
Bedingungen gegeben sind, siehe die unter den
Sicherheitsnormmen aufgeführte ANSI Z49.1. Und: Arbeiten Sie
niemals alleine!
Vor dem Installieren oder Warten des Gerätes den Netzstecker
ziehen. Eingangsstrom gemäß OSHA 29 CFR 1910.147
ausschalten (siehe Sicherheitsnormen)
Aus Isolationsgründen nur nichtleitende Kühlmittel-Schläuche mit
einer Mindestlänge von 18 Zoll (457 mm) verwenden.
Installieren, erden und bedienen Sie dieses Gerät sachgemäß und
entsprechend der Betriebsanleitung sowie den nationalen und
lokalen Vorschriften.
Stets den Schutzleiter überprüfen kontrollieren und sicherstellen,
dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem Erdungsstift
im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an eine ordentlich
geerdete Steckdose angeschlossen sein.
Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der
Erdungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte
untersuchen beschädigtes Kabel sofort auswechseln
Berührung mit blanken Drähten kann tödlich sein.
Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten oder
schlecht gefertigte Kabel verwenden.
Kabel nicht um den Körper schlingen.
Den Leistungsstromkreis nicht berühren, wenn Sie in Kontakt mit
dem Werkstück, der Erde oder einem anderen Leistungsstromkreis
(von einer anderen Maschine) sind.
Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort
reparieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
ERHEBLICHE GLEICHSPANNUNG ist bei InverterSchweißstrom-
quellen vorhanden, auch NACHDEM sie vom Netz genommen
wurden.
Vor dem Berühren innenliegender Teile: Inverter ausschalten,
Stromversorgung trennen und Eingangskondensatoren gemäß den
Anleitungen im Abschnitt „Wartung“ entladen.
Die induktive Erwärmung bestimmter Materialien,
Klebemassen oder Flussmittel kann zur Entstehung
von Dämpfen oder Gasen führen. Das Einatmen
dieser Dämpfe und Gase kann Ihre Gesundheit
gefährden.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
In geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen
und/oder die Dämpfe und Gase lokal durch Lüfter absaugen.
Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit
Luftzufuhr tragen.
Die Sicherheitsdatenblätter (MSDS) und die Herstelleranweisung
für Klebemassen, Flussmittel, Metalle, Schweißzusatzwerkstoffe,
OM261 823 Seite 2
Beschichtungen, Reiniger und Entfetter lesen und zur Kenntnis
nehmen.
In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Arbeiten Sie immer mit einer
erfahrenen Aufsichtsperson zur Seite. Von der Erwärmung
hervorgerufene Dämpfe und Gase können die Luft verdrängen und
den Sauerstoffpegel senken, was zu Verletzungen oder zum Tod
führen kann. Sicherstellen, dass die eingeatmete Luft ungefährlich
ist.
Keine Erwärmung in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder
Sprüharbeiten vornehmen, denn die entstehende Hitze kann mit
den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bilden.
Beschichtete Metalle, wie z.B. mit Zink, Blei oder Cadmium
beschichteten Stahl, nicht übererwärmen. Es sei denn, die
Beschichtung wurde vom erwärmten Bereich entfernt, der Bereich
ist gut belüftet und es wird eine Atemmaske mit Luftzufuhr getragen.
Die Beschichtungen, sowie Metalle, die diese Elemente enthalten,
können giftige Dämpfe freisetzen, wenn sie überhitzt werden.
Entnehmen Sie Informationen zur Erwärmungstemperatur
den Sicherheitsdatenblättern (MSDS) der Beschichtung.
FEUER- ODER EXPLOSIONSGEFAHR.
Teile nicht überhitzen.
Auf mögliche Brandentstehung achten;
Feuerlöscher in der Nähe bereithalten.
Leicht entzündliche Stoffe vom Arbeitsbereich
fernhalten.
Gerät nicht auf oder in die Nähe von brennbaren Oberflächen
stellen.
Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Materialien installieren.
Gerät nicht in Umgebungen betreiben, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden sein
können.
Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen
kontrollieren.
Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein, noch dürfen sie umgangen
werden.
INDUKTIVE ERWÄRMUNG
kann zu Verbrennungen führen.
Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
Vor dem Umgang mit Teilen oder Gerät diese
ausreichend abkühlen lassen.
Den Induktionskopf und die Induktionswicke-
lungen während des Betriebes nicht berühren
oder bewegen, es sei denn, das Gerät ist so
konzipiert und soll auf diese Weise, wie in der
Bedienungsanleitung angegeben, verwendet
werden.
Während des Erwärmungsvorgangs Schmuck oder andere
persönliche Gegenstände aus Metall von
Induktionskopf/Induktionsspule fernhalten.
Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer Teile
geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte
Schweißerschutzhandschuhe und –kleidung tragen.
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
HERUNTERFALLENDES GERÄT kann zu
Verletzungen führen.
Das Gerät darf nur von einer Person
angehoben werden, die über die ausreichende
rperliche Stärke verfügt. Am Griff anheben.
Gerät mittels Handwagen oder ähnlichem
Transportmittel bewegen.
Bei Geräten ohne Griff, nur ausreichend stark ausgelegte
Ausrüstung zum Anheben und Abstützen des Geräts
verwenden.
Bei Arbeiten in luftiger Höhe die Ausrüstung (Kabel und
Leitungen) von fahrenden Flurförderzeugen fernhalten.
Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die
andere Seite der Einheit hinausreichen.
Halten Sie sich beim manuellen Heben von schweren Teilen oder
Geräten an die Leitlinien des Anwendungshandbuchs zur
überarbeiteten NIOSH Hebegleichung (”Applications Manual for
the Revised NIOSH Lifting Equation“ Schrift Nr. 94–110).
Herumfliegende METALLTEILE oder SCHMUTZ
können die Augen verletzen.
Eine zugelassene Schutzbrille mit Seiten-
schutz oder einen Gesichtsschutz tragen.
BEWEGLICHE TEILE können zu Verletzungen
führen.
Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüftern,
halten.
Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und
Schutzvorrichtungen geschlossen halten und
an ihrem Platz lassen.
Türen, Abdeckbleche oder Schutzvorrichtungen dürfen für
Wartungszwecke und für die Fehlersuche nur von geschultem
Personal abgenommen werden.
Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an
die Stromquelle wieder anbringen.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER (EMF)
können implantierte medizinische Geräte
beeinflussen.
Träger von Herzschrittmachern oder anderen
implantierten medizinischen Geräten sollten
sich fernhalten.
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor
sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten wie
Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt
werden.
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ÜBERHITZUNG kann durch ZU LANGEN
GEBRAUCH auftreten.
Gerät abkühlen lassen.
Vor der erneuten Inbetriebnahme der
Induktionsanlage Ausgangsleistung oder
Einschaltdauer verringern.
Nenneinschaltdauer beachten.
STATISCHE ELEKTRIZITÄT kann Teile an den
Schaltplatten beschädigen.
VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder
Schachteln lagern, transportieren oder
versenden.
HFAUSSTRAHLUNG kann Störungen
verursachen.
Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann
Störungen bei der Funknavigation, bei
Sicherheitseinrichtungen, Computern und
Kommunikationsgeräten verursachen.
Die Installation nur von einer qualifizierten Person, die mit
elektronischem Gerät vertraut ist, vornehmen lassen.
Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen
informiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
Türen und Abdeckungen des HF-Generators gut geschlossen
halten.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie das
Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen
Informationen zur Sicherheit.
Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
Wartungs und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie
regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
Das EXPLODIEREN einer BATTERIE
kann zu Verletzungen führen.
Das Schweißgerät nicht zum Aufladen von
Batterien oder als Starthilfe für Autos
verwenden, es sei denn, es verfügt über eine
speziell dafür vorgesehene Batterieladefunkti-
on.
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase
die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen
können. (California Health & Safety Code [Kalifornische
Arbeitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Dieses Produkt enthält Chemikalien, u.a. auch Blei, die, laut
dem Staat Kalifornien, Krebs, Geburts oder andere Fort-
pflanzungsschäden hervorrufen können. Nach dem
Gebrauch die Hände waschen.
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, ANSI Standard Z49.1,
is available as a free download from the American Welding Society at
http://www.aws.org or purchased from Global Engineering Documents
(phone: 1-877-413-5184, website: www.global.ihs.com).
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, CSA Standard
W117.2, from Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060
Spectrum Way, Suite 100, Ontario, Canada L4W 5NS (phone:
800-463-6727, website: www.csa-international.org).
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General Industry,
Title 29, Code of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q, and
Part 1926, Subpart J, from U.S. Government Printing Office, Superinten-
dent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250-7954
(phone: 1-866-512-1800) (there are 10 OSHA Regional Offices—phone
for Region 5, Chicago, is 312-353-2220, website: www.osha.gov).
National Electrical Code, NFPA Standard 70, from National Fire Protec-
tion Association, Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website:
www.nfpa.org and www. sparky.org).
Canadian Electrical Code Part 1, CSA Standard C22.1, from Canadian
Standards Association, Standards Sales, 5060 Spectrum Way, Suite
100, Mississauga, Ontario, Canada L4W 5NS (phone: 800-463-6727,
website: www.csa-international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protec-
tion, ANSI Standard Z87.1, from American National Standards Institute,
25 West 43rd Street, New York, NY 10036 (phone: 212-642-4900, web-
site: www.ansi.org).
Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation, The Na-
tional Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH), 1600 Clifton
Rd, Atlanta, GA 30333 (phone: 1-800-232-4636, website: www.cdc.gov/
NIOSH).
OM261 823 Seite 4
1-6. EMF-Information
Ein durch einen Leiter fließender elektrischer Strom erzeugt
stellenweise elektrische und magnetische Felder (EMF). So entsteht
durch den Schweißstrom ein elektromagnetisches Feld um den
Schweißstromkreis und das Schweißgerät. EMF kann bestimmte
medizinische Implantate, wie z.B. Herzschrittmacher, störend
beeinflussen. Daher müssen für Personen mit medizinischen
Implantaten Schutzmaßnahmen getroffen werden. Zum Beispiel, es
muss der Zugang für Vorbeigehende eingeschränkt oder eine
individuelle Risikobewertung für Schweißer durchgeführt werden. Alle
Schweißer sollten die folgenden Vorgehensweisen einhalten, um sich,
den durch den Schweißstromkreis verursachten elektro- magnetischen
Feldern, möglichst wenig auszusetzen:
1 Kabel so dicht wie möglich beieinander führen Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2 Stellen Sie sich nicht zwischen die Schweißkabel. Kabel auf einer
Seite und so weit vom Bedienpersonal entfernt wie möglich
verlegen.
3 Kabel nicht um den Körper schlingen.
4 Kopf und Rumpf so weit wie möglich vom Gerät im
Schweißstromkreis entfernt halten.
5 Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
6 Nicht direkt neben der Schweißstromquelle arbeiten, sich
hinsetzen oder anlehnen.
7 Nicht schweißen, während Sie die Schweißstromquelle oder das
Drahtvorschubgerät tragen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
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ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN
2-1. Verschiedene Symbole und Definitionen
Cursor Erhöhen Verringern
2-2. WEEE-Kennzeichnung (für Produkte, die innerhalb der EU verkauft werden)
Das Produkt nicht mit dem norma-
len Hausmüll entsorgen (soweit zu-
treffend).
Elektro- und Elektronikgeräte
(WEEE) wieder verwenden oder
zur Wiederverwertung bei einer be-
nannten Sonder-Sammelstelle
abgeben.
Für weitere Informationen wenden
Sie sich an ihre örtliche Recy-
cling-Stelle oder an ihren zustän-
digen Fachhändler.
Notizen
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ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN
3-1. Gerätedaten
Nennlast @ 70 F (21 C) 300 Amp. bei 100% Einschaltdauer
Umgebungstemperaturbereich:
Lagerung: mit Kühlmittel im Gerät 40 F bis 180F (4 C bis 82 C)
Lagerung: mit Kühlmittel aus dem Gerät entleert 40 F bis 180 F (40 C bis 82 C)
Verwendung: 32 F bis 140 F (0 C bis 60 C)
Maximale Vorwärmtemperatur des Werkstücks: 600 F (315 C)*
Kühlgerät Robustes Miller-Kühlgerät für das Induktionsverfahren
(195406 mit Kühlmittel 300355)**
* MERKE Werkstücktemperaturen über 600 F (315 C) können den fahrbaren Induktor beschädigen und/oder seine Lebensdauer verkürzen.
** Bei einer Konfiguration mit zwei Geräten kann eine zusätzliche Kühlung erforderlich sein. Wenden Sie sich an das Werk für anwendungs-
spezifische Informationen.
3-2. Abmessungen ohne Zubehör
262 413C
5 1/2 Zoll
(138 mm)
Gewicht: 40,0 lb (18,1 kg)
30 ft
(9,1 m)
7 1/4 Zoll
(184 mm)
3-3. Abmessungen mit optionalem Zubehör
262 413C
Gewicht: 43,4 lb (19,7 kg)
10 1/4 Zoll
(260 mm)
5 1/2 Zoll
(138 mm)
30 ft
(9,1 m)
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ABSCHNITT 4 KONFIGURATION DER STROMQUELLE/
DES SYSTEMS
4-1. Anschließen der Kühlmittelschläuche an ein Kabel (bei Einfachausgang)
804 435A
1 Einheit Stromquelle/Kühler
2 Ausgangskabel des fahrbaren Induktors
3 Schutzkappe
4 Kühlmittelschlauch
5 Robustes Kühlgerät für das Induktions-
verfahren
Schließen Sie das Ausgangskabel an Ausgang
Nr. 1 der Stromquelle an. Bringen Sie an Strom-
quellenausgang Nr. 2 die Schutzkappe an.
Schließen Sie die Schnell-Anschlusskupplungen
der beiden vom Kühler kommenden Kühlmittel-
schläuche an die Anschlussteile des Ausgangs-
kabels an, indem Sie jedes Schlauchanschluss-
teil auf das entsprechende Anschlussteil am
Ausgangskabel drücken.
Kühlmitteldurchfluss vor dem Anschließen/
Trennen der Kühlmittelschläuche stoppen.
Zum Demontieren der Kühlmittelschläuche zie-
hen Sie an dem schwarzen Ring am Schnell-
verbinder und trennen dadurch den Schlauch
vom Anschlussfitting des Ausgangskabels.
Die Schnellverbinder verfügen innen über
federbelastete Ventile, welche schließen,
wenn das Teil von einem Ausgangskabel
getrennt wird. Damit kann nur ein Minimum
an Kühlmittel austreten.
1
21
2
2
3
3
4
4
5
Einfacher flüssigkeitsgekühlter
Ausgangsanschluss
Zum
Kühler
4-2. Anschließen der Kühlmittelschläuche an zwei Kabel (bei Zweifachausgang)
804 436A
Werkstücke müssen dieselbe Größe haben
und aus demselben Material bestehen,
wenn zwei fahrbare Induktoren an eine
Stromquelle angeschlossen werden.
1 Einheit Stromquelle/Kühler
2 Ausgangskabel des fahrbaren Induktors
3 Kühlmittelschlauch
4 Kühlmittelschlauch für Zweifachausgang
5 Robustes Kühlgerät für das Induktions-
verfahren
Schließen Sie die Ausgangskabel an Ausgang
Nr. 1 und Ausgang Nr. 2 der Stromquelle an.
Beim Zweifachausgangsbetrieb müssen die
Kühlmittelschläuche zwischen den Ausgangs-
kabeln und dem Kühler in Serie geschaltet sein.
Schließen Sie dazu den Kühlmittelschlauch für
Zweifachausgang zwischen den Ausgangs-
kabeln Nr. # 1 und Nr. # 2 an, indem Sie das
jeweilige Anschlussteil des Kühlmittelschlauchs
auf das entsprechende Anschlussteil an den
Ausgangskabeln drücken. Schließen Sie die
Schnell-Anschlusskupplungen der beiden vom
Kühler kommenden Kühlmittelschläuche an die
noch übrigen Ausgangskabelanschlüsse an.
Kühlmitteldurchfluss vor dem Anschließen/
Trennen der Kühlmittelschläuche stoppen.
Zum Demontieren der Kühlmittelschläuche
ziehen Sie an dem schwarzen Ring am Schnell-
verbinder und trennen dadurch den Schlauch
vom Anschlussfitting des Ausgangskabels.
Die Schnellverbinder verfügen innen über
federbelastete Ventile, welche schließen,
wenn das Teil von einem Ausgangskabel
getrennt wird. Damit kann nur ein Minimum
an Kühlmittel austreten.
2
1
2
1
2
2
3
3
4
2
3
3
4
5
Zweifacher flüssigkeitsgekühlter
Ausgangsanschluss
Zum
Kühler
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4-3. Thermoelementkabel an den fahrbaren Induktor anschließen
Um eine saubere Erdung zu gewährleisten, verwenden Sie ein geerdetes, dreipoliges Thermoelement-Verlängerungskabel
vom fahrbaren Induktor zur ProHeat Stromquelle.
Stecken Sie ein Ende des Thermoelement-Verlängerungskabels in TC5 an der Stromquelle und das andere Ende in die Rückseite des fahrbaren
Induktors.
Wenn von derselben Stromquelle zwei fahrbare Induktoren betrieben werden, muss vom zweiten fahrbaren Induktor ein zweites
Thermoelement-Verlängerungskabel an TC6 an der Stromquelle angeschlossen werden.
MERKE Bei TC5 und TC6 handelt es sich um Messwerte zum Schutz des fahrbaren Induktors, nicht um die Temperatur des Werkstücks.
Die ProHeat begrenzt die Ausgangsleistung, wenn die interne Temperatur 320 F (160 C) erreicht und schaltet die Ausgangsleistung ab,
wenn die interne Temperatur 340 F (171 C ) erreicht.
Werkstücke müssen dieselbe Größe haben und aus demselben Material bestehen, wenn zwei fahrbare Induktoren über eine Stromquelle
betrieben werden.
Der vom Kunden bereitzustellende
Rohrständer, muss nach Montage von
Befestigungsarm, fahrbarem Induktor und
Zubehör aufrecht stehen bleiben, ohne
umzukippen.
Nicht auf den Befestigungsarm oder Rohr-
ständer treten oder darauf stehen.
1 Rohrständer (kundenseitig)
2 Rohr (kundenseitig)
1,50 bis 2,00 Zoll (38,1 bis 50,8 mm)
Außendurchmesser.
3 Fahrbarer Induktor
4 Griffrohr
5 Drehachse
6 Befestigungsarm
7 Schnelllösestift
Fahrbaren Induktor am Befestigungsarm befestigen,
indem Sie das Griffrohr über die Drehachse
schieben und mit dem Schnelllösestift sichern.
8 Drehknopf
Drehknopf festziehen, um den Arm zu arretieren.
9 Ringschraube
Ausgangskabel mit Kabelbinder an der
Ringschraube befestigen.
10 Feststellräder
Wenn der vom Kunden gestellte Ständer Räder hat,
müssen diese festgestellt werden, sobald der
Induktor am Werkstück positioniert ist.
11 Verstellbare Flügelschrauben
Zum Steuern der Bewegung der Drehachse
Schrauben festziehen oder lösen. Bei einem Bogen
befestigen Sie die Schraube an dem Bogen des
Arms, damit der Induktor nicht nach unten rutscht,
wenn der Bogen rotiert.
MERKE Beim Abnehmen des fahrbaren Induktors
vom Werkstück den Griff erst lockern, wenn sich der
fahrbare Induktor in der Ruhestellung befindet
(gerade oder nach hinten geklappt). Wenn der
Induktor herunterfällt, kann er beschädigt werden.
Vor Betreiben der Ausrüstung überprüfen,
ob die Ständerkonstruktion stabil ist.
4-4. Befestigung des Arms am Ständer
264 043D
1
2
34
5
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8
9
10
11
Fahrbarer Induktor ohne
Zubehör abgebildet.
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4-5. Verfahrsensor am fahrbaren Induktor befestigen
262417A
1 Verfahrsensor-Ausrüstung
2 Drehknopf zur Befestigung
34poliger Anschluss
4 Anpressdruck-Einstellknopf
5 Befestigungswinkel
Die Verfahrsensor-Ausrüstung an der linken oder
rechten Seite des fahrbaren Induktors in die
Montagehalterung schieben. Den Drehknopf
anziehen, um die Baugruppe zu sichern.
Das 4polige Ende des mitgelieferten Kabels an den
4-poligen Anschluss am Verfahrsensor
anschließen. Das 14polige Ende des Kabels an
den 14poligen Anschluss an der Rückseite der
Stromquelle anschließen.
Nach der Installation am Rohr mit Hilfe des
Anpressdruck-Einstellknopfs sicherstellen, dass
das Rad fest am Rohr anliegt. Während der
Erwärmung kann sich der Kontakt des Rads mit dem
Rohr verringern und das Rad abrutschen.
Stellen Sie dann den Anpressdruck nach,
um sicherzustellen, dass sich das Rad dreht. Durch
die Löcher an der Seite des Rads kann der Bediener
die Drehung des Rades beobachten.
MERKE Wenn an der Stromquelle am 14-poligen
Stecker (Anschluss G) kein Verfahrsensor-Kabel
installiert ist, muss erst der Ausrüstungssatz
Best.-Nr. 268031 durch eine qualifizierte Person
installiert werden, bevor der Wegsensor verwendet
werden kann.
Die Software für die Stromquelle muss auf
Revision 1.21 oder darunter aktualisiert sein,
damit der Betrieb mit diesem Zubehör möglich
ist.
MERKE Ältere fahrbare Induktoren weisen unter
Umständen keine Montagehalterung auf. Lassen
Sie den Ausrüstungssatz Best.-Nr. 262527 von
einer qualifizierten Person installieren.
1
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3
5
4
4-6. Verfahrsensor-Kabel in Kabelhülle einführen
265 156B
6 Zoll
(152 mm)
1
2
3
4
1 Thermoelement-Verlängerungskabel
2 Kabelhülle
3 Verfahrsensor-Kabel
4 Ende mit 4poligem Steckverbinder
5 Thermoelement-Steckverbinder (Buchse)
Legen Sie das Thermoelement-Verlängerungs-
kabel und die Kabelhülle flach hin.
Öffnen Sie den Reißverschluss der Kabelhülle.
Führen Sie das Verfahrsensor-Kabel so in die
Kabelhülle ein, das sich das 4polige Ende auf der
gleichen Seite wie der Dreipol.-Thermo-
element-Steckverbinder (Buchse) befindet.
Es müssen ca. 14 Zoll (356 mm) des Endes mit
dem 4poligen Steckverbinder freigelegt sein.
5
14 Zoll
(356 mm)
OM261 823 Seite 10
4-7. Verfahrsensor an die Stromquelle anschließen
Ref. 262 416B / Ref. 262 416A
1 Verfahrsensor-Kabel
Schließen Sie das 14polige Ende des
mitgelieferten Verfahrsensors an die Rückseite
der Stromquelle an.
Schließen Sie das 4polige Ende des Kabels an
das Verfahrsensor-Kabel an.
214poliges Anschlusskabel
Für die optionale Ein/Aus-Fernsteuerung.
3 Kabelklemme
Die Schraube unten links an der Stromquelle
abnehmen. Die Kabelklemme mit der
mitgelieferten Schraube an der Vorderseite der
Stromquelle befestigen.
4 Halte- und Fixierband
Wenn die Kabelklemme montiert ist und die Kabel
an die Stromquelle angeschlossen sind,
alle Kabel mit dem Halte- und Fiexierband an der
Kabelklemme befestigen.
Rückseite
Vorderseite
1
2
3
4
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ABSCHNITT 5 BETRIEB
5-1. Konfiguration der Stromquelle/des Systems
Siehe das Bedienerhandbuch der Stromquelle für die komplette Anleitung zum Betrieb der Stromquelle.
Schließen Sie den fahrbaren Induktor vor dem Einschalten an die Stromquelle an.
Wenn Sie die Anzeige für Systemkonfiguration sehen wollen, drücken Sie gleichzeitig die Parameter-
Hz
V
A
kW
und Programm- Tasten
und folgendes Bild wird angezeigt:
ANZEIGE FÜR SYSTEMKONFIGURATION
Deg Units.:> F SYSTEM SETUP
Tolerance.: 25 Travel Detect : Off
Input Type: K TC Control Mode : Manual..
Max Output: 35 KW System Lock : No...
5-1-1 Konfiguration des manuellen Modus
Cursortaste um den Cursor Richtung Modus Parametersteuerung zu bewegen. Taste Erhöhen oder Verringern drücken,
um den Parameter auf manuell zu setzen.
Cursortaste drücken, um maximalen Ausgang auszuwählen. Taste Erhöhen oder Verringern drücken um einen
Höchstwert einzustellen.
Programmtaste einmal drücken, um in die Programmanzeige des fahrbaren Induktors zu gelangen.
Die Anzeige sollte wie in der Abbildung unten aussehen (tatsächliche Werte können abweichen).
Mode....: Manual Power: 0.0 KW
Command.: >0.0 KW Current: 0 A
Run Time: 00:03:00 Voltage: 0 V
Frequency: 4.5 kHz
Programmanzeige des fahrbaren Induktors
Cursortaste und Erhöhen/Verringern / drücken, um die gewünschten Werte für Soll und Laufzeit einzustellen.
OM261 823 Seite 12
5-1-2 Modus Temperaturregelung mit IR-Gerät (vom Kunden zu stellen)
In der Anzeige für die Systemkonfiguration die Cursortaste drücken, um den Cursor Richtung Modus Parametersteuerung zu bewegen.
Taste Erhöhen oder Verringern drücken, um den Parameter auf Temperatur zu setzen.
Cursortaste drücken, um maximalen Ausgang auszuwählen. Taste Erhöhen oder Verringern drücken um einen
Höchstwert einzustellen.
Programmtaste einmal drücken, um in die Programmanzeige für die Temperaturregelung zu gelangen.
Die Anzeige sollte wie in der Abbildung unten aussehen (tatsächliche Werte können abweichen).
Mode : Rolling Inductor.................
Control TC: : 1.........
Temperature. : 400........
Max Time : 01:00:00............
Cursortaste und Taste Erhöhen oder Verringern drücken, um Regel-Thermoelement (1 oder 1,2), Temperatur (400600)
und max. Zeit einzustellen.
Wenn Rollerkennung verwendet wird:
Auf der Anzeige Systemkonfiguration die Cursortaste drücken, bis Rollerkennung ausgewählt ist. Die Taste Erhöhen oder
Verringern drücken, um die Funktion ein- oder auszuschalten.
MERKE Wenn die Temperaturregelung
nicht richtig verwendet wird, kann das
Werkstück beschädigt werden. Für dieses
Gerät im Modus Temperaturregelung
keine angeschweißten Thermoelemente
oder Kontakt-Thermoelemente
verwenden. Die Temperatur immer direkt
nach dem Durchlaufen des Heizbereichs
messen (max. 2 Zoll (50 mm) vom
fahrbaren Induktor entfernt). Das
Werkstück oder Gerät in Bewegung
halten, wenn der Leistungs-Ausgang
eingeschaltet ist.
In diesem Modus sind die Kanäle für die
Thermoelemente wie folgt definiert:
TC1 Regel-Thermoelement...
TC2 Regel-Thermoelement...
TC3 Bezug-Thermoelement...
TC4 Bezugs-Thermoelement...
TC5 In Gerät eingebautes...
Thermoelement
TC6 In Gerät eingebautes...
Thermoelement
Wenn sowohl TC1 als auch TC2 zur
Regelung verwendet werden, regelt die
Stromquelle auf der Basis des
Temperaturfühlers, der die höhere
Temperatur misst.
Temperaturmessstelle
Laufrichtung des Werkstücks in Bezug auf den fahrbaren Induktor
< 2 Zoll
(< 51 mm)
OM261 823 Seite 13
5-2. Temperaturrückmeldung mit einem IR-Gerät (vom Kunden zu stellen)
Definitionen:
Infrarotstrahlung (IR) - Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen dem roten Ende des sichtbaren Lichtspektrum und Mikrowellen (ca. 800 nm
bis 1 mm). Sie wird vor allem von erwärmten Objekten abgegeben und kann zur Bestimmung der Temperatur verwendet werden.
Emissionsgrad - Eine dimensionslose Größe zur Beschreibung der Effizienz, mit der ein Material Infrarotenergie abstrahlt. Bei Metallen ist er je nach
Art des Metalls und der Oberflächenbeschaffenheit sehr unterschiedlich. Der Bereich für den Emissionsgrad ist von 0 bis 1.
Reflexionsgrad - Die Fähigkeit eines Objekts, von anderen Objekten abgegebene Energie zu reflektieren.
Wahre Temperatur - Die tatsächliche Temperatur eines Objekts.
Scheinbare Temperatur - Die von einem Sensor gemessene Temperatur. Sie ist eine Funktion der wahren Temperatur sowie des Emissions- und
Reflexionsgrades.
Genauigkeitsbereich - Der Temperaturbereich, in dem das Gerät genau misst.
Genauigkeit und Emissionsgrad:
Die Genauigkeit des IR-Geräts hängt stark von der Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks und der Art des Sensors ab.
Sensoren der unteren Preisklasse geben normalerweise einen kleinen Temperaturbereich bei einem bestimmten Emissionsgrad an. Dazu muss das
Werkstück eine gleichmäßige Oberfläche aufweisen. Eine matte schwarze Oberfläche hat einen Emissionsgrad von fast 1, während eine glänzende
Oberfläche einen Emissionsgrad von fast 0 aufweist. Da typische Geräte auf höhere Emissionsgrade (0,8 bis 1,00) eingestellt sind, liefert ein
Werkstück mit Walzzunder/Rost normalerweise eine genauere Rückmeldung als eine glänzende, bearbeitete Verbindung.
Einige Geräte der höheren Preisklasse können sich bei Änderungen im Emissionsgrad angepassen. Das erfolgt durch das Filtern des IR-Signals
vom Werkstück in verschiedenen Spektralbereichen und erzielt eine höhere Genauigkeit als Geräte der unteren Preisklasse.
Welches IR-Gerät Sie wählen, hängt vom Material, von der Oberflächenbeschaffenheit und davon ab, welche Genauigkeit Sie bei der Überwachung
der Temperatur des Werkstücks benötigen.
Max zulässige KW
Verfahrgeschwindigkeit Zoll/min
5-3. Max zulässige KW bei Benutzung der Verfahrerkennung
The ProHeat 35 kann die maximale
KW-Ausgabe an den fahrbaren Induktor
beschränken, wenn die Verfahrerkennung
eingesetzt wird.
Es wird empfohlen, die Temperatur des Teils
bei verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten
zu testen, um die gewünschte Wärme-
einbringung zu gewährleisten. Für langsamere
Geschwindigkeiten kann die Ausgangs-
leistung in den folgenden Anzeigen reduziert
werden:
1. Max. Einstellung für die Ausgangs-
leistung des ProHeat 35 in der Anzeige
Systemkonfiguration
2. Soll in der Programm anzeige für den
Modus manuelle Regelung
Verfahrgeschwindigkeit:
Es wird empfohlen, den Test bei einer nie-
drigeren KW-Ausgangsleistung zu beginnen
und bei Bedarf zu erhöhen.
Bei dünnen Materialien kann eine langsame
Arbeitsgeschwindigkeit für ein gründliches
Erwärmen in ein oder zwei Durchgängen
sorgen.
Bei dickeren Materialien können mehrere
Durchgänge erforderlich sein, um das Teil auf
die gewünschte Temperatur zu erwärmen.
Schnellere Arbeitsgeschwindigkeiten führen
zu häufigerer Wärmezufuhr und reduzieren
den Wärmeverlust zwischen den Durch-
gängen. Es wird empfohlen, die Erwärmungs-
zeiten bei mehreren Arbeitsgeschwindigkeiten
zu testen, um die optimale Erwärmungsrate zu
erzielen.
MERKE Übermäßige Erwärmung kann das
Werkstück beschädigen.
0 1020 304050
0
10
5
15
20
25
30
35
Diese Tabelle zeigt die maximale KW/Zoll/min. wenn Verfahrerfassung
auf EIN gesetzt ist
OM261 823 Seite 14
5-4. Anordnung eines Einzel-Wärmegeräts (ohne Zubehör abgebildet) und Einschalt-
dauer
Alle Verlängerungskabel für
Thermoelemente, die an den
fahrbaren Induktor angeschlossen
werden, müssen geerdete Kabel mit
3-Stift-Stecker aufweisen.
Strom führende Teile nicht
berühren.
Induktionsspulen, -leitungen oder
-kabel während des Betriebs nicht
berühren oder bewegen.
Schmuck, Uhren, Ringe, Schuhe
mit Stahlkappen und andere Metall-
gegenstände während des Betriebs
von Induktionsspulen/Heizgeräten
fernhalten.
Der flüssigkeitsgekühlte fahrbare Induktor
ist für 100% Einschaltdauer bei
300 Ampere ausgelegt und bietet je nach
Verbindung zum Werkstück ca. 20 KW
Leistung.
MERKE Bei einem Aufbau mit einem
einzelnen fahrbaren Induktor werden ein
Verlängerungskabel für das Thermo-
element und ein, an eine Stromquelle ange-
schlossener, fahrbarer Induktor benötigt.
MERKE Beginnen Sie mit einem Teil des
Verfahrweges, bevor Sie den fahrbaren
Induktor einschalten. Andernfalls könnte
die Ausrüstung und/oder das Werkstück
beschädigt werden. Das Rohr sollte sich,
wie abgebildet, vom fahrbaren Induktor
weg drehen.
MERKE Betreiben Sie den fahrbaren
Induktor nur mit einer ProHeat Stromquelle
von Miller.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen,
beim Aufstellen des Geräts darauf
achten, dass alle vier Räder das Werk-
stück berühren. Während des Betriebs
kann es sein, dass aufgrund von
Unebenheiten und/oder der Form des
Werkstücks nicht alle vier Räder
gleichzeitig das Werkstück berühren.
262 458D
Siehe das Benutzerhandbuch für ProHeat
35 für eine ausführliche Beschreibung des
ProHeat Aufbaus.
Strom-
anschluss
Sekundärseitiger
Isolationsschutz
Fahrbarer Induktor
(Rohr oder flaches Plate)
Optionale Ein-/Aus-
Fernsteuerung
Stromquelle
für Induktion
Geerdetes dreistiftiges
Verlängerungskabel für
Thermoelement Typ K
OM261 823 Seite 15
5-5. Anordnung mit zwei Wärmegeräten (ohne Zubehör abgebildet) und Einschaltdauer
Alle Verlängerungskabel für
Thermoelemente, die an den
fahrbaren Induktor angeschlossen
werden, müssen geerdete Kabel mit
3-Stift-Stecker aufweisen.
Strom führende Teile nicht
berühren.
Induktionsspulen, -leitungen oder
-kabel während des Betriebs nicht
berühren oder bewegen.
Schmuck, Uhren, Ringe, Schuhe
mit Stahlkappen und andere Metall-
gegenstände während des Betriebs
von Induktionsspulen/Heizgeräten
fernhalten.
Proheat 35 ist für eine komplette
Ausgangsleistung von 35 KW bei 100%
Einschaltdauer ausgelegt. Wenn zwei
fahrbare Induktoren mit einer Stromquelle
betrieben werden, kann jeder Induktor
jeweils 17,5 KW bei 280 A erzielen.
MERKE Eine Anordnung mit zwei
fahrbaren Induktoren erfordert zwei Thermo-
element-Verlängerungskabel sowie zwei
fahrbare Induktoren, angeschlossen an
eine Stromquelle.
MERKE Beginnen Sie mit einem Teil des
Verfahrweges, bevor Sie den fahrbaren
Induktor einschalten. Andernfalls könnte
die Ausrüstung und/oder das Werkstück
beschädigt werden. Das Rohr sollte sich,
wie abgebildet, vom fahrbaren Induktor
weg drehen.
MERKE Betreiben Sie den fahrbaren
Induktor nur mit einer ProHeat Stromquelle
von Miller.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen,
beim Aufstellen des Geräts darauf
achten, dass alle vier Räder das Werk-
stück berühren. Während des Betriebs
kann es sein, dass aufgrund von
Unebenheiten und/oder der Form des
Werkstücks nicht alle vier Räder
gleichzeitig das Werkstück berühren.
Bei einer Konfiguration mit zwei
Geräten ist unter Umständen eine
zusätzliche Kühlung erforderlich.
Wenden Sie sich an das Werk für
anwendungsspezifische
Informationen.
262 458D
Siehe das Benutzerhandbuch für ProHeat
35 für eine ausführliche Beschreibung des
ProHeat Aufbaus.
Strom- anschluss
Sekundärseitiger
Isolationsschutz
Fahrbarer Induktor
(Rohr oder flaches Plate)
Optionale Ein-/Aus-
Fernsteuerung
Stromquelle
für Induktion
Geerdetes dreistiftiges
Verlängerungskabel für
Thermoelement Typ K
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ABSCHNITT 6 WARTUNG UND FEHLERSUCHE
6-1. Routinemäßige Wartung
Gerät vor Durchführung von Wartungsarbeiten vom Netz trennen.
Bei hoher Beanspruchung muss das Gerät häufiger gewartet werden.
= Überprüfen = Auswechseln = Reinigen = Reparieren = Auswechseln
* Vorzunehmen durch autorisiertes Wartungspersonal
Vor jedem
Gebrauch
Fahrbaren Induktor und alle Kabel auf
freiliegende Leiter überprüfen.
Seitenplatte auf Risse, Abnutzung,
Löcher, Ablagerungen etc prüfen.
Siehe Ersatzteilliste (Punkt 20)
Gerät und Kabel einer Sichtprüfung
auf Schäden unterziehen.
 oder
Vor jedem
Gebrauch
Durchgang des Thermoelement-
kabels prüfen (siehe Abschnitt 6-5)
Wärmetauscher des Kühlers überprüfen,
um sicherzustellen, dass er frei von Staub
und Fremdkörpern ist.
 Aufkleber 
6-2. Codes für Warnzustände
Warnzustand Zusätzliche Informationen
L05: TC5 Offen Thermoelementanschluss für Zubehör an der Stromquelle und am fahrbaren Induktor
überprüfen.
L06: TC6 Offen Thermoelementanschluss für Zubehör an der Stromquelle und am fahrbaren Induktor
überprüfen.
L14: Temperaturgrenze Zubehör Zubehör Thermoelement-Anschluss prüfen.
Warten, bis das Zubehör abgekühlt ist.
6-3. Codes für Fehlerzustände
Fehlerzustand Zusätzliche Informationen
F68: Fehler Kabelverbindung Zwei unterschiedliche Zubehörgeräte sind an die gleiche Stromquelle angeschlossen.
Überprüfen Sie, dass an beiden Ausgängen das gleiche Zubehörgerät angeschlossen ist
bzw. ein Zubehörgerät und ein Stecker.
F79: Zubehör 1 Übertemperaturfehler Zubehör Thermoelement-Anschluss prüfen.
Warten, bis das Zubehör abgekühlt ist.
F80: Zubehör 2 Übertemperaturfehler Zubehör Thermoelement-Anschluss prüfen.
Warten, bis das Zubehör abgekühlt ist.
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Miller ME150235G Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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